(MKF) "Wir brauchen nicht mehr über den 31. Mai
diskutieren, wir haben ihn heute abend erlebt!" Kommentar einer
Schönstätterin nach der Internationalen Feier der
Schönstattfamilie in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt, am Abend
des 31. Mai, zeitgleich mit der Feier in Chile: 18.00 Uhr Schönstatt, 12.00
Uhr Chile.
Es war nicht nur Text der Feier, es wurde Erlebnis: "Aus vielen Völkern und
Sprachen sind wir heute hier und vertreten die weltweite Schönstattfamilie
in dieser Stunde hier am Gnadenort, beim Urheiligtum und in der
Gründerkapelle."
Schon gegen 17.00 Uhr kamen die ersten Schönstätter in die
Anbetungskirche, um sich auf die Feier des goldenen Jubiläums des 31. Mai
vorzubereiten. Geistig verbunden mit den Tausenden Schönstättern in
Chile, erwarteten Menschen aus über 25 Ländern am Ursprungsort die
Jubiläumsstunde.
Die Landesfahnen, die Blumen, der besondere Schmuck des MTA-Bildes sorgten
für eine festlich-frohe, erwartungsvolle Atmosphäre. Das Vaterauge
für das Urheiligtum war auf dem Sarkophag in der Gründerkapelle,
ebenso der Kelch, den Pater Kentenich bei seiner letzten heiligen Messe am 15.
September 1968, unmittelbar vor seinem Sterben, benutzt hat.
Novizinnen der Frauen von Schönstatt kamen in ihren traditionellen
afrikanischen und philippinischen Festtagskleidern, voller Vorfreude auf das
erste große internationale Schönstattereignis, das sie miterlebten.
Eine junge Frau aus Paraguay, in Deutschland verheiratet, brachte ihren Mann,
ihre Mutter und den zwei Monate alten Daniel als jüngsten Teilnehmer. "Wenn
wir das 100jährige Jubiläum feiern, kann er sagen, er war beim
Goldenen dabei!"
Daniel ist der Jüngste in einer Gemeinschaft vieler junger
Menschen, die erwartungsvoll zusammenkamen und die Feier durch manche eigenen
Beiträge mit vorbereitet hatten: Jugendliche aus Vallendar und Umgebung,
aus Mexiko, den Vereinigten Staaten, junge Marienschwestern aus vielen
Ländern, Postulanten und Studenten der Schönstatt-Patres. junge
Familien aus der Umgebung. Mit Schönstättern der mittleren,
älteren und ganz alten Generation zusammen strömten sie in die
Anbetungskirche, alles zusammen etwa 700 Personen aus den verschiedensten
Schönstattgemeinschaften, einige Koordinatoren von Pilgerheiligtums-Kreisen
darunter. Vor der Kirche waren sie von jungen Menschen begrüßt wurden
- 15 Architekturstudenten aus Koblenz, die Zeichnungen des Pater-Kentenich-
Hauses und der Anbetungskirche anfertigten. "Die Menschen, für die wir das
alles tun, sind schon da!"