(mkf) Am Morgen des 15. September, um 7.00 - zur Sterbezeit Pater Kentenichs - feierten mehrere Hundert Schönstätter in der Anbetungskirche eine festliche heilige Messe im Dank für das Leben und Wirken Pater Kentenichs. Fünfzehn Priester und ein Diakon aus den Schönstatt-Priestergemeinschaften zogen um 7.00 Uhr von der Gründerkapelle her in die Anbetungskirche ein. Schönstätter aus den Häusern und Gemeinschaften am Ort und aus aller Welt waren versammelt. Eine junge Frau und ihre Mutter aus der Dominikanischen Republik freuten sich, gerade an diesem Tag in Schönstatt zu sein.

Etwas, das bei jedem Prozess der Heiligsprechung nachgefragt werde, sagte Pater Dr. Joachim Schmiedl, Hauptzelebrant bei diesem Gottesdienst, sei die Frage der Verehrung des jeweiligen Kandidaten, besonders auch am Todestag und in dessen Umkreis. Was wir heute hier täten, sei darum ein konkreter Beitrag in diesem Anliegen, ein Zeichen: Pater Kentenich wird verehrt, über 30 Jahre nach seinem Tod.

Das heutige Fest der sieben Schmerzen Mariens stehe in Beziehung zum Leben Pater Kentenichs. Wie das Leben von Maria sei auch das seine vom Kreuz geprägt, aber darin leuchte immer auch Ostern auf. In diesem Licht dürften auch wir unser Leben sehen.

Chorlieder und Schönstattlieder, vor allem aus der "Werkzeugsmesse" - Texte, die Pater Kentenich im Konzentrationslager Dachau verfasst hat - wechselten im Lauf der Messe ab.

In seiner Predigt stellt Pater Schmiedl den Tag, anknüpfend an den Vortrag von Monsignore Wolf, unter den Titel der neuen Biographie von Pater Kentenich: "In seinem Herzen ein Feuer": Es geht darum, dass dieses Feuer von seinem Herzen auf das unsere und von uns auf andere überspringt: