USA, Sr. M. Marcia Vinje. New York – Das Heiligtum des Lichtes war der Rahmen für das tägliche Gebet um Religionsfreiheit in den Vereinigten Staaten während der landesweiten Fortnight for Freedom (vierzehn Tage für die Freiheit). Anlass zu diesem Gebetsaufruf war ein breites Spektrum an Themen aus den vergangenen Jahren, wo die jetzige Regierung religiöse Überzeugungen und Gewissensfreiheit unterwandert.
Die Bischofskonferenz der Vereinigten Staaten erklärte die vierzehn Tage vom 21. Juni bis 4. Juli 2012 zu einer Zeit des intensiven Gebetes, des Studiums, der Katechesen und öffentlichen Aktionen, um auf unser christliches und amerikanisches Recht auf Religionsfreiheit aufmerksam zu machen. Unter dem Motto „Fortnight for Freedom“ umfasste dieser Zeitraum mehrere Feste von Heiligen, die ihr Leben für den Glauben gaben, unter anderem die Heiligen John Fisher und Thomas Morus, Johannes der Täufer und die Apostel Petrus und Paulus. Am letzten Tag des Gebetes, dem 4. Juli, unserem Unabhängigkeitstag, sollten um zwölf Uhr Glocken läuten, um die ganze Nation an ihr unveräußerliches Recht auf Gewissensfreiheit zu erinnern.
Einladung zum Gebet für eine Nation
Hier in New York City entstand in unserer Schönstattfamilie der Wunsch, diese Gelegenheit zu nutzen, um nicht nur für unser Land zu beten, sondern auch die Menschen zum Heiligtum zu führen. Die Bewegung stellte einen Gebetsdienst auf für jeden Abend dieser zwei Wochen und informierte die Gemeinden des Bezirks. Auch auf der Bistumsseite und in den Lokalzeitungen wurde dazu eingeladen.
Zu den Gebeten gehörte ein Gebet um Glaubensfreiheit von den amerikanischen Bischöfen und Zitate aus Dignitatis Humanae, einer Erklärung des zweiten Vatikanischen Konzils über Religionsfreiheit. Es folgten ein Kommentar und Fragen zur Besinnung, der Rosenkranz und die Erneuerung der Weihe der USA an die MTA. Der Gründer hatte dem amerikanischen Volk ans Herz gelegt, sich selbst und seine Lieben und das ganze Land jeden Tag im Liebesbündnis der Gottesmutter zu weihen und auf ihren Schutz zu vertrauen.
Zur Freude aller nahmen 170 Leute an den Gebeten teil, von denen viele aus den Gemeinden der Umgebung zum ersten Mal zum Heiligtum kamen. Am letzten Tag beteten sie namentlich für jeden der 50 Staaten und die Menschen, die dort leben. Und sie schalteten sich in die Krönungsströmung der Schönstattbewegung Minnesotas ein, die die MTA zur Königin der Religionsfreiheit in Amerika krönte. Der Gebetsdienst schloss mit dem Sakramentalen Segen dank der Anwesenheit von Pfarrer Balthasar Blumers aus Mainz, Deutschland, einem Mitglied des Instituts der Diözesanpriester, der zu Besuch war.
Original: Englisch. Übersetzung: Gerti Lehnen, Deutschland
