|
Den Abschluss der Oktoberwoche feierten die über
1000 Delegierten der deutschen Schönstatt-Bewegung in der neuen Pilgerkirche.
|
|
Pater Tilmann Beller, Bewegungsleiter der deutschen
Schönstatt-Bewegung , interpretierte in seinem Schlußvortrag die neue Jahreslosung für
die Arbeit im kommenden Jahr.
|
|
Die Schulungs-Veranstaltungen der Oktoberwoche fanden statt in der Aula
der Dreifaltigkeitskirche auf Berg Schönstatt.
|
|
Ein Höhepunkt der Tagung war die Feier der
Bündniserneuerung an der Gnadenkapelle. Hier wussten sich die Delegierten verbunden mit den
Schönstatt-Familien in vielen Ländern der Erde, wo an diesem 85. Jahrestag der Gründung
des Schönstattwerkes ebenfalls gefeiert wurde.
|
(mkf) Mit dem Wunsch und der Bereitschaft, einen von Vertrauen, Aufbruch
und Freude geprägten Weg ins kommende Jahrtausend zu gehen und mitzuwirken
an einer Kultur der Beziehungen, die aus dem Suchen und Künden der
persönlich erfahrenen Zuwendung Gottes im Liebesbündnis wächst,
beschlossen die über 1000 am Ursprungsort der Schönstattbewegung
versammelten Delegierten aus dem deutschen Schönstatt am 19. Oktober die
diesjährige Oktoberwoche.
Das Jahr 2000 als Gnadenjahr 2000, so Pater Tilmann Beller, Bewegungsleiter
der deutschen Schönstattbewegung, im Schlussvortrag, soll als eine
Einladung zum Lobpreis der Dreifaltigkeit - Gott in Beziehung - verstanden
werden. Die gerade in den Jubiläumsfeiern in Chile im vergangenen Mai unter
dem Stichwort "Neues Pfingsten" aufgebrochene Freude und Begeisterung ließ
die Delegierten Schönstatt und das Charisma des Gründers, Pater Josef
Kentenich, als Antworten auf wesentliche Fragen des kommenden Jahrhunderts
entdecken. Menschen möchten wissen, wo sie hingehören; möchten
jemand und nicht irgendwer sein; möchten tragende, sichernde und
ermutigende Familie im solidarischen Miteinander erleben.
Vom 15. - 19. Oktober beschäftigten sich Laien und Priester, Familien
und Alleinstehende aller Generationen mit dem Potential, das in einer weltweit
vernetzten, im Liebesbündnis mit Maria und der gemeinsamen Verbundenheit
mit Person und Charisma des Gründers motivierten Familie liegt. "Ein
Mensch, der Liebe erfahren hat, hinterlässt Spuren," so Pater Beller
zusammenfassend. Erfahrenes wird weitergegeben, Erlebtes wird Sprache, im
Künden der Erfahrung eines Gottes, der sich dem Menschen persönlich
zuwendet, wächst Freude - ansteckende Freude an diesem Gott und seinen
Menschen. Es geht darum, aus dem Atem der Zeit Gottes Atem deutlicher zu
spüren.
Im Gnadenjahr 2000 - "Dreifaltiger Gott,
sei ewiglich gepriesen ..."
Die über 1000 Delegierten erlebten untereinander
ein Klima familienhafter, generationenübergreifender Solidarität. Sie
fanden sich im Loben und Preisen des Dreifaltigen Gottes in Eucharistie und
Bündnisfeier und in der als bewegend und motivierend erlebten Verbindung
mit dem Gründer, dessen Person und Charisma in Schönstatt weiterlebt.
Am Abend des 18. Oktober, des Gründungstages, erneuerten alle Delegierten,
zusammen mit zahlreichen Schönstättern aus aller Welt, beim
Urheiligtum das Liebesbündnis mit der Gottesmutter, das Pater Kentenich am
18. Oktober 1914 dort geschlossen hat.
Mit einem Wort, das Pater Kentenich im Konzentrationslager Dachau schrieb im
Blick auf alles, was der Dreifaltige Gott durch das Liebesbündnis geschenkt
und bewegt hat, geht die deutsche Schönstattbewegung ins kommende
Jahrtausend:
Im Gnadenjahr 2000 - "Dreifaltiger Gott, sein ewiglich gepriesen ..."
Mit einer von Familien gestalteten Eucharistiefeier in der neuen
Pilgerkirche endete die Oktoberwoche.
|