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 published: 2006-09-15

Botschafter der Liebe

Pater Josef Kentenich und die Enzyklika von Papst Benedikt XVI "Deus caritas est"

 

Papst Benedikt: Botschafter der Liebe

Foto: Rutzmoser © 2006

 

 

En vísperas del 15 de septiembre, la familia de Schoenstatt se reunió en la Iglesia de la Adoración para meditar y rezar

The night before September 15th , the Schoenstatt Family united in the Adoration Church to meditate and pray

Am Abend vor dem 15. September trag sich die Schönstattfamilie in der Anbetungskirche zu Meditation und Gebet

 
 

Una carpeta de claveles y azucenas en el lugar donde el Padre Kentenich fue llamado a la casa del Padre

A carpet of white carnations and lilies at the place where Father Kentenich was called home to the Father

Ein Teppich aus weißen Lilien und Nelken an der Sterbestelle Pater Kentenichs

 
 

Coro

Choir

Gesangsgruppe

 
 

Momentos de encuentro con el Padre Kentenich, el mensajero de amor

Moments of encounter with Father Kentenich, the messenger of love

Begegnung mit Pater Kentenich, dem Botschafter der Liebe

 
 

Un mensaje para cada uno, tomado de los textos de la meditación

A word for each one, taken from the texts of the meditation

Ein Wort für jeden aus den Texten dieses Abends

Fotos: POS Fischer © 2006

Album de fotos . photo album – Fotoalbum

 
   

SCHÖNSTATT, mkf. Am Mittag ist Papst Benedikt XVI. aus Deutschland abgereist, am Abend versammelt sich die Schönstattfamilie in der Anbetungskirche und gedenkt des 38. Todestages ihres Gründers. Es ist nicht nur die zeitliche Nähe zum Besuch Benedikts XVI in seinem Heimatland, die angeregt hat, die Feier des Todestags Pater Kentenichs mit einem Thema aus der ersten Enzyklika des Heiligen Vaters zu verknüpfen. Es ist eine geistige Nähe, eine Nähe ín der Botschaft. Gott ist Liebe, sagt der Papst, und der Mensch und sein Liebenkönnen kommen aus dieser Liebe; alle menschlichen Formen der Liebe machen den Menschen gottebenbildlich. In dem Land "so warm und traut, das ewige Liebe sich erbaut", sollen Liebesströme fließen, sagt Pater Kentenich, sollen Menschen lieben lernen, Gott, einander, die ganze Schöpfung. Botschafter der Liebe sind sie beide, Benedikt XVI. und Pater Kentenich.

Das Josef-Kentenich-Institut hat für diesen Abend des 14. September, der seit Jahren als eine Art Vigil auf den Todestag am Fest der Sieben Schmerzen Mariens begangen wird, ein meisterhaftes "literarisches Duett" zusammengestellt: Texten aus der Enzyklika "Deus caritas est" werden Texte Pater Kentenichs gegenübergestellt, und die beiden "Botschafter der Liebe" scheinen in einen Dialog einzutreten. Monsignore Dr. Peter Wolf leitet mit einem Gebet ein, dann folgen, durch Musikeinlagen abgesetzt, Texte zu zentralen Themen im Organismus natürlich-übernatürlicher Liebe. Benedikt beschreibt die große Linie, Pater Kentenich greift auf, vertieft, wendet an, geht weiter...

Gott ist schlechthin die Liebe und wir Menschen sind hineingenommen in sein Lieben, wir dürfen und sollen aus ganzem Herzen Gott in den Menschen und durch die Menschen lieben, und gerade die eheliche Liebe wird in tiefer Weise zum Ausdruck der Liebe im Dreifaltigen Gott. Liebe ist mehr als Gefühl, Liebe ist eine organisch vereinigende und verähnlichende Kraft, und zum Schluss Pater Kentenich im Originalton: Liebe im Herzen der Kirche sollen wir werden, die Kirche anfüllen mit dem Heroismus der Liebe, alle verbinden durch das Band der Liebe...

Liebesströme sehn wir fließen, sich in Erd' und Himmel gießen

Lieder aus "Wagnis und Liebe", "Ich liebe, also bin ich", "Wo die Güte und die Liebe wohnt" schaffen eine besinnliche Atmosphäre, die auch getragen wird von den Sprechern – Ehepaar Dr. Söder, Dr. Gertrud Pollak, Pfr. Oskar Bühler, und Pfr. Dr. Bernd Biberger als Moderator, der die Verbindung zwischen den Texten herstellt. Monsignore Wolf lässt das Lesen und Hören übergangslos in Gebet einmünden, in Anbetung vor der Monstranz. In freiem Gebet lädt er ein, die eigene Liebe vor Gott zu tragen, die eigenen Beziehungen in sein Licht zu stellen.

Nach dem Segen sind alle eingeladen, sich am Grab Pater Kentenichs, wo die Todesstelle wie jedes Jahr mit einem Blütenteppich aus weißen Nelken und Lilien geschmückt ist, ein Wort aus den Texten dieses Abends zu ziehen.

Eine ganz andere Einstimmung auf den Todestag Pater Kentenich als sonst. Und er steht zusammen mit Benedikt XVI am Ende dieses Tages als Botschafter der Liebe, als Pionier einer gesunden, heil- und heiligmachenden Liebe da, als Prophet eines Gottes, der Liebe ist und Liebe will, der den Menschen in ein umfassenden Liebesbündnis hineinnehmen möchte.

"Alle Formen der Liebe. Mag es sich um kindliche Liebe handeln, mag es sich um mütterliche Liebe handeln, väterliche Liebe handeln, brüderlich-schwesterliche Liebe handeln: dafür bin ich da! Lieben soll ich! So soll ich lieben lernen.

Alle Grade der Liebe soll ich passieren lernen, angefangen von der primitivsten Liebe bis empor zu der ausgereiften Liebe. Wo gibt es heute noch Menschen, wo gibt es ganze Gliederungen von Menschen, die den Sinn ihres Lebens darin finden, in ihrer Liebesfähigkeit auszureifen! Reif werden, reif in der Liebe, das ist der Sinn unseres Lebens!"

 

 


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Last Update: 15.09.2006 Mail: Editor /Webmaster
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