Schönstatt
Begegnungen am Ursprungsort



15. September - Todestag von Pater Kentenich
In der Herzmitte des 31. Mai

(mkf) "Wir stehen hier in der Herzmitte des 31. Mai", so Monsignore Wolf. "Ich halte es für eine großartige Führung, dass dieses Jubiläum in das Gott-Vater-Jahr gefallen ist."

31. Mai 1999: Bei der Jubiläumsfeier in Chile wurde ein Bündnis mit dem Vater und Gründer geschlossen. Monsignore Wolf hielt während dieser Feier das Vaterauge für die Gründerkapelle. Auf dem Foto ist er rechts neben einer Bronce-Statue von Pater Kentenich zu sehen.

Gerade bei den Jubiläumsfeiern in Chile habe er Freude über das Gott-Vater-Jahr bei Tausenden von Menschen erlebt - wie nirgendwo sonst; organisch verbunden mit der Freude über den Vater, der die Mitte seiner Familie bleibt und mit dem man ein Vaterbündnis schließt - ganz unverkrampft, spontan, locker und selbstverständlich. Die Erfahrung dahinter: "Der holt uns nicht für sich, der holt uns zu Gott!" Die südamerikanischen Schönstattfamilien seien uns hier in Deutschland sicher einen Schritt voraus. Das je originelle Nachvollziehen des Vaterbündnisses in unserer internationalen Familie sein ein Auftrag, der von da aus an uns ergangen sei. Als Schönstattbewegung gelte es - und das sei das Anliegen der Feier dieses 15. September - den Vater neu ins Spiel zu bringen, diesen Vater. Es gelte, unseren Gründer und Vater ins Spiel zu bringen unter uns, in den Familien, in der Kirche.

Das Vaterauge für die Gründerkapelle als Ermutigung

Monsignore Wolf teilte ein persönliches Erlebnis: beim Vaterbündnis in Chile habe er das Vatersymbol für die Gründerkapelle in der Hand halten dürfen, neben einer Statue Pater Kentenichs stehend, umgeben von Tausenden von Schönstättern aus aller Welt. Für ihn sei das Vaterauge für die Gründerkapelle eine bleibende Erinnerung und Ermutigung, den Vater im Spiel zu wissen.

"Danken wir für diesen Vater!"

Es herrschte eine tiefe Atmosphäre, als Orgelmusik erklang und dann das Lied zur Aussetzung des Allerheiligsten angestimmt wurde. Nach einer Zeit stiller Anbetung erklang der Liedruf: "Misericordias Domini in aeternum cantabo." Die Erbarmung Gottes will ich in Ewigkeit preisen. Monsignore Wolf formulierte im Namen aller den Dank an Christus: dass er uns den Vaternamen geoffenbart hat, dass er uns in seine Beziehung zum Vater hineinnimmt, dass er uns den Weg in die erbarmenden Arme des Vaters zeige, den Dank für die neue Freude an der Vaterbotschaft, für das Erlebnis der Jubiläumsfeiern, den Dank für den Vater, dessen Charisma über seinen Tod hinaus unter uns lebendig sei.

Nach einer längeren Zeit stiller Anbetung trug er Bitten und Anliegen vor den Herrn, die im gemeinsam gebeteten Vater unser zusammenklangen. Mit dem sakramentalen Segen endete die Gebetszeit.

Vor der Anbetungskirche standen anschließend noch mehrere kleine Gruppen in verhaltener, aber spürbarer Freude über das Erlebte zusammen. Die Wallfahrer aus Warburg entzündeten ihre Prozessionslichter und machten noch eine kleine Lichterprozession.

"So entzündet bin ich jetzt auch," sagt jemand. "Den Vater ins Spiel bringen!"

Am Morgen des 15. September, um 7.00 - zur Sterbezeit Pater Kentenichs - feiern mehrere Hundert Schönstätter in der Anbetungskirche eine festliche heilige Messe im Dank für das Leben und Wirken Pater Kentenichs.


Fortsetzung:



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Schoenstatt Internet Redaktion
Letzte Aktualisierung: 16.09.99, 13:57
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