Einweihung der neuen Pilgerkirche
"In dieser Kirche darf und sollte man fröhlich sein!"

Gegen 10.00 Uhr beginnt ein Vorprogramm, musikalisch eröffnet durch zwei Schönstätter Marienschwestern (Orgel und Querflöte). "Ich habe darum gekämpft, diese Kirche hell, offen und transparent zu gestalten," erläutert Architekt Anton Alshut, Ratingen, in seiner Rede. "Die Menschen, die dort Platz nehmen, sollen nicht nur draußen, sondern auch hier in der Kirche mit der Natur und der Schöpfung verbunden sein.

Ein Gotteshaus, eine Pilgerkirche in aktueller biologischer Holz-Bauweise, kreisrund, von einer schwungvoll aufwärtsgerichteten Kuppelkonstruktion gekrönt; eine Kirche- neu, schwungvoll, einfach, offen - , die die Schönstätter als ein Zeichen verstehen für eine pilgernde Kirche, wie sie von Schönstatt aus an der Schwelle zum dritten Jahrtausend im Sinne des 2. Vatikanischen Konzils wachsen soll. "Durch Schönstatt (und die vielen anderen geistlichen Aufbrüche) lasse neu sich füllen der heiligen Kirche weite Hallen" - dieser Satz, den Pater Kentenich im Konzentrationslager Dachau aussprach, ist Programm. Mitbauen an dieser "schönen Stadt", darum geht es allen, die sich hier engagieren.

"Hier ist eine Kirche entstanden unter dem Zeichen der MTA, Maria, der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt. Eine Kirche im Wandel der Zeit Öffnen Sie diese Kirche nicht nur den Pilgern, öffnen Sie diese Kirche vor allem der Jugend." , wünschte Herr Alshut am Schluss seiner engagierten Rede: "Setzen Sie sich Stunde um Stunde, Tag um Tag, Jahr um Jahr geistig mit der heranwachsenden Generation auseinander, dann wird man im nächsten Jahrtausend nicht mehr über wenig Kirchenbesucher und Nachwuchsmangel klagen müssen ... In dieser Kirche darf und sollte man fröhlich sein!"