(Michael Savage) Zehn Jahre steht das Schönstatt-Heiligtum in Campsie Glen, Schottland, in diesem Jahr 1999. Es gab Gespräche darüber, wie wir dieses Ereignis feiern könnten, und schnell stellte sich heraus, dass eigentlich schon alles klar war. Wir hatten uns seit einiger Zeit darauf vorbereitet, ein Vatersymbol im Heiligtum anzubringen, und nun schien der Zeitpunkt dafür gekommen zu sein.

Vor fünf Jahren wurde ich von einigen schottischen Schönstatt- Familien gebeten, ein Vatersymbol zu schnitzen. Das war zu Beginn das Projekt dieser Gruppe, und sie dachten, das Vatersymbol sollte nach einigen Monaten, vielleicht am Jahrestag des Liebesbündnisses der Gruppe, angebracht werden. Im Lauf der Zeit wurde aber mehr daraus, als die Beteiligten anfingen, sich mit dem tieferen Verstehen des Vatergottes zu befassen. Andere Schönstätter interessierten sich für die Initiative und wurden eingeladen, das Vatersymbol mit in ihr Haus zu nehmen. Am Anfang war uns nicht klar, dass die drei Jahre vor dem Gnadenjahr 2000 trinitiarisch ausgerichtet sein würden - aber dann wurde uns klar, dass 1999 Gott dem Vater gewidmet sein würde. So bekam diese Vorbereitung auf das Jahr 2000 für uns eine konkrete Farbe.

Das Vatersymbol ist in der ganzen Welt gewesen - außer Schottland und England sah es das Urheiligtum in Schönstatt, und Heiligtümer in Südafrika, der Dominikanischen Republik, und Pater Kentenichs Exilstätten in Milwaukee, USA.

Unser schottisches Vatersymbol ist aus Holz, jeder nahm es gern in die Hand und strich darüber. Eine Gruppe nahm es mit nach Rom, und auf dem Video sieht man, wie der Heilige Vater es liebevoll berührt und segnet.

Die Pilgerreise des Symbols endete am Abend des 18. September 1999, als die schottische Schönstattfamilie es nach einem vom Gebet, Diskussion und Gespräch geprägten Tag während der heiligen Messe im Heiligtum anbrachte.