Publicado el 2013-05-03 In Leben im Bündnis

Der Dank der weltweiten Schönstattfamilie heißt Benedikt in „Mater Eccclesiae“ willkommen

ROM, mda. Papst Franziskus hat am Donnerstag, 2. Mai,  Benedikt XVI. im Vatikan begrüßt. Eine Geste, die so einfach und selbstverständlich ist bei diesem Papst, dass man es  genauso einfach und selbstverständlich genau so erwartet hatte. Der emeritierte Papst kehrte nach neun Wochen in Castelgandolfo wie geplant zurück, um im renovierten Kloster Mater Ecclesiae einzuziehen. Einen Tag zuvor hatte der Rektor des internationalen Schönstattzentrums in Rom, Don  Stefano Müller, nach der Generalaudienz den gesammelten und zu einem Buch gebundenen Dank der weltweiten Schönstattfamilie bei der Gendarmeria im Vatikan abgegeben.

Unmittelbar nach der Ankündigung seines Rücktritts war von „unser aller Heiligtum“ in Belmonte die Initiative ausgegangen: Jeder ist eingeladen, seinen persönlichen Dank für Benedikt XVI und sein Gebet für ihn ins Heiligtum nach Belmonte zu schicken – und viele, sehr viele haben es getan. Seither wird täglich im Heiligtum bei der heiligen Messe für Papst Franziskus und für den emeritierten Papst Benedikt gebetet.

In der Erwartung der Gnade der Erneuerung

Am frühen Morgen des 1. Mai bricht eine kleine Delegation vom  Matri-Ecclesiae-Heiligtum aus auf zum Vatikan; mit dabei: das Buch mit  den vielen Zeugnissen aus aller Welt, die von dem erzählen, was Benedikt XVI. für Einzelne, für Gemeinschaften, für Projekte bewirkt hat, was sie ihm verdanken, was sie für ihn tun und wie sie ihm danken möchten. Dank Dr. Pamela Fabiano aus dem Päpstlichen Rat Iustitia et Pax  – und Mitglied der Gründergeneration der Schönstattjugend in Rom – gibt es zwei Karten für den Sagrato, den Bereich oberhalb der Freitreppe vor der Frontfassade des Petersdoms. Mit Pilgernder Gottesmutter in der Hand und dem Dank an Benedikt im Gepäck gibt es an diesem ersten Mai eine nahe und tiefe Begegnung mit Franziskus, mit diesem Papst, der entschlossen und überzeugt das Bild einer Kirche vorlebt und kündet, das der bei der symbolischen Grundsteinlegung des Matri-Ecclesiae-Heiligtums proklamierten  Vision Pater Kentenich so sehr gleicht…  Eine arme, eine pilgernde, eine brüderlich geeinte, eine geistbeseelte  Kirche, die zu den Menschen und bis an die Grenzen geht… Eine Kirche, die Erneuerung erwartet, eine Kirche, in deren Mitte die Schönstattfamilie beim Jubiläum 2014 pilgert, um demütig und froh ihre apostolischen Projekte als Ausdruck der Bündniskultur zu bringen und mit und in der Kirche Erneuerung geschenkt zu bekommen, wie Rektor Stephan Müller am Abend in der Heiligen Messe formuliert.

Noch eine Begegnung

„Hier sind wir 2004 hereingegangen zur Prozession in den Vatikanischen Gärten, und dort hinten ist dann das Bild fürs Heiligtum heruntergefallen“, erinnert Rektor Stephan Müller kurz nach dem Ende der Audienz an dem großen Tor zwischen Kolonnaden und Glaubenskongregation; hier geht es zur Audienzhalle und  zu den Vatikanischen Gärten, hier nimmt die Gendarmerie den Umschlag mit dem „Dankesbuch“ entgegen. Und hier geht es auch nach Sankt Martha, wo Papst Franziskus wohnt. Kein Zutritt, so wird deutlich gemacht, jetzt nicht, noch nicht. „Da ist er…“ Und das ist dann die zweite, stille Begegnung an diesem Tag, als Papst Franziskus im Papamobil vom Petersplatz aus „nach Hause“ fährt.

Danach geht alles schnell, werden Adresse und Telefonnummer des Rektors von Belmonte aufgenommen und der Umschlag überreicht. Genau rechtzeitig zur Begrüßung von Benedikt XI. in seinem neuen Domizil Mater Ecclesiae, wo ihn heute Papst Franziskus so herzlich und brüderlich empfangen hat.

Internationales Schönstatt-Zentrum Belmonte

Video der Audienz

Text (deutsche Zusammenfassung)

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