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Der Name von Pater Kentenich kommt ins Gedächtnisbuch in Dachau
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 published: 2009-03-06

Namen statt Nummern

Der Name von Pater Kentenich kommt ins Gedächtnisbuch in Dachau

 

Konzentrationslager Dachau

El campo de concentración en Dachau

Concentration Camp in Dachau

Konzentrationslager Dachau

 

Es gibt bereits eine Erinnerung an Pater Kentenich und das Wirken der Gottesmutter an diesem Ort

En la sala de memoria: cuadro de la MTA y del Padre Kentenich

In the memory hall already are an MTA picture and a picture of Fr. Kentenich

Es gibt bereits eine Erinnerung an Pater Kentenich und das Wirken der Gottesmutter an diesem Ort

Fotos: Marienschwestern Kösching © 2009

 
   

DEUTSCHLAND, Sr. Maria Margarita Seitzer. Die Nachricht, dass eine Kurzbiografie über Pater Kentenich am 22. März 09 ins Gedächtnisbuch in Dachau eingefügt werden kann, hat in weiten Kreisen große Freude ausgelöst. Gedächtnisbücher sind alte jüdische Tradition. Dieser Tradition folgend wurde im Jahr 1999 das Projekt "Namen statt Nummern" ins Leben gerufen. Aufgabe ist es, den Nummern der Häftlinge wieder ihr Gesicht zu geben und ihre Biografien in einem Gedächtnisbuch festzuhalten. Inzwischen sind über 130 Biografien gesammelt. Unter ihnen Karl Leisner und Dr. Fritz Kühr.

Die Einfügung der neuen Blätter erfolgt immer am oder um den 22. März. An diesem Tag wurde im Jahr 1933 das erste große KZ (Fassungsvermögen 5.000 Personen) eröffnet wurde.

" Jedes Jahr am 22. März, dem Jahrestag der Errichtung des Konzentrationslagers, werden die neuen biografischen Gedächtnisblätter vorgestellt. Ehemalige Häftlinge, Angehörige, Schüler und interessierte Personen haben sie verfasst und setzen damit ein Zeichen der Erinnerung. Bisher sind es 80 fertige Biografien, die in der Versöhnungskirche auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte ausgestellt werden", heißt es auf der Internetseite des Trägerkreises. "Jede Einzelbiografie eines Häftlings umfasst vier Seiten. Die Verfasser wählen die Sprache, in der sie schreiben wollen und übernehmen die individuelle Gestaltung. Auf diese Weise sollen die Gedächtnisblätter die Vielfalt der aus über 30 Nationen stammenden Häftlinge veranschaulichen.

Wir möchten, dass man begreift, dass Dachau mehr ist als dieser Ort. Hinter den großen Zahlen von mehr als 200000 Häftlingen und mehr als 32000 Toten stehen einzelne Biografien, Lebensentwürfe und die Familien der verfolgten Menschen. Wir wollen den Häftlingen wieder ein Gesicht geben und die Hintergründe ihrer Verfolgung in unsere Gegenwart transportieren. Das ist der Grundgedanke unseres Projekts."

Ein Titel, der zu Pater Kentenich passt

So heißt es in der Einladung: "Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Projekts Gedächtnisbuch für die Häftlinge des KZ Dachau "Namen statt Nummern" Projektpräsentation und Aufnahme der neuen Biografien in das Gedächtnisbuch".

Die Veranstaltung findet am 22.3. um 17.00 Uhr in der Evangelischen Versöhnungskirche statt. Dabei wird auch eine kurze Vorstellung von Pater Kentenich (und anderen ehemaliger Häftlinge) erfolgen. Es wäre schön, wenn auch viele Schönstätter daran teilnehmen würden. Das Gedächtnisbuch liegt das Jahr über im Seminarraum der Evangelischen Versöhnungskirche zur Ansicht auf.

Das Bemühen der Schönstattfamilie um die Einfügung des Gedächtnisblattes soll ein kleiner Schritt dazu sein, dass das Leben und Wirken Herrn Paters für viele Menschen zugänglich gemacht wird und Impulse für ein Leben aus dem Glauben – auch in schwierigen Situationen – geben kann.

Namen statt Nummern: ein Titel, der so ganz dem entspricht, wofür Pater Kentenich sein Leben lang gewirkt hat. Nicht nur im KZ droht der Mensch zu einer Nummer zu werden. Dem Menschen einen Namen zu geben - Ausdruck seiner Einmaligkeit und Würde - und ihm zu helfen, den Namen zu finden, den Gott ihm gegeben hat, sein Persönliches Ideal, das gehörte für Pater Kentenich zeitlebens zu den großen Anliegen, die er mit Leidenschaft verfolgte.

Hintergrund: Projekt Gedächtnisbuch

Seit 1999 gibt es das Projekt "Gedächtnisbuch für die Häftlinge des KZ Dachau". Das Gedächtnisbuch setzt sich zusammen aus einzelnen Blättern, die von interessierten Schülern, Studenten, Familienangehörigen ehemaliger Häftlinge oder anderen erstellt werden. Mehr als 130 Biographien sind bislang auf diese Weise zugänglich gemacht worden, 22 davon sind in der Ausstellung "Namen statt Nummern" zu sehen.

Auf den Ausstellungsbannern stehen die individuell gestalteten Seiten zu den einzelnen Personen mit kurzen Textabschnitten, die ein erstes Schlaglicht auf das Leben des Portraitierten werfen. Daneben ist ein Bild der beschriebenen Person im privaten Umfeld zu sehen. Ergänzt wird dies durch stichpunktartige Angaben zu Geburtsdatum und Geburtsort, Familie und Beruf, zu den Haftorten, der Nachkriegszeit und zum Verfasser des Gedächtnisblatts. (epd)

 


 

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Last Update: 06.03.2009