(Monica Cadena, Quito) Der drohende Vulkanausbruch lässt Quito, Ecuador, zur Zeit durch die Medien gehen. Die Schönstattfamilie von Quito erneuert das Liebesbündnis und geht mit Freude und Hoffnung ins dritten Jahrtausend.

Am 18. Oktober traf sich die Schönstattfamilie von Quito im dortigen Schönstatt-Heiligtum zur heiligen Messe und feierte anschließend als Familie das Bündnis mit der Gottesmutter.

Heiliges Jahr und Pilgerheiligtum in der Pfarrei

Die offizielle Bündnisfeier war am 23. Oktober von 9.00 Uhrbis 12.30 Uhr. In einem von Schönstattfamilien vorbereiteten Forum wurden vier "zukünftige Schönstatt-Heilige" vorgestellt, darunter Schw. M. Emilie und Pater Franz Reinisch. Im Blick auf ihr Leben wurden die Mittel aufgezeigt, mit denen sie ihre Heiligung erreichten - dieselben Mittel, die jedem Schönstätter zur Verfügung stehen: Liebesbündnis, Gnadenkapital, Heiligtum ...

Auf der Grundlage dieses Forums trafen sich anschließend alle in kleinen Gesprächsgruppen, um sich auszutauschen und Vorschläge zu machen für die konkrete Arbeit. Es ging auch um die Linie für das kommende Jahr. Mit der ganzen Schönstattfamilie, möchten die Schönstätter in Quito das heilige Jahr 2000 gestalten und als konkreten Akzent die Arbeit mit dem Pilgerhheiligtum, vor allem auf der Ebene der Pfarrei, fortführen und intensivieren.

Vier junge Frauen aus der Liga Apostólica Femenina (Berufstätige) berichteten von ihrem Einsatz für das Pilgerheiligtum in zwei Pfarreien. Die Liebe des Volkes zur Gottesmutter ist groß und beeindruckend. Ohne größeren Aufwand waren 40 Familien für das Pilgerheiligtum gewonnen. Aus der Arbeit mit diesen Familien werden neue Misioneras, Apostel des Pilgerheiligtums, wachsen, diese Initiative zu mehr Familien in Quito tragen werden, und so wird unser Schönstattheiligtum hier immer mehr bekannt. Bei den Besuchen in den Familien ging es auch immer darum, unser Heiligtum hier allen bekannt zu machen, denn es gibt noch immer Menschen hier in Quito, die nichts davon wissen.