Publicado el 2011-08-17 In Urheiligtum

Der Tag des Liebesbündnisses

Agathe Hug. Ob die Jugendlichen, die am Freitagabend (12.8.) im Urheiligtum das Liebesbündnis geschlossen haben, den Regenbogen gesehen haben, der eine halbe Stunde zuvor über Schönstatt stand, weiß ich nicht. Ich jedenfalls habe ihn gesehen und auch gefilmt. Ob er auf dem Film noch zu sehen ist, wird sich nach der Postproduktion zeigen und dann werden die Aufnahmen dem Video von der Liebesbündnisfeier vorangestellt und ich bezeuge: Es ist der Regenbogen, der über Schönstatt stand und allen verkündete: Hier ist Liebesbündniszeit!

Im Vorfeld hatte ich erfahren: 15 Mädchen und 13 Jungen aus Paraguay würden um 19 Uhr das Liebesbündnis im Urheiligtum schließen. Klar, dass da die Kamera von schoenstatt-tv nicht fehlen durfte. Am Ende konnte ich nicht zählen, aber ich bin sicher, dass diese Zahlen nicht stimmten. Es waren eindeutig mehr.

In das Urheiligtum hinein durfte nur, wer ein blütenweißes Hemd oder eine strahlend weiße Bluse an hatte und sich als „Kandidatin“ oder „Kandidat“ ausweisen konnte. Alle anderen mussten draußen bleiben. Ja, unser Urheiligtum war schon in der Gründungsstunde für die damals anwesenden 53 Jungen etwas eng. Und es ist bislang einfach nicht größer geworden, was das rein physische Dasein angeht. Aber seine Wirksamkeit und seine weltumspannende Realität ist deutlich gewachsen.

Man reckt sich und man streckt sich …

Aber heute haben wir ja – im Gegensatz zum 18. Oktober 1914 – viele Fotoapparate, die als Verlängerung der Augen wirken. Die gesamte Liebesbündnisfeier ist auf schoenstatt-tv zu sehen, genau so wie die Heilige Messe in der Anbetungskirche vom 11. August 2011.

Den Tag verbrachten die Jugendlichen aus Paraguay erst in Gymnich und dann in Köln, wie bereits berichtet.

Wohnt hier Josef Engling?

In Schönstatt selbst war es den Tag über ziemlich ruhig. Eine Gruppe Mädchen aus Argentinien, die heute den Tag zur freien Verfügung hatten, erkundeten Schönstatt und die Umgebung. Drei von ihnen entdeckten auch das Schild „Josef Engling Haus 77“ an der Straße. Sie waren nicht die ersten, die sich von diesem Schild angezogen fühlten und den Mut hatten, einfach an der Türe zu klingeln und zu fragen, was das für ein Haus ist. „Nein“, mussten wir ihnen erklären, „in diesem Haus wohnt nur der Name Josef Engling, nicht Josef Engling selbst und er hat hier auch nie gewohnt. Aber das Haus gab es schon zur Zeit von Josef Engling und er ist sicherlich auf der Straße auch schon an ihm vorbei gegangen. Doch darin gewohnt und das Haus nach Josef Engling benannt (was diesem auch niemand an der Wiege gesungen hat) haben die Marienbrüder. Und heute wohnt in diesem Haus das Team von schoenstatt-tv und wir sind glücklich in diesem Haus, weil in ihm auch eine Woche lang Pater Kentenich gewohnt hat.

Video der Liebesbündnisfeier

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