Zitat der Woche. Apostolische Schönstatt-Bewegung. So hat Schönstatt sich schon genannt, als ich es 1939 als Schüler von 15 Jahren, während des Dritten Reiches, kennen gelernt und mich dafür begeistert habe. Apostolat ist der Grund, warum Schönstatt existiert und das Ziel von allem, was wir tun.
Wir haben natürlich auch über Selbsterziehung geredet, als Mittel zum Zweck natürlich. Wir waren uns sicher, von der Erziehung des Menschen aus, von der Überwindung des mechanistischen Denkens aus, kann Schönstatt seine Sendung erfüllen und eine neugestaltete Kirche und Gesellschaft schaffen. Wir haben nach den Erfahrungen des Weltkrieges den Aufbruch in den späten vierziger Jahren und Anfang der fünfziger Jahre mitgetragen, haben uns von Pater Menningen begeistern lassen und waren überzeugt, der Durchbruch kommt. Wir haben uns mitreißen lassen von den starken Strömungen, die man spüren konnte. Ich erinnere mich noch an Pfarrer Stahlschmidt aus dem Ruhrgebiet, der eines Morgens schmetterte: Eines Tages werden in Vallendar die Sonderzüge halten!
Bei der Oktoberwoche 1947 kam in den Vorträgen von Pater Kentenich für mich dann noch etwas hinzu: das Liebesbündnis. Aus dem Liebesbündnis heraus apostolisch. Aus dem Liebesbündnis heraus eine neue Welt aufbauen.
Ich habe mein Schönstatt dieser Jahre nach Jahrzehnten wieder erlebt, als ich die Konferenz 2014 aufgenommen habe. Dein Bündnis unsere Mission – das ist das Schönstatt, für das ich gelebt habe. Für dieses Schönstatt bete ich täglich das Wallfahrtsgebet.
Hubert F., 88, Deutschland
Wir nehmen wahr,
wie das Liebesbündnis fähig ist,
eine Kultur zu gestalten,
die auf die Nöte der Zeit
in allen Lebensbereichen
Antwort geben kann.