Weihnachten 1999 in Schönstatt
Christmas 1999 in Schoenstatt
Navidad 1999 a Schoenstatt


Zehn Minuten an der Krippe
Sterne, Licht und Bethlehem-Stall

10 Minuten an der Krippe in der Anbetungskirche

Kinder sind in das Geschehen miteinbezogen

Großer Andrang an der Krippe

(mkf) In jedem Jahr kommen mehrere Tausend Menschen zur Krippe in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt. Vom 26. Dezember bis 9. Januar sind alle täglich eingeladen, zehn Minuten an der Krippe zu bleiben, um dem zu begegnen, der auch in dieser Weihnachtszeit für alle Menschen einfach da sein möchte: Jesus, der Mensch geworden ist, der ein kleines Kind geworden ist, damit alle die Liebe Gottes erfahren können.

Einen Stern mit den Namen aller Menschen, die einem wichtig und nahe sind, an die Krippe zu legen, ist seit dem Beginn des Krippensingens in Schönstatt vor drei Jahren ein zentraler Bestandteil. Manche, die zum zweiten oder dritten Mal kommen, greifen direkt nach den bereitliegenden Sternen. Die Anbetungsschwestern beten in den Weihnachtstagen für alle, denen Namen auf einem Stern geschrieben wurde.

Das Licht von Bethlehem steht in der Mitte der Krippen-Meditation. Kinder bringen es zu Beginn nach vorn. Überhaupt sind die Kinder in die "Zehn Minuten an der Krippe" stark einbezogen: durch Musizieren - Rhythmusinstrumente werden bereit gestellt -, Sternen-Rhythmik, Lieder.

In vielen Stunden haben Freiwillige für alle, die kommen, einen "Stall von Bethlehem" hergerichtet als einen Ort der Begegnung bei Weihnachtstee und Gebäck. Teile der seit Jahren nicht mehr benutzten Stallgebäude in der Nähe der Anbetungskirche wurden mit Sitzgelegenheiten mit dicken Polstern ausgestattet und mit Tannenzweigen, Lichtern und Sternen weihnachtlich geschmückt.

Die "Zehn Minuten an der Krippe" mit anschließendem Weihnachtslieder- Singen finden vom 26.12.1999 bis 9.1. 2000 statt, jeweils um 15.00 Uhr und 16.00 Uhr; an Sylvester nur um 15.00 Uhr. Am 6. und 9. Januar ist um 15.00 Uhr Weihnachtsliedersingen mit Schönstätter Marienschwestern, die die Lieder mit Chor und Instrumenten begleiten.

Wo man mit Kindern willkommen ist

Ein Blick über die Autokennzeichen auf den vollen Parkplätzen auf Berg Schönstatt. Aus der nähren Umgebung, aber auch vom Westerwald, aus Limburg, Bonn kommen sie: junge Familien mit kleinen Kindern, Großeltern mit ihren Enkeln, Ehepaare, Senioren; in Deutschland lebende Familien von den Philippinen, aus Brasilien und Ecuador. Manche schon im dritten Jahr - man spürt, sie kennen sich aus. Andere haben die Hinweise in der Lokalpresse gesehen, die Plakate im Koblenzer Bahnhof, wurden von Bekannten angesprochen. "Ich habe mal wieder Kirche gebraucht!" Am ersten Tag nach Weihnachten fuhr sie deshalb nach Schönstatt, setzte sich in die leere Anbetungskirche. "Kurz vor drei wird die Kirche immer voller, immer mehr Menschen kommen - und dann fängt da etwas an, das mich ganz persönlich anspricht. Das waren zwei wundervolle Stunden. Das war mein Weihnachten." Sie hatte noch nie von den "Zehn Minuten an der Krippe" gehört. Um so größer die Freude.

Täglich waren - trotz Hochwasser an Rhein und Mosel, Sturm und Regen - 300 bis 500 Personen da. "So viele kleine Kinder, und überhaupt so viele Menschen an einem Werktag in einer Kirche zu sehen, das ist allein schon Weihnachten," meint jemand. Ein junger Mann mit zwei kleinen Kindern: "Schönstatt - das ist, wo man mit Kindern willkommen ist." Viele bedanken sich und wollen andere ansprechen, auch zu kommen.

Im "Stall von Bethlehem" bleiben viele noch lange sitzen, kommen ins Gespräch. Die Kinder sind eingeladen, dem Jesuskind einen Glückwunsch zum Geburtstag zu schreiben. Eins drückt die Erfahrung aus, die viele teilen: "Danke, dass du da bist!"





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Letzte Aktualisierung: 31.12.99, 17:05
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