Oktoberwoche 1999
Delegiertentagung

SchoenstattBewegung


Als Familie verbunden
Wallfahrt aus der Diözese Osnabrück mit Bischof Bode

18.9.99: Die Anbetungskirche auf Berg Schönstatt war beim Gottesdienst mit Bischof Bode voll besetzt.

(mkf) Strahlendes Sommerwetter verwöhnte die 730 Pilger aus der Diözese Osnabrück, die am 18./19. September mit Bischof Bode nach Schönstatt kamen.

Am Nachmittag des 18. September, um 15.15 Uhr, finden sich die 730 Osnabrücker Pilger in der Aula der Anbetungskirche zu einem "Familiennachmittag" ein. In einer Vorbesprechung mit der verantwortlichen Familie hatte Bischof Bode geäußert, dass bei solchen Begegnungen meist Kritik und pastorale Problematik thamatisiert würde. "Nein, es wird ein richtiger Familiennachmittag!" Ein Nachmittag, bei dem nicht nur Problematik aufgezeigt, sondern geglückte Schritte zu ihrer Bewältigung aufgezeigt wurden.

18.9.99: Beim Familiennachmittag in der Aula der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt.
18.9.99: Bischof Bode begrüßt die Wallfahrtsteilnehmer aus seiner Diözese beim Gottesdienst in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt.
18.9.99: Eine Blaskapelle gestaltete des gottesdienst mit.

Familiennachmittag

Vier junge Familien mit 16 Kindern brachten in Statement und Rollenspiel zum Ausdruck, welche Erfahrungen im Glaubens- und Familienleben sie Schönstatt verdanken. Das Symbol des Netzes spielte dabei eine wichtige Rolle. Als Familie seien sie mit vielen im Netz verbunden, das gebe Mut und Stärke. Eine sehr zentrale Kraftquelle sei das Hausheiligtum. Darum wollten sie Bischof Bode auch ein Hausheiligtum schenken; er sei mit ihnen im Netz der Liebe verknüpft und dürfe auch auf die Unterstützung der Schönstattfamilie rechnen!

Das lebendige Bild, das da auf der Bühne entstanden war, griff Bischof Bode auf als ein Bild für Familie und Kirche: Generationen untereinander verbunden, unter dem Blick der Gottesmutter mit dem Kind und ausgerichtet an einer exemplarischen Vatergestalt, und über allem der Herr mit seinen ausgebreiteten Armen.

In seiner Ansprache griff Bischof Bode den Faden auf und ging auf vier Grundfragen ein, denen Menschen heute sich stellen müssten:

  • Bin ich selbstfähig?
  • Bin ich beziehungsfähig?
  • Bin ich zukunftsfähig?
  • Bin ich gottfähig?

Im Anschluss an den Familiennachmittag war festliche heilige Messe in der Anbetungskirche, von zwei Chören und Blaskapelle mitgestaltet. Bischof Bode gab seiner Freude darüber Ausdruck, dass diese Wallfahrt im Umkreis von drei Marienfesten stattfinde: Maria Geburt, Maria Namen, Sieben Schmerzen.

In seiner Predigt kreiste er um Gott den Schöpfer, den Berufenden, den Erlöser. Gott, der den Menschen geschaffen habe, rufe und berufe ihn auch. Der rufende und berufende Gott sei aber auch der Heiligmacher und Erlöser. Jeder sei als Geschöpf Gottes gerufen und fähig gemacht, in Gemeinschaft mit Gott und anderen zur Zukunft beizutragen.


Fortsetzung:

Zur letzten Nachricht: 15.9.1999: Todestag von Pater Kentenich



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Letzte Aktualisierung: 22.09.99, 01:22
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