Ein Lied in spanisch und die Freude am Teilen und DazugehörenKongress des Mütterbundes gibt dem Bündnistag in Schönstsatt ein ausgesprochen internationales Gepräge |
SCHÖNSTATT, mkf. "Die vermutlich internationalste Bündniserneuerung aller Zeiten", so Pater Breitinger, schloss den Bündnistag in der Nähe des Todestags von Pater Kentenich. Der deutsche Mütterbund hatte aus Anlass des Internationalen Kongresses der Mütterbünde die Bündnisfeier vorbereitet und ihr einen starken internationalen und festlichen Charakter gegeben. Am Morgen gaben sich Schönstätter aus aller Welt im Urheiligtum regelrecht die Klinke in die Hand, um die Gottesmutter zu grüßen und Bündnismesse zu feiern an dem Ort, an dem alles angefangen hat und von wo aus der Gnadens- und Lebensstrom fließt, der Schönstatt lebendig und fruchtbar macht. Urheiligtum: starker Zustrom schon am frühen MorgenSeminaristen der Schönstattpatres aus Lateinamerika und Indien und eine Gruppe der Schönstatt-Mannesjugend aus Chile machten mit ihren Liedern und Gebeten aus der "üblichen" Messe um 7.15 Uhr eine Bündnismesse; um9.00 Uhr feierten die Frauen aus dem chilenischen Mütterbund, die seit Samstag in Schönstatt sind, mit einem puertorikanischen Pater der "Esclaveros de Eucaristía" eine heilige Messe zum Bündnistag und gleichzeitig zum Landesfeiertag Chiles. Während sie noch im Urheiligtum ihr Liebesbündnis erneuerten, kamen die Teilnehmerinnen des Ersten Internationalen Kongresses des Mütterbundes beim Urheiligtum an; sie hatten eine Wallfahrt (viele zu Fuß) vom Marienland aus zum Urheiligtum gemacht an diesem Bündnistag. Fünf Schönstattpatres (aus fünf Ländern) konzelebrierten, Hauptzelebrant war Pater Javier aus Argentinien. Auf dem Altar fanden sich ihre Schätze ein, Zeichen der Verbundenheit und des Vertrauens, darunter ein gekröntes MTA-Bild. Die Star-Musikerinnen des deutschen Mütterbundes begleiteten die Lieder meisterhaft auf Querflöte und Cello. Nach der Messe trug eine Delegierte aus Texas das Bündnislicht vom Urheiligtum nach Berg Schönstatt, wo es am Abend in der Bündnisfeier leuchten sollte. Chilenen feiern ihren NationalfeiertagDie Sonnenau - gefüllt mit den Müttern und der Mannesjugend aus Chile und einem Ehepaar aus dem chilenischen Familienbund hatte sich in einen chilenischen Festsaal verwandelt mit chilenischer Fahne beim MTA-Bild, Fähnchen auf allen Tischen, Luftballons mit chilenischer Flagge und Girlanden in den Landesfarben blau, weiß, rot überall. Die wenigen Nicht-Chilenen im Haus, aus Deutschland, Argentinien, Ecuador und USA wurden einfach "chilenisiert"!! Internationale Familie sein und vertretenUm 19.30 Uhr füllte sich die Anbetungskirche bis auf den letzten Platz mit denen, die als internationale Familie und in Vertretung dieser weltweiten Familie am Ursprungsort das Liebesbündnis erneuern wollten. Der Chor des Deutschen Mütterbundes hatte monatelang mit hohem Einsatz geübt, um mit mehrstimmigen Liedern diese Bündnisfeier festlich zu gestalten. Die Texte der Bündniserneuerung kreisten um das Motto des Mütterbund-Kongresses, "Duc in altum". Pater Theo Breitinge, Geistlicher Assistent des deutschen Mütterbundes, begrüßte zu dieser "vermutlich internationalsten Bündnisfeier aller Zeiten in Schönstatt" die Teilnehmer des Internationalen Kongresses des Mütterbundes, des Internationalen Kongresses der Marienschwestern, die Frauen des chilenischen Mütterbundes, die seit Samstag in Schönstatt sind, die chilenische Mannesjugend, Ehepaare aus dem Haus der Familien, eine Wallfahrt aus Neuenkirchen, Oldenburg, Pfarrhaushälterinnen aus Würzburg, Pilger aus USA, Argentinien und Chile, Schönstätter aus aller Welt, die für eine längere Zeit der Ausbildung oder des praktischen Einsatzes in Schönstatt sind, und die Schönstätter vom Ort. Schon das Eröffnungslied des Chores schuf eine besondere Atmosphäre von Freude und Festlichkeit, vom Teilen des Reichstums, den so viele in diesen Tagen erlebt hatten, und ein Klima herzlicher Verbundenheit in dem einen Liebesbündnis, der einen Mutter und dem einen Vater. Erinnern an die Zeit zwischen dem 15. und 20. September 1968Es gab ein Gedenken des Todestages Pater Kentenichs am 15. September und der Zeit zwischen dem 15. und 20. September 1968, der Zeit, in der so viele Schönstätter am offenen Sarg Abschied nahmen von Pater Kentenich...und als das Wiedersehen und Für-Immer-Dasein begann. Jugendliche und Mütter aus dem Mütterbund brachten Lilien und Lichter nach vorn zum Altar, wo auch das Vatersymbol für das Urheiligtum von der Gegenwart des Gründers sprach - es ist sein Geschenk. "Sei gegrüßt, Maria, Dreimal Wunderbare Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt! Komm in unsere Mitte. Komm und verbinde uns neu mit dir. Komm und verbinde uns neu mit unserem Gründer, mit dem Heiligtum, miteinander weltweit. Komm und entzünde in uns neu die erste Liebe. Lass in uns neu lebendig werden die Freude und Sehnsucht, die Begeisterung und Bereitschaft, mit der wir einmal das Liebesbündnis mit dir geschlossen haben..." Die Überraschung: GottVaterLied in SpanischDas wohlgehütete Geheimnis des Chores wurde offenbar, als die ersten Takte des nächsten Liedes erklangen, die alle anwesenden Lateinamerikaner aufhorchen ließen, erst recht, als die ersten Worte erklangen - in Spanisch: "Grande es el cariño..." (Groß und voll Erbarmen...), DAS Gott-Vater-Lied. Wochenlang hatten die Chormitglieder (mit CD) geübt, bis sie dieses Lied in spanisch singen konnten, mehrstimmig und begleitet von Querflöte, Cello, und Keyboard. Manche sangen spontan mit, und man konnte die Freude und Bewegung spüren angesichts des Geschenks, dass dieses ihnen kostbare Lied bei der Bündnisfeier in Schönstatt, in der Anbetungskirche gesungen wurde, in spanisch - von deutschen Frauen, von denen außer einer niemand ein Wort spanisch kann! Die Bündnisfeier ging weiter mit dem Erinnern an Ereignisse der letzten Wochen in der Schönstattfamilie - die Einweihung des Heiligtums des Lebens und der Hoffnung in Cordoba am 31. August , der "Rosenkranz für eine neues Argentinien", durchgeführt von der größten katholischen Wochenzeitschrift und der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, und der Krönung der MTA zur Königin der Vereinigten Staaten und Königin des Friedens am 11. September. Diese und viele andere Ereignisse sind Bündnisgeschichte, die allen gehört und die alle mitschreiben. Bündniserneuerung in fünf SprachenPater Breitinger motivierte dazu, dass die Freude und der Dank dieser Gnadenstunde zum Anruf werden solle, alle Freude, das größte Geschenk und die tiefste Enttäuschung, die Tiefschläge und Erfolge zum Beitrag zum Gnadenkapital werden zu lassen. In einer Zeit der Stille, von Instrumentalmusik begleitet, schrieben alle ihre Beiträge auf Zettel, dann stimmte der Chor "O Mutter, in dein heilig Herz" an. Worte aus der Gründungsurkunde erklangen. Dann verbanden sich alle mit dem Vater und Gründer, mit den Millionen Menschen in aller Welt, die ihr Liebesbündnis erneuerten, die an Heiligtümer und unzähligen Bildstöcken den Rosenkranz beten oder die Bündnismesse feiern, mit allen, zu denen die Pilgernde Gottesmutter kommt und die sie zu anderen bringen in der Gnade des Achtzehnten. Die kleine Weihe wurde zuerst in Deutsch gebetet, dann in Portugiesisch, Spanisch und Englisch. Nach dem Segen, zu den Tönen des Schlussliedes, zogen alle wie immer nach draußen zum Feuer zum Verbrennen der Zettel mit den Beiträgen zum Gnadenkapital. Die verschiedenen Gruppen sangen dabei mit viel Begeisterung ihre Lieder - bis zum Schluss alle Chilenen ihren Unabhängikeitstag im Lied feierten! Die Mannesjugend aus Chile schließlich schmetterte das Pater-Reinisch-Lied in voller Lautstärke! Von vielen Seiten her erhielt der Chor des Mütterbundes Dank und Glückwünsche zu ihrem Auftritt, besonders für das "Gott-Vater-Lied", das als Geste der Verbundenheit mit der internationalen Familie gemeint und auch so verstanden worden war.
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