Schönstatt
Begegnungen am Ursprungsort



Viele Farben Liebesbündnis
Aus Indien, USA, Chile, Brasilien, Argentinien, Mexiko: Hauptsache in Schönstatt sein

31.10.1999: Mit Sonne und intensiven Herbstfarben verabschiedete sich der Oktober in Schönstatt. So viele Farben wie das Laub in diesen Tagen hat auch das Liebesbündnis in den Gesichtern und Geschichten der Menschen, die nach Schönstatt kommen.
31.10.1999: Für $1.80 von San Diego, Kalifornien, ins Urheiligtum. Laura, eine mexikanische Studentin schickt einen Brief an die MTA und das Gnadenkapital des Bündnismonats per Luftpost nach Schönstatt. "Letztes Jahr war ich selbst im Oktober in Schönstatt, im Urheiligtum. Was für schöne Erinnerungen! Jetzt komme ich wenigstens mit den kleinen Beiträgen von jedem Tag."
30.10.1999: Der Krug, den Schönstätter aus Chile vor einem Jahr fürs Urheiligtum schenkten, ist an diesem letzten Wochenende im Oktober voll mit Zetteln, Briefen, Karten von Schönstättern aus aller Welt. "Nichts ohne dich, MTA, nichts ohne uns" steht in Latein darauf. Daneben Lauras Plakat: "Meine konkreten Beiträge: Die Gottesmutter wandert hier in San Diego inzwischen in 5 Pilgerheiligtümern bei Familien, die ich dafür angesprochen habe, und sie erwarten ihren Besuch immer mit großer Freude."
25.10.1999: Marie Lou (links) und Judy Galliard aus Phoenix, Arizona. Judy: "Bei der Planung meiner Geschäftsreise nach Köln stellte ich fest, dass Schönstatt ganz in der Nähe liegt. Da habe ich meine Mutter mitgenommen. Sie leitet eine Schönstatt-Mütter-Gruppe in Phoenix. Der Besuch in Schönstatt ist wirklich ein Geschenk für meine Mutter. Und für mich auch."
25.10.1999: Judy Galliard, Donna (17 Jahre) aus Milwaukee, USA, Francine (18 Jahre) aus Manchester, England, Mary Lou Gaillard (v.l.n.r) Schönstatt aus erster Hand - Francine: ""Ich bin so glücklich, dass Pater Kentenich Schönstatt gegründet und sein Leben dafür eingesetzt hat. Weil ohne die Heimat, die Schönstatt so vielen Menschen gibt, da bin ich sicher, könnten sie in ihrem Glauben nicht so glücklich und zu Hause sein. Ich glaube immer dass Schönstatt die Bewegung ist, die den Alltag mit der Kirche zusammenbringt."
1.11.1999: Bischof Balaswamy aus Andhra Pradesh, Indien. Feier der heilige Messe in der Gründerkapelle. In der kleinen mitfeiernden Gemeinde ist auch eine Novizin der Schönstätter Marienschwestern aus Andhra Pradesh."
31.10.1999: Eine Familie aus Vietnam - Angehöge einer Marienschwester - zu Besuch im Pater-Kentenich-Haus.
27.10.1999: Maria Gloria und Henk Lyding aus Argentinien: "Wir sind von Holland aus heute nach Schönstatt gekommen. Seit meine Tochter in Argentinien die Schule der Schwestern besucht hat, haben wir deutlich erfahren, wie Pater Kentenich uns hilft. Mein Mann war sehr schwer krank, hatte eine Kopfoperation. Er hat sich erstaunlich gut erholt. Ich bin glücklich, hier zu sein und Maria und Pater Kentenich für alle Hilfe zu danken."

(mkf) Mit Sonne und intensiven Herbstfarben verabschiedete sich der Oktober in Schönstatt. So viele Farben wie das Laub in diesen Tagen hat auch das Liebesbündnis in den Gesichtern und Geschichten der Menschen, die nach Schönstatt kommen. Eine Wirtschaftsjournalistin aus Arizona mit ihrer Mutter, ein Bischof aus Indien, Geschäftsreisende aus Monterrey, Mexiko, ein 18jähriger Gaucho aus Argentinien, Jugendliche aus Polen. Für $1.80 ins Urheiligtum - nicht persönlich, aber wenigstens durch ihre im Oktober gesammelten Beiträge zum Gnadenkapital und einen Brief an die Gottesmutter ist eine mexikanische Studentin aus San Diego, Kalifornien, im Urheiligtum.

Für $1.80 von San Diego, Kalifornien, ins Urheiligtum. Laura, eine mexikanische Studentin schickt einen Brief an die MTA und das Gnadenkapital des Bündnismonats per Luftpost nach Schönstatt. "Letztes Jahr war ich selbst im Oktober in Schönstatt, im Urheiligtum. Was für schöne Erinnerungen! Jetzt komme ich wenigstens mit den kleinen Beiträgen von jedem Tag." Sie hat diese Beiträge mit bunten Papierschnipseln auf einem Plakat sichtbar gemacht und bittet, dieses und einen Brief an die Gottesmutter, adressiert: "MTA" ins Urheiligtum zu bringen. Der Krug, den Schönstätter aus Chile vor einem Jahr fürs Urheiligtum schenkten, ist an diesem letzten Wochenende im Oktober voll mit Zetteln, Briefen, Karten von Schönstättern aus aller Welt. "Nichts ohne dich, MTA, nichts ohne uns" steht in Latein darauf. Daneben Lauras Plakat: "Meine konkreten Beiträge: Die Gottesmutter wandert hier in San Diego inzwischen in 5 Pilgerheiligtümern bei Familien, die ich dafür angesprochen habe, und sie erwarten ihren Besuch immer mit großer Freude."

Im Urheiligtum und rund herum ist Bewegung an diesem sonnigen, warmen Herbsttag. Eine junge Familie kommt herein, bringt ihr wenige Monate altes erstes Kind mit. Weitere Familien mit Kindern kommen, bleiben kurz, gehen wieder: Spaziergänger aus der Umgebung. Jugendliche sitzen still da, schauen zum Tabernakel.

Wenn ich schon mal in Europa bin ...

Marie Lou und Judy Galliard aus Phoenix, Arizona, sind um 6.00 Uhr morgens von Köln aufgebrochen, um den Zug nach Koblenz zu nehmen. Judy: "Bei der Planung meiner Geschäftsreise nach Köln stellte ich fest, dass Schönstatt ganz in der Nähe liegt. Da habe ich meine Mutter mitgenommen. Sie leitet eine Schönstatt-Mütter-Gruppe in Phoenix. Der Besuch in Schönstatt ist wirklich ein Geschenk für meine Mutter. Und für mich auch. Wir haben gestern schon das Heiligtum in Köln entdeckt!" Die beiden gehen ins Urheiligtum und in die Gründerkapelle, besuchen das Pater-Kentenich-Haus. Marie Lou Galliard interessiert sich für das Projekt 2000 Pilgerheiligtum. Während sie Pilgerheiligtümer anschaut und fragt, wieviele denn in Deutschland wandern, interessiert sich Judy für die Publikationen - sie ist Wirtschaftsjournalistin. "Ich habe dabei die Schlüsselanhänger mit dem Pilgerheiligtum entdeckt und heimlich einen gekauft. Das wird eine Überraschung für meine Mutter, wenn wir wieder in USA sind! Ich habe als Jugendliche von ihr ein MTA-Bild geschenkt bekommen. Das ist mir bis heute sehr wichtig, und ich werde es auch mitnehmen, wenn ich im März heirate."

Am Nachmittag Begegnung mit zwei Jugendlichen, die für mehrere Wochen in Schönstatt sind. Die beiden jungen Frauen erzählen, was Schönstatt ihnen bedeutet - Schönstatt aus erster Hand: Francine, 18 Jahre, aus Manchester: "Ich bin so glücklich, dass Pater Kentenich Schönstatt gegründet und sein Leben dafür eingesetzt hat. Weil ohne die Heimat, die Schönstatt so vielen Menschen gibt, da bin ich sicher, könnten sie in ihrem Glauben nicht so glücklich und zu Hause sein. Ich glaube immer dass Schönstatt die Bewegung ist, die den Alltag mit der Kirche zusammenbringt. Menschen können durch Schönstatt mehr Zeit und Liebe für Gott aufbringen. Ich hoffe, dass das Jahr 2000 für mein Leben und für die ganze Internationale Schönstattbewegung der Anfang von etwas ganz Großem ist!" Donna, 17 Jahre, aus Milwaukee, USA: "Ich bin fasziniert von der Idee der Sonnenau. In unserer Essecke haben Francine und ich jetzt eine kleine Sonnenau eingerichtet. Damit kommt das ganz in unseren Alltag herein!"

Zwei Schönstätter aus Mexiko, auf Geschäftsreise wie Judy, kommen mit dem Wochenend-Ticket - und bringen gleich zwei Geschäftspartner mit, die noch nie etwas von Schönstatt gehört haben.

"Ich komme jetzt alle zwei Monate und bringe immer jemand mit!" Ein Anruf aus Brasilien am letzten Tag im Oktober. Eine Stewardess hatte in Atibaia die Adresse von Schönstatt bekommen und im Sommer einen Aufenthalt in Frankfurt ausgenutzt, um nach Schönstatt zu kommen. Eine brasilianische Schwester führte sie, sie ist begeistert, kommt wieder. "Wenn ich einen Flug so bekommen könnte, dass ich am 18. Oktober hier wäre ..." Sie weiß, dass sie an diesem Tag in Schönstatt keine Übernachtung bekommt - und steht am Morgen des 18. Oktober trotzdem da, mit einem brasilianischen Sänger. Sie führt ihn durch Schönstatt, wie es die Schwester mit ihr gemacht hat - und der letzte Zug reicht noch, um die Bündnisfeier mitzumachen. Bei ihrer Rückkehr hat sie ihren Chef gefragt, und er ist einverstanden: Alle zwei Monate begleitet sie den Flug nach Deutschland. "Alle zwei Monate Schönstatt!"

Beziehungen, die tragen

Wenn er in Deutschland ist, kommt er immer auch nach Schönstatt: Bischof Balaswamy aus Andhra Pradesh, Indien. Am Allerheiligen-Fest feiert er eine heilige Messe in der Gründerkapelle. Zu seiner großen Freude ist in der kleinen mitfeiernden Gemeinde auch eine Novizin der Schönstätter Marienschwestern aus Andhra Pradesh.

Maria aus Argentinien hat vor etwa einem Jahr ihre E-Mail-Adresse im Pater- Kentenich-Haus hinterlassen. Sie ist beruflich für zwei Jahre in Deutschland, kennt Schönstatt von Argentinien her, sucht Kontakt. Ihre Adresse geht an eine junge Frau aus der Gegend. 30. Oktober 1999: Die beiden jungen Frauen kommen lachend ins Pater-Kentenich-Haus. "Erst haben wir per E- Mail Kontakt aufgenommen, dann telefoniert, und jetzt sind für zusammen für ein Wochenende hier!" Im Pater-Kentenich-Haus sind in diesem Moment gerade die beiden Schwestern, die ihre E-Mail-Adressen weitergegeben haben.

Dank, unerschütterliches Vertrauen, Freude an Schönstatt

Maria Gloria und Henk Lyding aus Argentinien sind gekommen, um zu danken. Maria Gloria: "Wir sind von Holland aus heute nach Schönstatt gekommen. Seit meine Tochter in Argentinien die Schule der Schwestern besucht hat, haben wir deutlich erfahren, wie Pater Kentenich uns hilft. Mein Mann war sehr schwer krank, hatte eine Kopfoperation. Er hat sich erstaunlich gut erholt. Ich bin glücklich, hier zu sein und Maria und Pater Kentenich für alle Hilfe zu danken. Ich habe meinen Dank aufgeschrieben und hoffe, dass es für den Seligsprechungsprozess für Pater Kentenich hilft."

Eine deutsches Ehepaar kommt mit der erwachsenen Tochter ins Pater-Kentenich- Haus. "Vor 50 Jahren, als Jugendliche, war ich hier," sagt die Mutter. "Meine Tochter hatte einen schweren Autounfall, da habe ich mich an Schönstatt erinnert. Heute sind wir hier, um die Gottesmutter zu bitten, dass sie wieder ganz gesund wird ..."

Elf junge Frauen mit acht Kindern - eins bis sieben Jahre alt - , aus dem Umkreis von Montabaur, Limburg, Bad Camberg, Schwalbach kamen am 30. 11. nach Schönstatt, ein erstes Treffen dieses Kreises, dem gleich die Entscheidung folgte: Das machen wir öfter! Statements, Meditation und Gedankenaustausch zum Leben mit Gott im Alltag und als geistlicher Höhepunkt die heilige Messe im Heiligtum bei Haus Marienland waren Elemente dieses Tages, der bei Kaffee und Kuchen in der Cafeteria gemütlich ausklang.

"In unserer Gruppe sind zwei Frauen, die noch nie in Schönstatt waren. Und einmal im Jahr fahren wir sowieso dahin!" Sechs berufstätige Frauen aus Borken und Umgebung, sowie drei aus Dortmund und Umgebung waren am 31. Oktober in Schönstatt. "Bei uns Dortmundern war auch eine noch nie in Schönstatt, sie kam durch den Tag der Frau dazu. Jetzt konnte sie mitfahren, es hat ihr sehr gut gefallen."

Ihr Haus ist offen für mich

Für ein paar Stunden kommen 20 Jugendliche aus Polen, mehrere Personen aus Chile, aus Brasilien; eine 35jährige Amerikanerin: "Ich war vor fünf Jahren hier zu Exerzitien, habe ein paar Freunde eingeladen, mitzukommen. Wir brauchen eine Zeit außerhalb der Hektik und den Anforderungen im Beruf, um wieder eine Perspektive in unser Leben zu bringen. Schönstatt hilft mir dabei sehr."

Ein 18jähriger Gaucho aus Argentinien steht in voller Montur im Pater- Kentenich-Haus. Er ist für ein paar Tage in Schönstatt: "Ich gehöre zur Schönstatt-Mannesjugend. Und die Gottesmutter hatte für mich ihr Haus offen, mitten in der Nacht!" Er war für ein Paar Monate in England, das dort verdiente Geld reichte für eine Europareise. Da geht es selbstverständlich auch nach Schönstatt, spontan, ohne Buchung. Ankunft in Koblenz gegen 23.00. Da fährt kein Bus mehr. Also zu Fuß nach Schönstatt. Erster Weg zum Urheiligtum. Es ist offen. Selbstverständlich, und es ist auch ein chilenischer Schönstätter dort, der spanisch versteht und ein Zimmer besorgt. Um 4.00 Uhr früh am 18. Oktober. Es ist Nachtwache im Urheiligtum. "Vorsehungsglaube, das ist es doch, oder?"


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Letzte Aktualisierung: 19.11.99, 02:40
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