published: 2009-08-11 |
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"Gott schreibt mit Löwenkrallen"Zum Tod von Csaba Ozsvári aus dem Familienbund in Ungarn |
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UNGARN, Gertrud-Maria Erhard. Zwei Stunden nach der Kursweihe des dritten Familienbundkurses am 9. Juli 2009 in Óbudavár, Ungarn, stirbt ein Kursmitglied wenige Meter neben dem Heiligtum: Der international bekannte Silberschmied für religiöse Kunst Csaba Ozsvári. "Seither ist alles anders, als es vorher war", sagt Móni R. aus dem 3. Kurs des ungarischen Familienbundes wenige Tage nach dem plötzlichen Tod von Csaba Ozsvári. Zwei Stunden nach der strahlenden Weihemesse des Kurses ist er mitten in der Festgemeinschaft wenige Meter neben dem Heiligtum in Obudavár, Ungarn zusammengebrochen und gestorben. "Obwohl die hinter uns liegende Tagungswoche sehr tief und schwer war", meint Móni R. weiter, "konnten wir doch die Liebe Gottes erfahren an unserer Weihe, bei der "Geburt" Csabas für den Himmel und in den zwei folgenden gemeinsam durchgestandenen und "durchgebeteten" Tagen. Gott und unsere himmlische Mutter haben uns ernst genommen, sie haben unsere Hingabe angenommen und sie wollen durch uns unserer Heimat und vielen Menschen neues Leben bringen." Er liebte die KircheDas Kreuz der Einheit in kunstvoller Silberschmiedearbeit gefertigt, das im Heiligtum von Óbudavár steht, stammt von Csaba Ozsvári. In diesem April hatte er Gelegenheit, eine Nachbildung dieses Kreuzes dem Heiligen Vater Benedikt XVI in Rom zu überreichen. Die Darstellung religiöser Motive war sein Lebensinhalt. Auf seinem Grab stehen die Worte: Dilexit ecclesiam – Er liebte die Kirche - ganz bewusst analog zu Pater Kentenich, als dessen Schüler und Mitarbeiter er sich gerufen wusste. Er wurde 25. Juli 2009 beerdigt. An diesem Tag wäre er 46 Jahre alt geworden. Noch kann seine Familie und die Mitglieder seines Familienbundkurses und die ganze ungarische Schönstattfamilie seinen plötzlichen Tod nicht fassen. Noch sind sie auf der Suche nach dem, was Gott damit sagen möchte. "Gott schreibt mit Löwenkrallen", dieses Wort von Blaise Pascal drängt sich hier auf. Schon jetzt ist spürbar, dass in diesem Ereignis nicht nur ein großes Leid, sondern auch eine große Gnade liegt. "Csabas Lebensbeispiel, seine Liebe, sein tiefer und treuer Glaube, seine Reinheit, seine Weisheit und sein Lebensopfer werden wie eine Gnadenquelle sein für unseren Zusammenhalt, für unsere Liebe, für unseren Mut und für das Fundament unserer Sendung", so drückt es einer seiner Kursgeschwister aus. "Wir lieben Csabas Familie sehr und wollen mit ihnen zusammen dieses Kreuz tragen." |
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Last Update:
11.08.2009