Publicado el 2012-04-27 In Leben im Bündnis

„Das Wort Ehe ist für uns jetzt viel gefüllter!“

DEUTSCHLAND, Sr. M. Louise Schulz. Über die Kar- und Ostertagung trafen sich 15 junge Paare zum Ehevorbereitungs­seminar auf Berg Moriah. Das Priesterhaus ist ein bewährter, großzügiger Gastgeber für die jungen Leute und die malerische Natur dort oben auf dem Berg mit dem weiten Blick über den Horizont ein idealer Ort für die Auszeit vor der Hochzeit. Die Reaktionen der angehenden Ehepaare zeigen, dass Konzept und Inhalte des Intensiv-Seminars, das die Schönstatt-Familienbewegung dreimal im Jahr und das seit einigen Jahrzehnten anbietet, stimmen. Der Oster-Kurs wurde gestaltet von Pater Bernhard Schneider, Pater Stefan Strecker, Diana und Dr. Lukas Schreiber, Wilma und Joachim Lerchen und Sr. M. Louise Schulz.

Am Beginn des Seminars ist jedes Paar eingeladen, anhand eines Zeichens, das für ihre Beziehung steht, sich in der Runde vorzustellen.

Die Sprache des anderen verstehen reicht nicht immer

Ann-Kathrin Ramer und Thomas Ponkratz schildern ihre Eindrücke:
„Wir haben uns zu Beginn des Ehe-Vorbereitungsseminars mit einem kleinen Duden vorgestellt. Wir kommen aus verschiedenen Regionen Deutschlands mit unterschiedlichen Dialekten, Traditionen, Lebensweisen. Wir meinten, die Sprache des anderen verstehen zu lernen, im Duden nachzuschauen, wäre der alleinige Schlüssel unserer bisher glücklichen Beziehung und reicht für die kommenden Ehejahre. Doch ganz so einfach geht das nicht immer…

Mit den anderen Paaren, die wie wir vorhaben in den kommenden Monaten kirchlich zu heiraten, konnten wir im Laufe des Seminars entdecken, dass zu einer Beziehung – besser gesagt zu einer Ehe – viel mehr gehört, als die Sprache des anderen zu sprechen. In den Vorträgen wurden Punkte thematisiert, über die sich in der jeweils anschließenden Zeit zu zweit ausgetauscht werden konnte: Unser eigener Stil als Ehepaar, Konflikte – eine Wachstumschance oder auch die christliche Ehe. So merkten wir schnell, worauf es neben dem gemeinsamen Gespräch als Paar noch ankommt.

Doch nicht nur die Zeit zu zweit wurde für uns unglaublich wichtig in den Tagen, sondern auch das Feiern der Osterliturgie. Als Mann und Frau bewusst dieses Fest begehen, gemeinsam das Kreuz verehren oder sich gegenseitig segnen – das war berührend und hat uns als Paar viel Kraft und Freude geschenkt. Diese Erfahrung war für uns sehr wertvoll.

Im Laufe des Seminars wurde also aus unserem Duden mehr und mehr eine Betriebsanleitung bzw. ein Nachschlagwerk. Wir sind dankbar für die vielen Tipps und Impulse, die uns helfen, unseren Partner besser zu verstehen und auf seine Bedürfnisse einzugehen. Wir freuen uns gemeinsam auf das Kommende – unsere Ehe – und sind dankbar für diesen Kurzurlaub in Schönstatt.“

Wir konnten so viel für unsere Beziehung mitnehmen

Ähnlich erlebten es die anderen Paare. Hier Auszüge aus den Rückmeldungen und Mails, die nach dem Kurs eintrafen:

„…Das Seminar hat ein gutes Stück dazu beigetragen uns verständlicher, sensibler füreinander zu machen und uns einen ganz neuen Weg zu Gott erschlossen.
Wir wissen jetzt, dass Gott der Dritte in unserem Bunde ist und wir freuen uns noch mehr auf unsere gemeinsame Zeit, Ehe, Leben und Liebe!“

„… Man hat in Schönstatt irgendwie gespürt, dass Gott in unserer Mitte war. Dieses Gefühl war mir etwas abhandengekommen und ist nun wieder voll entfacht worden.“

„Ich denke, dass jedem Paar noch mal neu gezeigt wurde, welchen Weg man gehen kann. Welche Möglichkeiten einem offen stehen. Wofür sich jeder einzelne dann entscheidet, ist einem selbst überlassen.“

„Die Stimmung an diesen Tagen war wirklich sehr genial. Wir konnten so viel für unsere Beziehung mitnehmen …“

„Wir haben erneut entdeckt, dass wir uns auf Grund unserer persönlichen, charakterlichen Unterschiede gut ergänzen, sogar sehr gut! Und dass unsere Grundwerte einfach passen. Jetzt kann’s losgehen. Jupi!“

„Das Wort Ehe ist für uns jetzt viel gefüllter.“

 

Weitere Termine 2012 und Informationen:  www.abenteuer-ehe.de

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