KENIA, mda. Seit vielen Jahren baut Dr. Joseph Kariuki aus dem Institut der Schönstatt-Diözesanpriester von Nairobi aus in Kenia die Schönstatt-Bewegung auf. Er hat Schönstatt in Fribourg/Schweiz kennengelernt und ist Mitglied des Priesterverbandes. Durch ihn kam Schönstatt nach Kenia, eine Ligagruppe von Priestern entstand, später auch weitere Gliederungen. 1994 weihten sich die ersten 50 Kenianer der Gottesmutter von Schönstatt. Jetzt wurde er von der Bischofskonferenz Kenias ans Große Seminar in Bungoma an der Grenze nach Uganda berufen, um dort verschiedene philosophische Fächer zu lehren.
Das St. Augustin Major Seminary in Bungoma ist gut 500 Kilometer von Nairobi entfernt, und ist der Pontifical Urbanian University angeschlossen. Einerseits, so Pfr. Hubert Vonlanthen aus Fribourg, der mit ihm gesprochen hat, ist diese Berufung ein Zeichen der Wertschätzung, anderseits bedauert Joseph Kariuki, dass er nicht in der Nähe seiner Schönstattgemeinschaft wirken kann (oder nur sehr erschwert), mit dem Ziel mitzuhelfen, die Schönstatt-Bewegung weiter auszubauen und ein Heiligtum und Schönstatt-Zentrum aufzubauen.
Er hat für dieses Jahr schon eine ganze Reihe von Kursen für Schönstatt-Interessierte geplant.
Auch sein Bischof wollte ihn in der Diözese behalten.
Aber die Vorsehung hat es jetzt anders gefügt – vielleicht ein Anstoß, dort für Schönstatt zu wirken.