published: 2009-02-27 |
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Alle sollen zur Schule gehen dürfen…Ziel erreicht: 2400 Kinder bekommen von Dequeni eine "Schultüte" – Gerade einmal 45 Euro entscheiden die Zukunft eines Kindes |
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PARAGUAY, Noelia Ferreira. Es ist geschafft! Das Ziel war hoch gesteckt, und des ist erreicht worden. Dank des Beitrag sehr vieler Menschen aus Paraguay, von Paraguayern im Ausland und von Ausländern, die die "Schultüten-Aktion" von Deuqueni mittragen, haben 2400 Kinder aus ärmsten Familien dieses Jahr die Möglichkeit, zur Schule zu gehen und so dem Teufelskreis von Armut und Analphabetentum zu durchbrechen. Im fünften aufeinanderfolgenden Jahr hat die Stiftung Dequeni die "Schultüten-Aktion" duchgeführt, und im fünften Jahr ist sie darin von PressOffice Schönstatt unterstützt worden. Das Hauptziel, so erklärt Andreza Medina, die die Aktion koordiniert, immer wieder, ist die Sensibilisierung der Gesellschaft "für ein generelles Recht auf kostenlose Schulbildung für alle Kinder". Es schreie zum Himmel, dass über ein Drittel der schulpflichtigen Kinder und Jugendlichen aus Paraguay nicht zur Schule gingen, weil den Eltern das Geld fehle für Schulsachen, Uniform und Schulgebühren. Ihr Traum: jedes Kind darf eines Tages lernen und eine Bildung erhalten, die ihm ermöglicht, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und mitzubauen an einem neuen Paraguay. Mit der "Schultüten-Aktion" will Dequeni dies zumindest für einige Kinder erreichen: 500 waren es im ersten Jahr, 2400 sind es für das Schuljahr 2009. Die "Schultüte" ist dabei ein Ranzen mit allen Schulsachen für ein Jahr, der obligatorischen Schuluniform einschließlich einem Paar Schuhe, der Schulgebühr und der außerschulischen Betreuung während des ganzen Schuljahres, das in Paraguay am 1. März beginnt. Die Kinder erhalten ihre Schultüten in diesen Tagen bei einem feierlichen Akt, zu dem auch ihre Familien, Ehrenamtliche, Wohltäter und Freunde von Dequeni eingeladen sind; im Moment sind viele damit beschäftigt, die Ranzen zu füllen... Eine Brücke zwischen Menschen und KontinentenDequeni wird so zu einer Brücke zwischen Menschen. Seit 23 Jahren kämpft Dequeni gegen die Armut, mit dem Schwerpunkt auf Schulbildung für die Kinder aus den ärmsten Schichten der Bevölkerung. Eine Brücke zwischen Menschen – so etwa zwischen Kindern in Paraguay und der Schönstattgemeinschaft Kranke und Behinderte in der Schweiz. Dort ging bei einer Tagung ein Körbchen herum mit der Bitte um Spenden für Kinder in Paraguay. Groß war das Staunen, als man darin neben vielen kleinen Beträgen auch einen Fünfhundert-Franken-Schein fand (ca. 345 Euro). Solidarität groß geschrieben. Oder in Deutschland: da musste ein Ehepaar aus beruflichen Gründen eine schon fest geplante Familienfeier absagen. Das dabei gesparte Geld ging an Dequeni, und nun können acht Kinder zur Schule gehen, weil irgend so ein Chef Urlaub gestrichen hat. Dequeni entstand im Umkreis des 100. Geburtstags von Pater Kentenich aus einer Initiative der Schönstatt-Mannesjugend in Paraguay und arbeitet seitdem "unter dem Schutz der Gottesmutter von Schönstatt".
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27.02.2009