Weltweites Bündnis der Liebe 1999
Worldwide Covenant of Love



Ecuador

Bündnisfeier beim Heiligtum
Oktober-Mission in Guayaquil

Mehr als 400 Personen feierten rund ums Heiligtum das Liebesbünndis
Zum 18. Oktober hatten viele ihre Pilgerhehiligtümer zum Heiligtum gebracht
Der Weihbsichof von Quito leitete die Bündnisfeier und sprach von den Erfahrungen mit dem Vulkan in Quito
Am Morgen wurde die von den Schönstatt-Müttern neu vergoldete Monstranz gesegnet

In der Patene in den Vaterhänden werden die Zettel mit den Beiträgen zum Gnadenkapital verbrannt

Der Chor
Schönstätter aus verschiedenen Gliederungen im Gespräch

(A. Santos, Guayaquil) Mit einer festlichen Eucharistiefeier um 11.30 begann der Bündnistag beim Heiligtum in Guayaquil. Diese Messe war wie immer von der Mütterliga gestaltet. Für sie war es ein besonderer Tag, denn ihr Geschenk an die Gottesmutter - die überarbeitete und neu vergoldete Monstranz - wurde bei dieser Gelegenheit gesegnet. Während ihrer Tagung hatten sie mit Freude ihre liebsten Juwelen geschenkt, um damit die Monstranz zu schmücken. Viel Gnadenkapital hatten sie aufgebracht, um dieses Geschenk auch innerlich kostbar zu machen.

Um 20.00 Uhr kamen mehr als 400 Personen zur Erneuerung des Liebesbündnisses zusammen. Viele kamen sehr früh und brachten ihr Pilgerheiligtum mit. Es war eine ausgesprochen "kirchliche" Bündnisfeier. Hauptzelebrant war nämlich der Weihbischof von Quito, mit ihm zelebrierten Rektoren der 12 Marienheiligtümer in Ecuador, die zu einer Pastoraltagung im Bewegungshaus der Schönstätter Marienschwestern bei unserem Heiligtum zusammen waren.

Nach der Einleitung durch Pater Pater José Luis sprach der Weihbischof in bewegten Worten über Schönstatt, das Heiligtum und unseren Vater und Gründer. Er rief uns auf, "lebendige Heiligtümer" zu sein. Er berichtete von der schwierigen Situation in Quito angesichts des drohenden Ausbruchs des Vulkans Guagua Pichincha. "Wir erleben Augenblicke großen Leides, auch großer Angst, aber auch dies sind auch Momente des Glaubens. Unsere Kirchen sind voll mit Gläubigen und auch mit Nichtgläubigen in diesen Tagen. Unser Volk vertraut Maria, es betet zu ihr als der Mutter des Erbarmens und der Schutzfrau; unser Volk betet zu Jesus und vertraut seiner Macht, die größer ist als der Vulkan. Etwas Schönes: am 7. Oktober, am Rosenkranzfest, beteten wir gerade die Novene, und wir hatten einen wunderbaren Ausblick: der Himmel war balu und klar, und aus dem Vulkan stieg eine große, weiße Wolke, wohl 20 Kilometer hoch in den Himmel. Es war ein Schauspiel der Majestät Gottes. Ich hatte kein Angst, ich war gebannt - es war wie ein Zeichen von Gott."

Der Chor hatte lange für diese festliche Bündnismesse geprobt und sang schöne Lieder, und am Schluss segnete der Weihbischof uns in besonderer Weise. Er leitete selbstverständlich auch die anschließende Bündniserneuerung, während der die Beiträge zum Gnadenkapital - auf Zettel geschrieben - in der Patene in den Vaterhänden, unserem "Vatersymbol" vor dem Heiligtum, verbrannt wurden. Die Vaterhände mit der Patene sind unser Symbol der Gegenwart unseres Vaters und Gründers, denn im Symbol der Patene, seinem Geschenk an uns, hat er die ganze Schönstattbewegung von Ecuador gesegnet.

Nach der Bündnisfeier versammelten sich alle ums Heiligtum. Viele der Teilnehmer waren Leute, die im Lauf der Schönstatt-Oktobermission das Pilgerheiligtum erhalten hatten.

Die Schönstatt-Bewegung in Guayaquil, Ecuador, hat am 1. Oktober mit der jährlichen "Oktober-Mission" begonnen: In jede Pfarrei in Guayaquil wurde die Gottesmutter gebracht. Die Menschen sind eingeladen, Maria in ihr Haus aufzunehmen. "Die Gottesmutter soll unsere Stadt segnen!"

Alle waren sich am späten Abend des 18. Oktober einig, dass es eine ganz besondere Bündnisfeier gewesen war.





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Schoenstatt Internet Redaktion
Letzte Aktualisierung: 02.11.99, 01:29
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