Publicado el 2011-09-19 In Leben im Bündnis

Gossau feiert «Unsere Liebe Frau vom Friedberg»

Vor dem Heiligtum in GossauSCHWEIZ, Manuela Harder. Am Wochenende vom 10./11. September 2011 feierte die Region Gossau zusammen mit der Gemeinschaft der Pallottinerpatres, denen die Marienkapelle gehört, und der Schönstattbewegung unter dem Motto ‚empfangen und weitergeben’ das 50-jährige Bestehen des Heiligtums auf dem Gelände des Gymnasiums Friedberg. Bereits am Samstagabend traf sich die Jugend zur Vigilnacht, um beim Heiligtum zu singen und zu beten und sich auszutauschen. Gut 20 junge Menschen nahmen daran teil und hielten bis spät in die Nacht die Wache in der eucharistischen Anbetung im Heiligtum. Eine warme Suppe sorgte für Stärkung zwischendurch und bot Gelegenheit zum gemütlichen Beisammensein.

50-Jahr-Jubiläum des Heiligtums auf dem Friedberg unter der Motto: ‘empfangen und weitergeben’

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich dann am eigentlichen Festtag, am Sonntagmorgen, über 200 Personen zu einem wunderbaren Festgottesdienst in der Andreaskirche. Nebst vielen Konzelebranten standen der Hl. Messe Pfarrer Niklaus Popp und Pater Josef Hälg vor. In der Predigt betonte P. Edwin Germann, Provinzial der Schönstattpatres, was er der ‚Lieben Frau vom Friedberg’ alles zu verdanken habe. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Andreaschor und der Gruppe Gen Verde. Anschliessend trafen sich Jung und Alt zu einem Apéro im Bibelgarten. (Die Predigt von P. E. Germann kann hier nachgelesen werden.)

Beisammensein auf dem Gelände des Gymnasiums

Aus der ganzen Schweiz sind Menschen angereist, um auf dem Weg zum 100-jährigen Jubiläum der Schönstattbewegung ein weiteres der sieben Filialheiligtümer in der Schweiz zu feiern: Fribourger, Walliser, Rheintaler und viele mehr sind gekommen. Dies zeigte sich besonders bei der gemütlichen Mittagsverpflegung auf dem Friedberggelände, wo man sich bei Spätzlipfanne oder Wurst und Brot herrlich verköstigen konnte. Zudem erfreuten die geschenkten Kuchen die Gaumen der Festgemeinde und trugen dazu bei, dass einige das Nachmittagsprogramm beinahe verpassten, da sie den Austausch mit Altbekannten äußerst genossen.

Starkes Lebenszeugnis

P. GermannEine Tonbildschau über Elmar Agosti gab Einblick in die Zeit des Kapellbaus und zeigte ein wunderbares Lebenszeugnis eines jungen Gymnasiasten, der sich in steter Kleinarbeit Gott näherte und «Kämpfen und Dienen» zu seinem Wahlspruch machte. Die Schüler vom Gymnasium beteten damals viel zu Maria mit der Bitte, sie möge sie leiten, ihnen ein Ziel geben und ihr Vertrauen auf Gott stärken. Elmar Agosti war sich bewusst, dass die Welterneuerung bei ihm selbst beginnt. Seine täglichen Vorsätze waren stets klar und praktisch und er fiel in der Schule durch seine Ehrfurcht vor den Naturgesetzen Gottes auf, was sich besonders in seinem Interesse für die Physik zeigte. Über Begegnungen mit Menschen schrieb er in sein Tagebuch, dass er sich immer bewusst sein möchte, dass er Christus selbst die Hand drücke bei einer Begrüssung. Am 16. September 1964 starb Elmar durch einen Absturz bei der Traversierung der Kreuzberge.

Malwettbewerb

Anlässlich des Heiligtum-Jubiläums wurden im Vorfeld über 160 Zeichnungen des Heiligtums von Schülern aus Gossau gemalt, die dann am Festtag in der Aula zur Besichtigung ausgestellt waren. Die kleinen Kunstwerke wurden von einer Jury bewertet und am Samstag, 17. September im Pauluszentrum präsentiert, wo auch die Preisverleihung stattfand.

Besinnungsgarten der «Sieben Freuden Marias»

P. Andy Givel SAC führte die Gäste in die Bedeutung der sieben Freuden Marias ein, welche rund um die Kapelle kunstvoll dargestellt sind. Ein kurzes Video über den Besinnungsgarten kann hier (http://www.pallottiner.ch/pallottiner/niederlassungen/haus-gossau/besinnungsweg.html) angeschaut werden.

Schlussandacht beim Heiligtum

Am Nachmittag bot sich Gelegenheit zur eucharistischen Anbetung bis zur Schlussfeier, die den Tag mit Lob und Dank beim Heiligtum abrundete. An dieser Stelle sei allen Wallfahrern und Gästen herzlich für ihre Teilnahme an der Feier gedankt und besonders auch allen, die das Fest durch ihren Einsatz und ihr Gebet unterstützt und vorbereitet haben.

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