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 published: 2003-05-06

Ein Mosaik der Charismen in ihrer Liebe zu Maria

Impressionen vom Internationalen Marianischen Kongress im Internationalen Mariapoli-Zentrum der Fokolar-Bewegung - zweiter Tag, 29. April

 

Testimonios de los Movimientos: ¿Quién es Maria para su movimiento? P. Alberto Eronti (der.) habló para Schoenstatt.

Testimonies of the Movements: Who is Mary for you? Fr. Alberto Eronti (right) spoke for Schoenstatt.

Zeugnisse der Bewegungen: Wer ist Maria für Ihre Bewegung? Pater Alberto Eronti (re.) sprach für Schönstatt.

 
 

La presencia de Chiara Lubich (der.) puse una nota particular al Congreso

The presence of Chiara Lubich (right) addes a special note to the Congress

Die Gegenwart von Chiara Lubich (rechts) gab dem Kongress eine besondere Note

 
 

Chiara Lubich, intercambio con Dr. Andrea Riccardi

Chiara Lubich in discussion with Dr. Andrea Riccardi

Chiara Lubich im Gespräch mit Dr. Andrea Riccardi

 
 

Contemplar a la "Toda Bella" - musica, danza, cantos

Contemplating the marvels of Mary - with music, dance, songs, poetry

Ganz schön bist du, Maria - mehr sehen durch Musik, Tanz, Lied und Poesie

 
 

Sala del Congreso

Conference hall

Kongresshalle

 

Fotos: Ernst Ulz, © Neue Stadt, Augsburg, 2003

 

ROM, P. Alberto Eronti. Wie ein Triduum zum Maibeginn, dem traditionellen Marienmonat in vielen Ländern vor allem der nördlichen Hemisphäre, fand vom 28. - 30. April der Internationale Marianische Kongress im Internationalen Mariapoli-Zentrum der Focolar-Bewegung in Castelgandolfo statt. In der Person von Chiara Lubich hatte der Papst die Fokolar-Bewegung gebeten, sich besonders der Verwirklichung des Rosenkranz-Jahres und aller damit verbundenen Initiativen anzunehmen, das der Papst als seine persönliche Danksagung zum 25. Jahrestag seines Pontifikats am kommenden 16. Oktober versteht. Eine der wohl Initiativen der Bewegung, vielleicht die am meistens ins Auge fallende, war die Organisation dieses Marianischen Kongresses unter dem Titel: Mit Maria das Antlitz Jesu betrachten. In Fortsetzung der bereits früher veröffentlichten Artikel kommentiert P. Alberto Eronti den zweiten Kongresstag, an dem er, als Vertreter der Schönstattbewegung, ein Zeugnis gab über die Bedeutung Marias in der Schönstattbewegung.

Das Wetter war auch am zweiten Tag hervorragend, ganz frühlingshaft. Die Sonne schien hell vom Himmel, als in Bussen, Autos und anderen Verkehrsmitteln eine große Zahl heiterer, strahlender und kommunikativer Menschen herbeiströmte. Das ist einfach das Klima, das bei der Fokolarbewegung herrscht! Das Haus Mariens, Mariapoli, nimmt alle auf, die kommen, um ihr Lob zu singen und die Dreifaltigkeit zu loben für den neuen "Garten der Wonne", aus dem der Mensch nie mehr verwiesen wird, weil es sich der Schoß Mariens ist, der Ort, wohin Gott Mann und Frau der neuen Schöpfung "einpflanzt".

Ganz schön bist du, Maria ...

Das Tagesprogramm verlief wie vorgesehen, abgesehen von Anpassungen an die Fernsehübertragung. Musik, Tanz, Vorträge, alles hatte seinen Rhythmus. Jeder Beitrag war wie das Einfügen einer Perle in das Bild der Mutter, die das Kind in den Armen trägt. Am Morgen - um hier nicht zu unnötig auszubreiten, was man am Fernsehen oder Internet verfolgen konnte - war ein Höhepunkt sicher die Vorführung der Ballettgruppe; italienische und russische Künstler und Künstlerinnen interpretierten die Hochzeit zu Kana. Musik und Tanz hatten eine starke Ausdruckskraft und schufen eine erhöhte innere Sensibilität, wozu auch eine ausgezeichnete Beleuchtung und das Bühnenbild wesentlich beitrugen. Es war ein wunderschöner Abschluss eines Vormittags, der uns die "Ganz Schöne" hatte anschauen und tiefer verstehen lassen.

Die Predigt von Bischof Rylko war ein Goldstück! Er ging aus von der Person der heiligen Katharina von Siena, deren Fest heute gefeiert wurde, der Patronin Italiens, und endete mit Maria, der Mutter Jesu und der Kirche. Man spürte das persönliche Zeugnis hinter den Worten des Predigers.

Dr. Andrea Riccardi: Maria, wie jeder Frau-Mutter, eine "natürliche" Gegnerin jedes Krieges

Am Nachmittag, nach einer kurzen musikalischen Einstimmung, kam das Zeugnis von vier Bewegungen: Charismatische Erneuerung, Cursillo, Regnum Christi und Schönstatt. Es war ein kleiner Mosaik der verschiedenen Charismen in ihrer Liebe zu Maria.

Das beeindruckendste dieses Nachmittags war zweifellos der Vortrag von Prof. Andrea Riccardi, der über die Erfahrung der Gemeinschaft San Egidio mit Maria, der Frau des Friedens, sprach. Diese Bewegung hat bekannterweise immer wieder in Kriegen eine Vermittlerrolle eingenommen, vor allem in Afrika, und engagiert sich in der Arbeit mit Randgruppen - daher der Titel, unter dem sie Maria verehren. Die Rolle Mariens und jeder Frau-Mutter als "natürliche" Gegnerin des Krieges blieb als starker Eindruck aus dem profunden und inhaltsreichen Gedankengang von Ricciardi. Die heitere und sympathische Art von Bischof Vicenzo Paglia, der der Eucharistie vorstand, und die Gegenwart von Chiara Lubich gaben diesem Nachmittag des zweiten Tages seine besondere Note.

Das Handeln Mariens und die Liebe zu ihr

Einen eigenen Abschnitt verdienen die Zeugnisse über "das Handeln Mariens und die Liebe zu ihr". Am Schluss des Vormittags standen Zeugnisse aus dem Lebensbereich Familie. Mich hat die Härte beeindruckt, in der manche standen, aber auch, was die Liebe Mariens fertig bringt, wenn sie einmal ein Herz berührt hat, das im Tiefsten einfach glücklich sein möchte. Sie kann aus einem Morast einen klaren See schaffen, Einheit und Gemeinsamkeit in Fülle. Am Nachmittag waren es Jugendliche, die Zeugnis gaben. Sie sprachen mit Freude und mit ihrem typischen Jugend-Vokabular über das, was Maria ihnen bedeutet, und wie sie lieben sie adelt und nach der opferbereiten, reinen und großzügigen Liebe suchen lässt.

Parallel dazu war am Nachmittag das Treffen der Gründer, Leiter und Verantwortlichen der kirchlichen Bewegungen. Es waren 24 Teilnehmer; das Thema war die Vorbereitung des Treffens der Bewegungen im November in Rom und das Internationale Treffen der Evangelischen Kommunitäten mit ökumenischen und katholischen Bewegungen in Deutschland im Mai 2004.

Parallel zum Kongress haben manche Schönstätter, beispielsweise eine Müttergruppe in Florida, Berufstätige Frauen aus Deutschland und Argentinien und Jugendliche aus der Schweiz, spontan Zeugnisse geschrieben: Wer ist Maria für Schönstatt? Und - wer ist Maria für mich?

Mehr:
Alle Texte des Kongresses:
Mehr Infos:
Fotos:

 

 


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Last Update: 06.05.2003 Mail: Editor /Webmaster
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