BRASILIEN, CIEES. Bei seiner Teilnahme am Zweiten Iberoamerikanischen Kongress Schönstättischer Unternehmer und Führungskräfte (CIEES) im November 2013 erhielt der Unternehmer Alexandre da Silva Peixoto den Auftrag, Brasilien zu repräsentieren und die Ausbreitung von CIEES in seinem Land zu organisieren.
Schönstätter Unternehmer gestaltet Webseite, um Schulung und Entwicklung des Kreises schönstättischer Unternehmer und Führungskräfte in Brasilien zu vereinfachen
Schnell wurde die Notwendigkeit einer Webseite deutlich. Alexandre Peixoto macht deutlich, dass die Webseite aus dem Bedürfnis entstand, ein Informationsnetz zu schaffen, das die weiten Entfernungen überwinden, eine Nähe der Mitglieder schaffen und es ermöglichen würde, bei der knapp bemessenen Zeit jedes einzelnen im jeweils passenden Moment zugänglich zu sein: «Heute haben wir in Brasilien Unternehmergruppen und Führungskräfte, die sich an Orten wie Londrina/PR und Recife/PE treffen. Darüber hinaus wissen wir von Unternehmen, die das Schönstattexperiment in ihren eigenen Unternehmen starten. Wir müssen uns verständigen, Erfahrungen, Schulungsunterlagen, Nachrichten austauschen, und Veranstaltungen organisieren. So können wir eine repräsentative Teilnahme am CIEES erreichen und unseren Beitrag zur Schönstattmission auf Unternehmerbasis geben.»
Ziel: die Botschaft Schönstatts in die Unternehmerwelt einzubringen
Schönstatt ist eine Bewegung der katholischen Kirche, die im Alltag die christlichen Werte vermitteln will. Unternehmer und Führungskräfte, die daran interessiert sind, ihren Glauben im Geschäftsleben zu verwirklichen, sind eingeladen, sich diesem Kreis anzuschließen, selber Schulung und Information zu erhalten, sowie Erfahrungen und Projekte auszutauschen.
«Unser Ziel ist es, die Schönstattbotschaft in die Unternehmerwelt einzubringen: Die Pädagogik P. Josef Kentenichs, unseres Vaters und Gründers und die Kraft des Liebesbündnisses», erklärt A. Peixoto. Schon lange, so betont er, haben er und Professor Luis Carlos Mozzato, der als Berater und Coach tätig ist, die Notwendigkeit erkannt, dies Projekt zu beginnen, aber erst nach dem Zweiten Iberoamerikanischen Unternehmerkongress im vergangenen Jahr gingen sie daran, die Idee zu verwirklichen.
Lebensmäßig und organisch zu wachsen
Der interne Koordinator des CBESS berichtet, wie das Unternehmen Webseite Konturen annahm: «Dort im Kongress waren wir beide die einzigen Brasilianer. Wir verließen den Kongress mit der Aufgabe, diesen Kreis der Unternehmer- und Führungskräfte hier in Brasilien zu gründen. Wir beschlossen, dass diese Webseite unser erster Beitrag sein soll, der uns die Möglichkeit verschaffen würde, uns stärker als Unternehmer und Führungskräfte mit Tat und Freiheit der Selbstorganisierung auf örtlicher, regionaler und nationaler Ebene zu integrieren.»
Nach einer Experimentierphase wurde die Webseite offiziell am 2. August als Brasilianischer Kreis der Schönstättischen Führungskräfte und Unternehmer unter der Domain www.cbees.com.br eröffnet und bietet bereits Bibliotheken, Videotheken, Nachrichten, interessante Links und Projekte an. Es konnten auch schon erste Interessenten gewonnen werden.
«Wir haben uns vorgenommen, in der Zusammenarbeit dadurch zu wachsen, dass man regionale und nationale Lokalereignisse organisiert und durchführt. Schönstatt führt uns in eine Welt des Reichtums, die es zu entdecken gilt, die verinnerlicht und angewendet werden soll. Diesen Reichtum in einer gemeinsamen und selektiven Form zu organisieren ist eines unserer Ziele. Vor allem möchten wir lebensmäßig und organisch mit allen wachsen, die sich gerufen fühlen, an dieser Aufgabe teilzunehmen, eine gerechtere Welt zu schaffen, vom Engagement im Unternehmen aus.
Im Moment läuft auf der Webseite eine Umfrage zur Gestaltung des Logos von CBEES zu gestalten – zwei Varianten in je drei Farbkombinationen stehen zur Auswahl.
Demnächst soll auf diesem Weg auch der Beitrag Brasiliens zum nächsten Iberoamerikanischen Kongress schönstättischer Unternehmer und Führungskräfte (im Jahr 2015 in Mexiko) formuliert werden.
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Original: Portugiesisch. Übersetzung: Mechthild Jahn und Renate Dekker, Bad Ems, Deutschland
