Der Ingenieur und Universitätslehrer Mario Hiriart ist Lateinamerikaner und Zeitgenosse der bekannten Sozialrevolutionäre Che Cuevara und Camilo Torres. Aber ganz anders wie diese hat Mario Hiriart gekämpft für eine Neuverwirklichung des Christlichen Weltbezuges in einer vielfach gewandelten kulturellen Situation.
Mario Hiriart entstammte einer wenig christlichen Familie, fand aber in der Geistesschule Schönstatts alle Hilfen und Impulse, die ihn zum heiligmäßigen Laien heranreifen ließen. Das Zielbild des zweiten Vatikanischen Konziels von der "gottgeweihten laikalen Säkularität" (Welthaftigkeit) nach dem Dokument über die Kirche (Kap. 4, Nr.34) wurde in seinem Leben voll verwirklicht.
P. Josef Kentenich, der Gründer Schönstatts, faßte
sein Urteil über Mario Hiriart auf folgende Weise zusammen:
"Er hat den Typ verkörpert, dem wir alle nachstreben.
Er war ganz männlich: klar im Denken, ganz auf die Aufgabe
hingeordnet, zuchtvoll; bei ihm war das Religiöse bis ins
Gemüt hinabgedrungen."
Literatur:
Ingrid Springer Zwischen Himmel und Erde
Benito Schneider
Mario Hiriart: Ingenieur
und Heiliger, Patris
Verlag Vallendar
ISBN 3-87620-053-9
Naturwissenschaft und Technik - Eine spannungsreiche Beziehung (Tagungsbericht).
Ein Techniker auf den Spuren Gottes.
Mario Hiriart: Infos zum Leben und Wirken in spanischer Sprache .