Unter den Augen von Jesus und Maria

Kleine Missionare aus Pehuajó beten den Lichter-Rosenkranz

Cobijados bajo la mirada de Jesús y María It feels good to be so close to Jesus and Mary Es tut gut unter dem Blick von Jesus und Maria zu sein
Fue muy lindo ver a los chicos tan motivados a la hora de encender velas It was nice to see the children so motivated lighting the candles Die Kinder haben Freude am Anzünden der Lichter
Con la guitarra... With the guitar... Und dann noch eine Gitarre… Fotos: Hernandez © 2009

ARGENTINIEN, Susana Hernández. In der St. Anselm-Pfarrei in Pehuajó, Argentinien, beteten am Dienstag nach Pfingsten die "kleinen Missionare der Pilgernden Gottesmutter" den Lichter-Rosenkranz mit der Bitte um die Gaben des Heiligen Geistes. Vorne im Altarraum, ganz nah am Tabernakel, sprachen die Lichter und die leuchtenden Augen der Kinder für sich... Es war eine Freude, die Kinder so ganz ergriffen zu erleben, wenn es galt, die Lichter zu entzünden, die Gaben des Heiligen Geistes vorzulesen, zu beten und zu singen. Es gibt in dieser Gemeinde 14 "kleine Missionare" zwischen 10 und 11 Jahren, die aktiv am Gemeindeleben teilnehmen und die Pilgernde Gottesmutter zu ihren Freunden und Schulkameraden bringen.

Eine der Stärken der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter ist seit ihrem Beginn die Einbindung in die Pfarreien, so wie es auch in Pehuajó in der Provinz Buenos Aires ist. Die neun Missionarinnen der Kampagne gehören fest ins Pfarreileben hinein. Der Pfarrer rechnet mit ihnen, bezieht sie ein in alle Aktivitäten und nennt sie gern "meine Schönstatt-Mädels, unsere Besten". Jeden Monat gibt es eine heilige Messe im Mariengarten – dem Bildstock der Gottesmutter von Schönstatt -, und am ersten Donnerstag jedes Monats sind sie verantwortlich für die Anbetung des Allerheiligsten in der Pfarrkirche. In diesem Jahr ging Susana Hernandez als Schulleiterin in Pension, und hat nun mehr Zeit fürs Apostolat. Den kleinen Missionaren der Pilgernden Gottesmutter, mit denen sie in der Schule gearbeitet hatte, bot sie an, in aller Freiheit weiterzumachen, allerdings von der Pfarrei aus. Dort sind nun 14 Kinder zwischen 10 und 11 Jahren dabei, und es haben sich Kinder aus anderen Schulen angeschlossen. Die beiden Priester am Ort, Pfr. Adolfo und Kaplan Alcides, unterstützen sie gern.

Der Einsatz mit den kleinen Missionaren entspricht dem Schwerpunkt dieses Jahres in der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Argentinien, die Kinder zur Gottesmutter zu bringen und so die Familien zu berühren. Susana Hernández hat dafür verschiedene Einheiten aus dem Buch "Steig in den Zug der Kampagne ein", das eigentlich für kleinere Kinder gedacht ist, altersgemäß aufgearbeitet; so fließt in Pehuajó sehr viel vom Leben Pater Kentenichs und zur Selbsterziehung ein.

Groß war die Freude, dass Tista, ein jugendlicher Missionar der Kampagne, mit seiner Gitarre zum Lichter-Rosenkranz der Kinder kam und die Lieder schwungvoll begleitete. "Uns ging es richtig kuschelig gut unter den Augen von Jesus und Maria", so eins der Kinder.

Der Zug der Kampagne fährt auch in Pehuajó!