In lebendiger Weise wurde in einem szenischen Spiel das Leben von Mario
Hiriart dargestellt, dieses Laien und ersten Mitglieds der Gemeinschaft
der Marienbrüder in Chile, der zum ersten chilenischen 'Scharzen
Kreuz beim Heiligtum' wurde. Der Postulator im Heiligsprechungsprozess
für Mario, Pater Joaquin Alliende, hatte das Drehbuch geschrieben.
Das Leben Mario Hiriarts wurde erzählt - seine Kindheit, Jugend,
Bekanntschaften, seine Begegnung mit Schönstatt, die zum Wendepunkt in
seinem Leben wurde und ihm seine Berufung erkennen ließ: ein gottgeweihtes
Leben als Laie mitten in der Welt zu leben, in einer konkreten Gemeinschaft.
Weiter ging es mit seinen Aktivitäten als Ingenieur und Hochschullehrer,
durch die er in der heutigen Welt Menschen für ein heiliges Leben im Beruf
gewinnen wollte.
Das szenische Spiel gipfelte in der Kranheit und dem Tod Marios. Bewegend war
eine Originalton-Einspielung. Man hörte Marios Stimme, er drückte aus,
wie schwer ihm die Kranheit sei, wie er aber auch gleichzeitig sein ganzes
Vertrauen auf die Gottesmutter setzte, mit der er 1949 im Heiligtum von
Bellavista das Liebesbündnis geschlossen hatte.
Das Stück wurde von María Paz Vial inszeniert, einer bekannten
chilenischen Schauspielerin und Regisseurin, die, wenngleich nicht
Schönstätterin, durch die Begegnung mit Mario und seiner
Bündnisgeschichte eine neue Freude am Glauben gefunden hat, wie sie
bezeugt.