Kinder für den FriedenUnmittelbar nach dem Kriegsbeginn: Lichter-Rosenkranz mit Grundschulkindern in der Schönstatt-Au Borken |
DEUTSCHLAND, Sr. Juttamaria Siewering/mkf. Unmittelbar nach dem Kriegsbeginn im Irak hat die Schönstatt-Wallfahrt beim Heiligtum in Borken, Diözese Münster, mit einer Initiative: "Kinder für den Frieden" begonnen. Zunächst einmal bis Ostern soll jetzt an jedem Samstag Lichter-Rosenkranz für den Frieden angeboten werden. Alle Welt spricht von Krieg und Frieden - und die Kinder sind immer nur Zuhörer? "Kindergebet dringt durch die Wolken" hat Pater Kentenich oft gesagt, und: Kinder bekommen sehr intensiv mit, dass Krieg ist und was Krieg bedeutet. Frau Olbing hat die Grundschulen aus der Umgebung besucht und für die Kinder Infoblätter verteilt mit der Einladung zum Lichter-Rosenkranz für den Frieden. Eine Rosenkrone für die Königin des FriedensAm Samstag, 22. März, war zum ersten Mal Lichterrosenkranz der Kinder für den Frieden. Knapp 40 Personen waren da, hauptsächlich Kinder und einige Mütter bzw. Großmütter. Zuerst waren die Kinder noch zurückhaltend, aber je mehr Lichter brannten, um so spontaner kamen sie nach vorn, um ein "Gegrüßet seist du Maria" mit persönlich formulierten Anliegen vorzubeten. Die Grundgebete des Rosenkranzes waren auf Zetteln für die Kinder abgezogen, so konnten auch die vorbeten, die die Gebet nicht kennen. Am Schluss reichten die "Gegrüßet seist du Maria" eines Rosenkranzes nicht ganz aus, weil immer noch welche vorbeten wollten. Die Kinder waren bis zum Ende ganz dabei. Am Schluss haben sie die Rosen eingesammelt und zu einer Blumenkrone in eine Schale gelegt, die sie dann zusammen ins Heiligtum gebracht und der Gottesmutter als Krone geschenkt haben mit der Bitte, dass sie als Königin des Friedens sorgt, dass der Krieg im Irak bald zuende sein möge. Froh verabschiedeten sich Kinder und Erwachsene. Manche riefen: bis nächsten Samstag! Ein Junge - circa neunJahre alt - fragte nachher: seid ihr ein katholisches Kloster? Die angesprochene Schwester antwortete, dass wir katholisch seien. Er erklärte dann: "Ich bin evangelisch und meine Mama hat gesagt: da brauchst du gar nicht hingehen. Aber mein Freund wollte kommen und ich auch. Und darum bin ich hier." Er war übrigens einer der aktivsten Vorbeter, nachdem er eine Zeit lang zugeschaut hatte. Diese Initiative soll bis Ostern jeden Samstag durchgeführt werden. Das Team von der Schönstatt-Wallfahrt hofft, dass sich der Lichter-Rosenkranz der Kinder für den Frieden noch weiter herumspricht.
Kontakt: Schoenstatt-Au@t-online.de
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Last Update: 25.03.2003
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