Schönstatt - Begegnungen

Miteinander einen großen Reichtum entdeckt

Internationales Treffen der Schönstatt-Mütterbünde

International Congress of the Mothers' Federations: delegation from Chile
Internationaler Kongress der Mütterbünde: Delegation aus Chile
Delegates from USA (Texas)
Delegierte aus USA (Texas)
The group from Argentina, also representing Paraguay
Die Vertreter Argentiniens, auch für Paraguay
Brazil (l) and Portugal
Brasilien (l) und Portugal
South Africa, also representing Zimbabwe
Südafrika, auch in Vertretung von Zimbabwe
Holy Mass in the Adoration Church
Heilige Messe in der Anbetungskirche
Fotos: © 2002

SCHÖNSTATT, P. Theo Breitinger/Ursula Deuter. Vom 15. - 20. September 2002 trafen sich zum ersten Mal die Verantwortlichen der Schönstatt-Mütterbünde aus Argentinien, Brasilien und Chile, aus Portugal und Deutschland, aus Südafrika und USA zu einem internationalen Kongress in Schönstatt. Insgesamt waren es 27 Teilnehmer/innen, die sich in Marienland versammelten, wo der deutsche Mütterbund zu Hause ist. Dieses Treffen auf internationaler Ebene wurde bei der Jubiläumsfeier des 3. Meilensteins am 31. Mai 1999 in Chile angeregt.

Das Wort des Heiligen Vaters zum Anfang des neuen Jahrtausends "Duc in Altum", das Pater Kentenich schon vor vielen Jahren mit den Worten übersetzt hatte: "Stoße vor in die Tiefe, fahre hinaus in die Weite!", gab Thema und Richtung der internationalen Begegnung an.

Erster Schritt auf einem gemeinsamen Weg

Diese erste Konferenz der Mütterbünde, die weltweit bereits existieren oder im Aufbau begriffen sind, sollte dem gegenseitigen Sich-Kennenlernen und dem Austausch über den jeweiligen Entwicklungsstand in den einzelnen Ländern dienen.

Darüber hinaus standen Fragen im Hinblick auf die im kommenden Jahr anstehende Konstituierung der Mütterbünde in Argentinien und Chile an, sowie Überlegungen zu einem gemeinsamen Weg auf internationaler Ebene.

Sehr wertvoll waren dabei Erfahrungen von Pater Mosbach und Schwester M. Vita, die zu einem Gespräch bei der Konferenz eingeladen waren. Sie haben den deutschen Mütterbund viele Jahre in der Gründungsphase begleitet.

Der Kongress verstand sich als erster Schritt auf dem gemeinsamen Weg zu einer internationalen Konföderation der Schönstatt-Mütterbünde, die weltweit deutlich am Wachsen sind.

"Von Anfang an war unser Miteinander so herzlich..."

Die Teilnehmerinnen des Kongresses zeigten sich besonders beeindruckt vom Miteinander und vom Entdecken des großen Reichtums, der in den Präsentationen der einzelnen Länder und im Gespräch im kleinen Kreis deutlich wurde.

"Von Anfang an war unser Miteinander so herzlich, dass man dies nur als vom Heiligen Geist gewirkt bezeichnen kann. Neben aller intensiven geistigen Arbeit erlebten wir auch viele frohe, gesellige Stunden. Obwohl wir in vier Sprachen - deutsch, englisch, spanisch und portugiesisch - zurechtkommen mussten, gab es keine Verständigungsschwierigkeiten, zumal die 'Sprache der Herzen' alle Hindernisse überwandt. Unser Vater und Gründer hatte sicher seine Freude an unseren Mütterbünden!"

"Ein besonderes Geschenk war für uns alle die Teilnahme an der Bündnisfeier am Abend in der Anbetungskirche.

Zum Gelingen der Feier hat der Chor des deutschen Mütterbundes wesentlich beigetragen, der auch beim anschließenden Bündnisfeuer die Anwesenden nochmals mit einigen Liedern erfreute. Das frohe Beisammensein in Marienland bis in den späten Abend, zu dem auch die Mitglieder des Chores eingeladen waren, wird sicher allen lange in guter Erinnerung bleiben."

"Das Miteinander war wirklich ganz wunderbar," meinte Tish Holding aus Johannesburg, Südafrika. "Mich hat auch sehr die Gastfreundschaft des deutschen Mütterbundes beeindruckt ­ vom Abholen am Flughafen bis zum Nachmittagskaffee. Da waren zwei Frauen aus dem Mütterbund da und haben für uns Kuchen gebacken! Mit den Übersetzungen hat vieles nicht auf Anhieb geklappt, aber diese Herzlichkeit hat das überstrahlt."

"Wie viel Reichtum haben wir entdeckt!"

"Die beiden argentinischen Mütter hatten in ihrer Präsentation vor allem das apostolische und soziale Engagement des Mütterbundes in Argentinien betont. "Wieviel Reichtum haben wir entdeckt in dem, was die anderen berichtet haben," meint Nelly Depetris aus Córdoba. "Es war für uns eine solche Bereicherung, vom Leben der anderen zu erfahren. Davon nehme ich sehr viel mit. Ich habe aber auch gemerkt, dass wir den anderen Anregungen geben konnten. Bei uns in Córdoba sind die jungen Kurse ausschließlich aus der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter gewachsen, das bedeutet eine ganz starke apostolische Dynamik und Verantwortung, die uns prägt. Es hat Freude gemacht, davon erzählen zu können!"

Mit dem Segen des Vaters

Der Abschluss des Kongresses war am Abend des 19. September in der Gründerkapelle. "Mit übervollem Herzen brachten wir unserem Vater und Gründer die Ergebnisse unserer Konferenz und dankten ihm vielsprachig für den Segen dieser Tage."

Als Erinnerungszeichen bekamen alle zum Abschluß eine Schieferplatte - eine Dachschindel vom Urheiligtum - geschenkt, auf der die Worte standen: "Duc in Altum". Ebenso ein Töpfchen mit Heimaterde aus Schönstatt und einer Blumenzwiebel, die das zukünftige Wachsen, Reifen und Blühen der Schönstatt-Mütterbünde auf internationaler Ebene symbolisieren soll.

Beim Abschiedsbuffet in Marienland erlebten die Teilnehmerinnen noch einmal eine frohe, dankbare Gemeinschaft. Und: "Nun freuen wir uns auf ein nächstes Treffen, das irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft stattfinden soll".

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Last Update: 25.09.2002 14:10 Mail: Editor /Webmaster
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