published: 2009-02-04 |
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So oft haben wir vom Rückstrom gesprochen...Kronen, Patenen, Ähren, Triumphwagen, Vatersymbole und immer wieder die Pilgernde Gottesmutter: der Reichtum des Liebesbündnisses strömt zum Urheiligtum zurück |
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KONFERENZ 2014, Angie Santos/P. Matheus Bernardes/ mkf. Irgendwo scheint es ein Traum. Da gehen in der eisigen Kälte am 2. Februar, dem Fest der Darstellung des Herrn, über 100 Menschen mit um die 35 Symbolen - Kronen, Patenen, Bilder der Pilgernden Gottesmutter, Triumphwagen, Vatersymbole –langsam, ergriffen, stolz – in dieses kleine Urheiligtum hinein, und bringen das, was in ihren Ländern gewachsen ist aus dem Liebesbündnis, das vor fast 100 Jahren Pater Kentenich und eine Handvoll Jugendlicher in diesem Kapellchen geschlossen haben, an die Quelle zurück. Die Arbeit der Konferenz, die in dieser Woche in Schönstatt stattfindet, sollte hier beginnen, wo alles angefangen hat; mit viel Phantasie und Einsatz (wie bekommt man eine afrikanische Lanze durch die Flughafenkontrolle?) hatten die Vertreter der Länder Zeichen und Symbole mitgebracht für das gelebte Liebesbündnis in ihrem Land. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto an den Gräbern hinter dem Urheiligtum – Zeichen des gelebten Liebesbündnisses – sammelten sich alle vor der offenen Tür des Urheiligtums für diesen so schlichten und so tiefen Akt. Hier. Hier an diesem Ort erklangen sie erneut, die fase 100 Jahre alten Worte der Gründungsurkunde – in Spanisch, Englisch, Französisch, Portugiesisch, Ungarisch… Hier. Hier an diesem Ort erklangen die Worte Pater Kentenichs vom 31. Mai 1949 in Bellavista, die Worte vom Rückstrom von Neu-Schönstatt nach Alt-Schönstatt... Und Hunderte in aller Welt waren live dabei dank Schoenstatt-TV, morgens um drei oder vier Uhr Ortszeit... von Chile bis Singapur. Pater Walter begrüßte im Urheiligtum einzeln die Vertreter der Länder, die nach und nach ins Urheiligtum kamen und ihre Symbole brachten. Vatersymbole, Fotos von Heiligtümern, Vaterhände mit der Patene, Ähren, Kronen, ein typischer „Triumphwagen“ aus Costa Rica und eine afrikanische Lanze waren eine einzigartige Darstellung des Reichtums des Liebesbündnisses in jedem Land. Kostbare Symbole waren dabei: die Krone aus Weesen, Schweiz, etwa, mit der Pater Kentenich selbst die Gottesmutter an einem kleinen, schlichten Bildstock gekrönt hat, oder die „Supervisora“ von Joao Pozzobon, das Bild, das er in seinen letzten Lebensjahren an Stelle der Ur-Peregrina trug. Vater, dein Erbe - unsere SendungNach dieser schlichten, tiefen Handlung – symbolhafter Ausdruck des Rückstroms – begannen die Teilnehmer eine Wallfahrt nach Berg Schönstatt, zum Grab Pater Kentenichs, dem Ort der Begegnung mit ihm. Eins nach dem anderen wurden die Symbole auf den Sarkophag gelegt, und in einem Klima, das geprägt war von Dank, Ergriffenheit, Einsatzfreude, erklang immer wieder: Padre, tu herencia nuestra misión, aquí estamos, vamos contigo, nuestra mano en tu mano, nuestro corazón en tu corazón. Vater, dein Erbe ist unsere Sendung, wir sind bereit, wir gehen mit: Unsere Hand in deiner Hand, unser Herz in deinem Herzen. In der heiligen Messe, in der gut 30 Schönstattpatres und –priester aus allen Kontinenten konzelebrierten, forderte Pater Heinrich Walter die Teilnehmer auf, miteinander nachzudenken und von den Herausforderungen der Zeit her die Bedeutung der Feier von 100 Jahren Liebesbündnis zu betrachten. Dank des hochherzigen Einsatzes derjenigen, die aus eigener Initiative ermöglicht haben, dass die Eröffnung der Konferenz 2014 live im Internet übertragen wurde, waren bei der Messe über 900 Personen aus mehr als 30 Ländern – darunter Singapur! –über www.schoenstatt-tv.de verbunden. In den folgenden Tagen war auf diesem Portal immer wieder eine Zusammenfassung des Tages und Interviews zu sehen. Zum Quotenhit wurde dabei das Interview mit Pater José María Garcia, der in wenigen Worten einen Weg auf 2014 hin beschrieb. „Als ich das Interview gesehen habe, da war ich seit Jahren zum ersten Mal wieder aus ganzem Herzen stolz, Schönstätter zu sein“, schreibt jemand. Nach der Messe wurden die Symbole in den Konferenzsaal im Pater Kentenich-Haus gebracht – das Coenaculum dieser Tagung. Umgeben vom Reichtum der Völker, begann hier die Arbeit, die die Teilnehmer noch bis zum Samstag beschäftigen wird.
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10.02.2009