Vaterblick

Anbringung des Vatersymbols im Heiligtum von San Isidro, Argentinien

Detalle del símbolo Detail of the symbol Detail des Symbols Fotos: Clavijo © 2008

ARGENTINIEN, Mariana Onni. Die Schönstattfamilie von San Isidro, Argentinien, geht mit besonderer Freude in den Bündnistag am Donnerstag hinein, ist es dann doch gerade ein Monat seit der Anbringung des Vatersymbols im Heiligtum, nach einer Reihe von damit verbundenen vorbereitenden Ereignissen.

"Vor über einem Jahr haben wir, angeregt durch verschiedene Gliederungen, mit der Erarbeitung des Vatersymbols für unser Heiligtum begonnen. Unsere originelle Arbeit kreiste immer um "den Vaterblick", und als Familie haben wir das große Geschenk der Erfahrung der Väterlichkeit entdeckt und die Sendung, die damit für uns und die Welt verbunden ist", schrieb Juan Segundo Clavijo in der Einladung.

Die Schönstattfamilie von San Isidro hat ein Jahr lang ihr Vatersymbol erarbeitet – in vielfältigen Gebeten und Beiträgen zum Gnadenkapital. Einmal im Monat zeigte Schwester M. Mercedes Zamuner im Newsletter die verschiedenen Facetten der Persönlichkeit Pater Kentenichs als Transparent der Väterlichkeit Gottes auf. Mit der Anbringung des Vatersymbols am 18. 11. gipfelte all diese Vorbereitung und Sehnsucht.

Du schaust auf uns mit Vaterblick

Das Symbol wurde von dem 1951 geborenen Künstler Diego Curutchet gearbeite; er hat in der Nationalen Kunstschule Malerei und Zeichnen studiert. Als Künstler widmet er sich ganz der Holzschnitzerei mit Algarrobo (argentinischer Johannisbrotbaum) und der Sakralkunst. Seine Werke finden sich in Kathedralen, Klöstern, Pfarrkirchen und Kapellen wie auch in Sammlungen im In- und Ausland. Er hat bereits mehrere Ausstellungen und Vernissagen gehabt.

Die Schönstattfamilie von San Isidro schenkte das Vatersymbol, erarbeitet als Zeichen der Einheit und Geschwisterlichkeit in der Schönstattfamilie, mit großer Freude, die auch in der ganzen Feier spürbar war.

"Der Vaterblick soll uns zum missionarischen Einsatz drängen", so hieß es im Gebet "zum Wunsch, einen Freund, einen Bekannten, einen Kommilitonen oder Kollegen zum Heiligtum zu bringen, damit Maria als Mutter und Erzieherin ihn zu Christus und zum Herzen des Vatergottes führt."