Publicado el 2015-01-06 In Schönstatt im Herausgehen

Der Weihnacht des Herrn dienen

BRASILIEN, Sr. M. Agnes Marqueto. Durch den Einsatz der Volontäre vom Taborheiligtum «Redenção da Família» (Erlösung der Familien) durchs CEFAF (Bildungs- und Familienzentrum) in Vargem Peguena, wo sich das Heiligtum von Rio de Janeiro/RJ befindet, werden 180 Familien betreut, denen das Notwendigste fehlt: Kleidung, Nahrung, Wohnung; das Nötigste, um ein menschenwürdiges Leben zu führen.

Monatlich besuchen diese Familien das Heiligtum. Sie finden Aufnahme bei der Gottesmutter und erhalten einen Korb mit Grundnahrungsmitteln als ein konkretes Zeichen dieses Angenommenseins.

Und jeden Monat bereiten die Volontäre eine Mahlzeit für alle. Anschließend gibt es selbstverständlich eine Zeit der Evangelisierung mit monatlich unterschiedlicher Thematik. Gewöhnlich wird ein Evangeliumstext gelesen und durch Gespräche an diesem Text gearbeitet. In diesem Kontext erarbeitet man sich als konkrete Übung einen Vorsatz für den Monat, eine Tugend im Sinne der Nächstenliebe oder des Gebetslebens. Viele Familien dieser Gruppen sind nicht katholisch, doch auch die Katholiken nehmen nicht regelmäßig an den Gottesdiensten und Katechesen der Gemeinde teil.

Bei diesen monatlichen Treffen stehen morgens Homöopathen und Psychologen zur Verfügung. Ernährungswissenschaftler informieren über gesundes Essen und bieten gesunde Nahrungsergänzung an für unterernährte Kinder, Alte und Kranke, wie HIV-infizierte, Krebskranke und an anderen Krankheiten Leidende.

Weihnachtszeit, Zeit der Hoffnung

In jedem Advent leben die Volontäre und Wohltäter des Heiligtums in einer Zeit der Erwartung. In dieser Zeit leben sie freudiger, lebendiger, um den Kindern, Familien, Kranken und Alten, die in ihrem Alltag so stark leiden, ein echtes Weihnachten zu bereiten.

Die Sachen für den Weihnachtskorb werden gesammelt, auch Sachen für die persönliche Hygiene. Viele Familien aus der Gegend „adoptieren» Patenkinder und beschenken sie mit Spielzeug, Kleidung und Schuhen, sowie Geschenken für die Erwachsenen. Zu Beginn des Advents sprechen sich die Gruppen der Volontäre ab, um die Geschenke für die Geschenkekörbe zu richten.

Eine Frau sagte: „Jeden Monat, wenn ich zum Heiligtum komme und Lebensmittel für meine Kinder abholen kann, ist es eine Erleichterung, kann ich den Monat über glücklicher leben. Weihnachten im Heiligtum ist etwas, das ich nicht mit Worten erklären kann. Ich weine vor Freude und Dankbarkeit.»

Während des Jahres bieten Frauen aus dem Bildungszentrum Kunstunterricht an. Es handelt sich um das Projekt „Nadel, Farben und Knoten». Darüber hinaus fertigen sie in der Adventszeit Verpackung für die Weihnachtsgeschenke der Kinder an.

Freude im Dienen

Die Volontäre planen und verwirklichen drei Festtage für die Familien von Vargem Pequena. In diesem Advent wurde jeder Tag von den „Luzentes de Maria» (Kindergruppen der Schönstatt-Bewegung) gestaltet, von den Angestellten und Volontären. „Immer ist die Freude zu schenken größer, denn wir erleben bei den Armen ein so dankbares Herz», kommentiert eine Volontärin.

Im Namen der ganzen Gruppe sagte eine der anwesenden Frauen während des Festes: „Was würde aus uns ohne die monatlichen Grundnahrungsmittel. Und vor allem die Liebenswürdigkeit und die Freude unserer Brüder und Schwestern, die wir Monat für Monat hier in diesem Heiligtum erhalten!»

Und so wie die Freude zu schenken größer ist als etwas zu empfangen, freuen sich die Volontäre, mit den Familien zusammen zu sein und sie zu betreuen: „Mein Leben ist nach meiner Pensionierung mit der Arbeit hier am Heiligtum, mich für die Bedürftigsten einzusetzen, viel ausgefüllter. Und ich erhalte hier viel mehr, so dass ich ein glücklicher Mensch bin», erklärte ein Herr.

Original: Portugiesisch. Übersetzung: Mechthild Jahn und Renate Dekker, Florianópolis, Brasilien Quelle: www.maepregrina.org.br

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