Publicado el 2011-08-06 In Jubiläum 2014

Auf dem Weg nach 2014 – im Bündnis mit Mazedonien (und dem Rest der Welt)

Heilige Messe im Bündnis mit MazedonienAgathe Hug. Von Mexiko bis Freiburg, von Prag bis Chile, von Schottland bis Madrid und wieder zurück. Die ganze Welt ist in diesen Wochen in Schönstatt versammelt – also zugegeben: ein ganz, ganz kleiner Teil davon, aber immerhin. Allein schon das Postulat der Marienschwestern, das heute die Heilige Messe im Urheiligtum gestaltet hat, ist international. Dazu Pater Angel Strada als Zelebrant – und schon sind die meisten Kontinente vertreten.

 

 

Mazedonien stand heute im Mittelpunkt der Heiligen Messe auf 2014 hin. Falls jemand aus Mazedonien diese Zeilen liest – möchten Sie sich vielleicht einmal unten in der Rubrik Kommentar melden und dem Rest der Schönstattwelt wenigstens ein Smilie zuschicken? Oder auch jemand von den österreichischen “Missionaren”? Wir warten gespannt auf Sie!

Weltweit verbunden

Zu Beginn der heiligen Messe gab Pater Angel Strada die Informationen zu Schönstatt in Mazedonien weiter, bei den Fürbitten nannte Sr. Luciane (Team 2014) die Anliegen aus der weltweiten Schönstattfamilie, die in diese heilige Messe hineingenommen wurden – und in Elgin (USA), Pretoria (Südafrika), Monterrey (Mexiko), Asunción (Paraguay), Bahia Blanca (Argentinien), Manchester (England) und an vielen anderen Orten waren und sind in dieser Woche genau diese Anliegen und genau diese Verbundenheit mit Mazedonien in den Heiligtümern (Filial-, Haus-, Herzensheiligtümern) Schönstatts präsent… Wie? Man kann die Information immer am Freitag zuvor schon herunterladen – ein Beitrag der Redaktion von schoenstatt.org für die weltweite Vernetzung.
Video der heiligen Messe am 6. August 2011

Frühstück mit Fahne

Nach der Heiligen Messe war heute, am ersten Samstag im Monat, wieder Angebot zum Frühstück in der Marienau. Dabei wurde die neue Fahne mit dem Logo 2014 gezeigt – und auch noch andere Dinge, die in Vorbereitung sind. Die neue Fahne hat die Größe der großen Schönstattfahnen und ist von der Gestaltung her so, dass sie zur Schönstattfahne passt. Voraussichtlich spätestens am 17. Oktober wird sie beim Bundesheim gehisst werden, meint Schwester Luciane vom Team 2014.

Was sich rund ums Urheiligtum tut…

Postulantinnen der MarienschwesternIm Übrigen sind in Schönstatt derzeit viele Sommertagungen:

Am Ende dieser Woche ging eine Tagung eines der derzeit vorhandenen drei Kandidatenkursen von tschechischen Familien des Familienbundes in Schönstatt zu Ende. Sie bevölkerten das Haus Nazareth. Der Familienbund wächst in Tschechien.

Ebenfalls zu Ende ging das Regiokapitel der deutschen Regio Nord des Instituts der Familien im Haus der Familien. Zuvor waren dort Familien aus Schottland zu Gast.

Am 5. August begann das Regiokapitel der deutschen Regio Süd des Instituts der Familien – auch im Haus der Familien. Daran teilnehmen werden 22 bis 25 Familien aus „dem Süden“ – also südlich des Weisswurstäquators bis in die Schweiz und Österreich. Bei den Regiokapitel geht es darum, die beiden Familien zu wählen, die die Regio im Jahr 2012 beim Generalkapitel vertreten sollen. Außerdem müssen die Anliegen gesammelt und vorbesprochen werden, die nach Wunsch der Regio beim Generalkapitel thematisiert werden sollten. Zu den Themen des Generalkapitels im kommenden Jahr werden außerdem Fragen gehören wie zum Beispiel, wie es mit der kirchenrechtlichen Anerkennung des Instituts der Familien als Säkularinstitut weiter gehen soll. Für ein Säkularinstitut nur für Frauen oder nur für Männer – dafür gibt es einen rechtlichen Platz in der Kirche. Aber ein Säkularinstitut für Ehepaare? Wie geht das und wo haben sie im Gesamtgefüge katholische Kirche ihren Platz? Hier ist sicherlich noch viel Heiliger Geist gefragt und das solidarische Gebet mit und für die Familien des Institutes ist willkommen.

Außerdem tagt derzeit der 4. europäische Kandidatenkurs des Instituts der Familien in Schönstatt.

Und dann noch die Jugend …

Sie kommen und sie gehen. Wenn die Zahlen auf dem Papier stimmen, dann kommen VOR dem Weltjugendtag in verschiedenen Reisegruppen 98 Jugendliche aus Chile, 90 aus Mexiko, 170 aus Paraguay und 100 aus Argentinien.

Brasilien mit 75 Personen, 79 aus Ecuador, 20 aus Süd-Afrika und nochmals 32 aus Chile folgen NACH dem Weltjugendtag.

Die einzelnen Gruppen fahren je nach Reiseplanung von Schönstatt aus nach Dachau, manche auch nach Gymnich zum Geburtshaus von Pater Kentenich.

Manche fliegen über Rom nach Madrid.

Das sind alles nüchterne Zahlen. Menschen kann man aber nicht mit Zahlen messen. Alle bringen ihre Sehnsüchte, ihre Hoffnungen, ihre Wünsche, ihre Vorstellungen, ihren Kummer, ihre Schmerzen, ihre Bitten, im Herzen ihre Familien, ihre Freunde, und, und, und …  mit. Und: Sie alle sind unsere Brüder und Schwestern im Liebesbündnis.

Für mich ist es immer wieder faszinierend, mit welcher Herzlichkeit und Freude ich aufgenommen werde, wenn ich nach Brasilien, nach Nigeria, nach USA oder wo auch immer hin komme: Überall wird Liebesbündnis gelebt, was sich zeigt in herzlicher Verbundenheit und in „Wir kennen uns doch“ – auch wenn wir uns noch nie im Leben begegnet sind. Ich hoffe und denke einfach, dass die Jugendlichen bei uns in Deutschland und erst recht in Schönstatt die gleiche Herzlichkeit erleben. Liebesbündnis konkret.

In der kommenden Woche besteht für die Jugendlichen täglich von 13 bis 15 Uhr die Möglichkeit, über schoenstatt-tv Grüße in ihre Heimat zu senden.

Am 15. August im Bundesheim

Abgesehen davon nehmen in den letzten Monaten die Individualpilger aus aller Welt in Schönstatt deutlich zu. Sie lassen sich zum Teil mit Taxi „mal eben kurz“ vom Flughafen Frankfurt nach Schönstatt fahren, sind ein paar Stunden dort oder versuchen auch eine Übernachtungsmöglichkeit zu bekommen und setzen dann ihre eigentliche Reise fort.

Und zur Erinnerung: Am 15. August wird um 19 Uhr die Heilige Messe in der Hauskapelle des Bundesheimes sein. Die Füchse freuen sich schon darauf – und wir natürlich auch. Schauen Sie sich noch einmal die Einladung vom 18.07.2011 (deutsch) (auch in spanisch und englisch) an.

Anschließend ist Flohmarkt bei einem super leckeren Gläschen Rotwein.

PS: Flohmarkt gab es schon im Mittelalter. Die Herrschaften gaben Kleidung, die sie nicht mehr brauchten, im second-hand-Verfahren an ihre Untertanen weiter. Und dabei wechselte auch mancher Floh seinen Besitzer. Deswegen heißt Flohmarkt eben Flohmarkt. Zu Ihrer Beruhigung: Flöhe habe ich im Bundesheim noch keine gesehen.

PS zum PS: Beim Frühstück in der Marienau heute wurde darüber gemutmaßt, ob es wohl noch den Kochlöffel zu kaufen gibt, mit dem die Suppe gerührt wurde, die Herrn Pater serviert wurde. Nein, ich glaube, dieser Kochlöffel existiert leider nicht mehr. Als die große Küche vor einigen Wochen ausgeräumt wurde, damit schoenstatt-tv hier ein Studio einrichten kann, mussten die Holz-Kochlöffel aus gesundheitlichen Gründen eindeutig entsorgt werden. Pilze gehören nämlich in den Wald und nicht auf Kochlöffel. Auf den Kochlöffeln sind sie für die menschliche Gesundheit nicht so sehr zuträglich … Aber vielleicht finden Sie eine Sammeltasse, bei der man sich ja zumindest ausmalen kann, ob daraus irgendwann einmal …

Und zum Schluss noch ein PS zum Artikel vom 18. Juli: Es gibt immer wieder Wunder. Die ersten Euros für die neue Heizung im Bundesheim sind eingegangen. Man glaubt es kaum, aber es gibt Schönstätter, die mitmachen … leider reichen die eingegangenen Euros noch nicht … aber wer weiß, zu welcher Solidarität wir noch finden werden.

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