Schoenstatt-Meeting
Beten, das die Welt umkreist
Schönstatt-Tagebuch

SchoenstattBewegung


Ein Kreuz der Einheit zur Erinnerung
Jugendliche aus Ramstein im Haus der Familie

Am Urheiligtum in Schönstatt.
Auf dem Pilgerplatz "an der Berliner Mauer".

(mkf) Über 50 amerikanische Jugendliche waren vom 14. - 16. Januar 2000 zur Firmvorbereitung im Haus der Familien in Schönstatt. Die Jugendlichen aus der US Military Base Ramstein, von denen manche schon zum dritten Mal dabei waren, bekamen eine kurze Schönstatt-Einführung, besuchten das Urheiligtum und erhielten bei der abschließenden Eucharistiefeier ein Kreuz der Einheit als Zeichen ihrer Teilnahme an der Firmvorbereitung.

"Das ist das dritte Mal, dass ich in Schönstatt bin! Ein Gefühl wie Nach-Hause-Kommen!" Bemerkung eines 17jährigen Jugendlichen von der US Military Base in Ramstein. Die Jugendgruppe "Choices" kam am 14. Januar mit 51 Jugendlichen und sechs Erwachsenen zum Firm-Vorbereitungswochenende ins Haus der Familie in Schönstatt. Thema der Tage war: "Die Gaben des Heiligen Geistes". Am Freitagabend erhielten die Jugendlichen eine kurze Einführung in Schönstatt und die Anregung, die Namen von Menschen, die ihnen wichtig sind, auf Sterne oder Rosenzettel zu schreiben und dem Gebet derer anzuvertrauen, die in Schönstatt leben: "Wir sind nicht einfach nur für uns hier in Schönstatt und nicht im Urlaub, sondern um für die Anliegen aller zu beten, die nach hier kommen."

Am Samstag machten die Jugendlichen eine Fuss-Wallfahrt den Berg vom Haus der Familie hinunter zum Urheiligtum. Dort gab es eine kurze Erklärung zur Gründung Schönstatts durch einen jungen Priester, Pater Kentenich, und eine Gruppe junger Leute in ihrem Alter. Alle gingen für eine kurze Zeit des Gebets in Urheiligtum.

"Sagen Sie mal, da waren doch Kreuze mit den Namen von einigen von den Jungen, wo sind die?" Einer der Jugendlichen war schon einmal in Schönstatt gewesen und vermisste die Kreuze bei den Gräbern hinter dem Urheiligtum. Diese werden zur Zeit aufgearbeitet - doch die Frage gab das Stichwort für eine kurze Erklärung beim Josef-Engling-Stein.

Anschließend gingen die jungen Leute zum Pilgerplatz. Sie waren sehr interessiert an dem Stück der Berliner Mauer dort und wollten übersetzt bekommen, was darauf steht. Danach beteten die Jugendlichen den Kreuzweg; jede Station hatte ein anderer vorbereitet. Bei der 14. Station angekommen, stellten sie fest, dass es bei diesem Kreuzweg keine 15. Station für die Auferstehung gibt. Spontane Idee: "Gehen wir zum Pilgerheim in die Hauskapelle!" Dort war noch die Krippe aufgebaut, Weihnachten und Ostern verbunden.

In Gruppen gingen die Jugendlichen dann einkaufen: MTA-Kerzen, Rosenkränze, Einheitskreuze als Geschenk für ihre "Gebets-Freunde" - jeder hatte am Anfang einen Namen gezogen, um sich im Gebet für einen Teilnehmer verantwortlich zu halten.

Die Verantwortlichen waren beeindruckt von der großen religiösen Aufgeschlossenheit der Jugendlichen: "Auf dem Weg nach Schönstatt haben wir im Bus den Rosenkranz gebetet. Einige Jugendliche wollten danach ihre Rosenkränze gesegnet haben. Einer der Jungen spielt in einer Rock-Gruppe, er wollte seine Kette mit dem Kreuz gesegnet haben!"

Für einen der erwachsenen Begleiter war dies der Abschied von Schönstatt: "Ich bin schon mit vielen Gruppen hier in Schönstatt gewesen. Dies ist das letzte Mal. Ich werde im September ins Priesterseminar gehen. Bitte beten Sie in Schönstatt auch für mich."

Eine Frau war noch ganz erfüllt von dem Erlebnis im vergangenen Jahr: "Dies ist wirklich ein 'schöner Ort', hier geschieht etwas. Wir hatten letztes Jahr eine Gruppe Jugendlicher dabei, die wirklich keine Lust hatten. Ich bin mit ihnen in die Kapelle im Tal (Urheiligtum) gegangen und habe ihnen Lichtchen geschenkt, die sie anzünden konnten für wen sie wollten. Das war die Wende des ganzen Wochenendes. Bis heute sind manche dieser Jugendlichen per E-mail in Verbindung mit mir. Etwas ist in ihren Herzen passiert durch das Erlebnis in Schönstatt."

Eine Jugendliche irischer Abstammung fragte nach der Adresse von Schönstatt in Irland. Sie möchte dorthin gehen, wenn sie mit ihrer Familie im Sommer in Irland Urlaub macht. Ein anderer Teilnehmer meinte: "Ich war im November hier und bis froh, wieder da zu sein."

Das weitere Programm fand im Haus der Familie statt; das Wochenende schloss mit einer Heiligen Messe am Sonntagnachmittag. Zur Erinnerung und als "Teilnahmebestätigung" erhielten alle 51 Jugendlichen ein kleines Kreuz der Einheit.


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Letzte Aktualisierung: 07.02.00, 02:52
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