Im Wehen des Heiligen Geistes Als Ausdruck der Krönung wurden vier große Kerzen nach vorn, zum Bild der Siegerin, getragen. Dieses Bild ist von der internationalen Schönstattfamilie im Jahr des silbernen Jubiläums des dritten Meilensteins gekrönt worden. Die Freude, diese internationale Krone unter uns zu haben, war spürbar. Die vier Kerzen standen für die Orte, an denen Maria in besonderer Weise als Königin eines neuen Pfingsten wirken soll: das Urheiligtum und Schönstatt als Ursprungsort, alle Schönstattgemeinschaften, alle Länder und Kontinente, die Kirche an der Schwelle zum 3. Jahrtausend. Ein indischer Postulat der Patres, eine amerikanische Jugendliche, eine philippinische Novizin der Frauen von Schönstatt und eine deutsche Familie brachten die Kerzen. Am Abend des 30. Mai hatten wir in Schönstatt den "Sturm" des Heiligen
Geistes erlebt - es hatte ein starkes Gewitter gegeben. Das Wehen des Heiligen
Geistes an diesem Abend - Geist der Freude, Geist der Begegnung, Geist der
Einheit. Von 19.00 bis 22.00 Uhr war Gebetswache im Urheiligtum und in der Gründerkapelle. Eine Brasilianerin trug ihre Fahne - wie viele andere in kleinen, buntgemischten Gruppen - den Berg hinunter. Aber statt sie im Hof des Bundesheims in die bereitstehenden Ständer zu stellen, geht sie damit weiter, die Treppe hinunter Richtung Urheiligtum: "Ich bringe erst mein Land ins Urheiligtum!" |