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 published: 2003-04-29

Christus mit den Augen Mariens betrachten, um Frieden zu stiften wie er

Internationaler Marianischer Kongress der Fokolarbewegung in Mariapolis Castelgandolfo - erste Eindrücke vom ersten Tag, 28. April 2003

 

 
 

"Madonna con Bambino", di Kalai Chelvan(pittore indù), donata a Chiara Lubich dal dott. K. Vanavarayar a Coimbatore - India.

"Madonna with her Child", by Kalai Chelvan (pittore indù), a gift to Chiara Lubich from dr. K. Vanavarayar Coimbatore - India.

Muttergottes mit Kind" von Kalai Chelvan (indischer Maler) - Geschenk von Dr. K.Vanavarayar aus Coimbatore/Indien an Chiara Lubich

Foto: www.focolare.org © 2003

 
 

Programa del Congreso

Congress Program

Programm des Kongresses

Foto: www.focolare.org © 2003

 

ROM/MARIAPOLIS, P. Alberto Eronti. "Christus betrachten mit den Augen Marias" - dazu hatte Papst Johannes Paul II. in seinem Apostolischen Schreiben zur Eröffnung des Rosenkranzes-Jahres im vergangenen Oktober eingeladen. Dieses Anliegen greift die Fokolar-Bewegung auf und lud vom 28.-30. April ein zu einem Internationalen Marianischen Kongress unter diesem Leitsatz in ihrem Zentrum in Castelgandolfo bei Rom. Pater Alberto Eronti, der heute (29. April) beim Podiumsgespräch über die Bedeutung Marias in verschiedenen Bewegungen Schönstatt vertritt, hat gestern Abend erste Eindrücke vom ersten Tag übermittelt:

Der Tag begann sonnig und warm. Schon um 8.30 Uhr waren Pater Ludovico Tedeschi, Hugo Frías und seine Frau Magdalena Ossandon und ich in Mariápolis/Castelgandolfo, wir fuhren im Zug von Roma Termini aus und haben die Fahrt durch die Landschaft hin zum Albaner See genossen. Als wir aus dem Zug ausstiegen, stellten wir überrascht fest, dass viele in die gleiche Richtung gingen wie wir...

Ein Klima der Gemeinsamkeit und der geistlichen Kommunikation

Schon beim Eintreten in das Gebäude des Internationalen Zentrums spürte man diese erwartungsvolle Bewegung, die allen großen Ereignissen vorausgeht. Es war ein Klima der Freude, ein Fest! Begrüßen, Lächeln, überraschende Begegnungen - das alles schuf ein Klima der Gemeinsamkeit und der geistlichen Kommunikation.

Einige Minuten vor 9.00 Uhr, dem Zeitpunkt, an dem der Kongress beginnen sollte, hörte man schon einstimmende Musik, die zu Konzentration und Stille rief. Pünktlich um 9.00 Uhr gaben die beiden Moderatoren einen Überblick über das Tagesprogramm. Ich war überrascht, in wie viele Sprachen übersetzt wurde, insgesamt in 16 Sprachen für die Teilnehmer und in drei Sprachen für die Fernsehübertragung. Wie vorgesehen, eröffnete Prof. G. Zanghi den Kongress mit einer schlichten, angenehmen Einführung ins Thema. Nach einem musikalischen Beitrag kam der Vortrag von Bischof Piero Coda zum Thema: "Christus betrachten mit den Augen Mariens", ein ausgesprochen lehrreicher und gut verständlicher Diskurs über diesen Ausdruck des Heiligen Vaters. Nach der Pause, die ich zum Austauschen und zum Besuch in den alten päpstlichen Gärten genutzt habe, folgte der Vortrag von Bischof D. Sorrentino von Pompeji über "Die Geschichte des Rosenkranzes". Er entfaltete sieben Punkte, von denen der Ursprung dieses Gebets, das geschichtlich von den Dominikanern verbreitet wurde, besonders aufschlussreich war. Zwischen den Vorträgen waren kulturelle Beiträge mit Musik, Poesie und Tänzen, was dem ganzen Kongress einen ungewöhnlichen Rahmen, aber auch einen sehr lebhaften, abwechslungsreichen Rhythmus gibt. Der Vormittag schloss mit einer von Kardinal M. Vlk, Prag, zelebrierten heiligen Messe.

"Der Hauptgang" des Tages: Chiara Lubich über Maria in der Fokolarbewegung

Das Nachmittagsprogramm begann mit einer Erklärung von P. Oreste Basso zu dem Brief, den der Heilige Vater im vergangenen Oktober an Chiara Lubich geschrieben hatte. Und dann kam das "Hauptgericht" des Tages: Chiara!!! Mit Worten, Gesten und innerer Kraft sprach sie über Maria und die Fokolarbewegung, die sich "kleines Werk Mariens" nennt. Im täglichen Leben heißt das, wie Chiara erfreut immer wieder sagte, sich bemühen, eine "kleine Maria" zu sein.

Nach einer künstlerischen Darbietung folgte ein Vortrag von Professor F. Ciardi über das "erste Geheimnis des Lichts" : Die Taufe Jesu im Jordan: "Du bist mein geliebter Sohn." Nach einer weiteren "künstlerischen Pause" gaben Jugendliche Zeugnis über ihre lebendige Erfahrung mit Maria, was den Tagesabschluss mit "jugendlicher Freude" füllte. Abschluss war eine heilige Messe mit Kardinal S. Piovanelli.

Ich glaube, es war ein Tag, an dem der Kongress ständig gewachsen ist, an dem die "innere Temperatur" gestiegen ist, und an dem wir alle so schnell wir möglich in eine Atmosphäre gekommen sind, in der wir diesen Kongress tief erleben dürfen, der die Herrlichkeiten Mariens besingen will, das Geschenk Jesu an die Kirche und die Welt.

Der Kongress wird über Satellit und Internet live übertragen, Info: http://focolare.tiscalioffice.it/defaultS.htm
Texte des Kongresses in deutsch: http://focolare.tiscalioffice.it/tedesco.htm


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Last Update: 29.04.2003 Mail: Editor /Webmaster
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