published: 2009-07-10 |
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Männer brauchen Respekt - Frauen brauchen SicherheitSchönstatt Familienbewegung im Bistum Trier veranstaltet "Tag zu Zweit" im Doppelpack |
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DEUTSCHLAND, Claudia und Heinrich Brehm. "Zeit für uns zwei" stand über einem Tag für Paare am letzten Juni- und am ersten Julisonntag in den Schönstattzentren Lebach und Koblenz-Metternich. Insgesamt 30 Ehepaare haben die Einladung der Schönstatt Familienbewegung im Bistum Trier angenommen und sich Zeit füreinander genommen um für ihre Partnerschaft etwas Gutes zu tun. Die Bandbreite der Paar-Erfahrung war weit gespannt: von gerade erst verlobt über drei Monate bis zu 51 Jahre verheiratet reichte die Ehe-Paar-Erfahrung. Zwei der Paare lösten mit der Teilnahme einen Geschenkgutschein ein, den sie zum Geburtstag bzw. zur Verlobung erhalten hatten. Im Duett – nicht im DuellDen Impuls des Sonntagvormittages stellten die Referenten Claudia und Heinrich Brehm unter das Thema: "Im Duett – nicht im Duell". Wenn Männer denken, Frauen denken, reagieren, und kommunizieren wie sie und Frauen davon ausgehen, dass Männer denken, reagieren und kommunizieren wie sie, dann kommt es zu vielen Missverständnissen, die langsam zum Erkalten der Liebe führen können. Wie anders Frauengehirne und Männergehirne aufgebaut sind, wie unterschiedlich deshalb Frauen und Männer kommunizieren und mit Stress und Problemen umgehen und was es konkret heißt für den Ehe-Alltag, wenn der Seh-, Hör- und Wahrnehmungssinn unterschiedlich funktioniert, machten sowohl die Impulse, als auch der Austausch zwischen den Paaren und auch in der Männer- und Frauenrunde deutlich. Respekt und Sicherheit - zwei unterschiedliche Sprachen der LiebeDass Männer die Liebe ihrer Frau vor allem erfahren, wenn sie sich respektiert und anerkannt fühlen und Frauen die Liebe ihres Mannes vor allem erfahren, wenn sie in einer emotionalen Nähe Sicherheit erleben, war für manche Teilnehmer doch ein Aha-Erlebnis. "Dann wird es meiner Frau also nie langweilig, wenn ich ihr öfters sage, dass ich sie liebe. Na, dann sag’ ich’s ihr doch wieder öfters", meinte einer der teilnehmenden Männer. AlternativprogrammEin Alternativprogramm - an beiden Sonntagen durch sonniges Wetter unterstützt - lud zur Gestaltung des Nachmittages ein. Möglich waren Paargespräch beim Spaziergang oder Austausch mit anderen Paaren unterwegs. In Lebach konnte unter fachkundiger Anleitung von Ehepaar Bernadette und Reinhold Fries und Ehepaar Amanda und Franz Keßler eine Eheschatzkiste hergestellt werden, wo sowohl der männliche "Handwerkertrieb" als auch der weibliche "Verschönerungstrieb" zum Einsatz kommen konnten. In Metternich gab es von Schwester Veronika Riechelt einen praktischen Impuls über Lob, Zeit und Zärtlichkeit und mit der Kräuterfachfrau Marianne Gorges (www.heilkraeuter-gorges.de) einen Gang durchs Gelände auf der Suche nach Heil- und Würzkräutern. Kräuter durften dann auch von allen Paaren eingepflanzt und mit nach Hause genommen werden als Erinnerung daran, dass die Ehe-Paar-Beziehung auch Pflege braucht und dass in der Ehe ein Dritter im Bunde ist, der Heilung und Würze versprochen hat. Rückmeldungen"Wissen Sie", meinte ein Mann zu den Referenten am Ende des Tages nach der Eucharistiefeier, "ich habe mich heute Morgen nicht gerne aufgemacht, wirklich nur meiner Frau zuliebe. Aber wenn ich nicht gekommen wäre, hätte ich echt was verpasst. Danke!" Eine Teilnehmerin meinte: "Ein echter Ehe-Auftanktag! Gott sei Dank, heute habe ich gemerkt, ich bin ja doch eine ganz normale Frau! Das, was sie erzählt haben, müssten die jungen Paare hören, dann könnten die gleich Dinge vermeiden, die wir erst falsch gemacht haben." Und eine andere Teilnehmerin sagte: "Wir sind jetzt 50 Jahre verheiratet, aber das haben wir nicht gewusst. Da haben wir jetzt wieder ganz neuen Gesprächsstoff ...und - ich bin mal gespannt, was sich da noch Neues bei uns auftut ...".
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Last Update:
10.07.2009