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Einkleidung von fünf Novizinnen bei den Schönstätter Marienschwestern in Indien
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 published: 2008-12-03

Am frühen Morgen ein Regenbogen zum Festtag

Einkleidung von fünf Novizinnen bei den Schönstätter Marienschwestern in Indien

 

Einkleidung von fünf Novizinnen in Indien am 29. November

Vestición de cinco novicias en la India, 29 de noviembre

Reception of five novices in India , November 29

Einkleidung von fünf Novizinnen in Indien am 29. November

Foto: Sr. Gisela-Maria Mues © 2008

 

INDIEN, Sr. Gisela-Maria Mues. Große Freude herrscht am frühen Samstagmorgen, 29. November, bei allen, die den Regenbogen aufgenommen haben, der genau über dem Heiligtum in Bangalore steht. Noch Tage zuvor hat es ständig geregnet, und auch jetzt gibt es noch einige Regentropfen, aber nun brechen sich die ersten Sonnenstrahlen ihre Bahn. Heute empfangen fünf Novizinnen der Schönstätter Marienschwestern der Delegatur in Indien ihr Schwesternkleid und beginnen damit ihren Weg in die Gemeinschaft.

Alle fünf Novizinnen stammen aus dem Bundesstaat Kerala. Eltern, Geschwister, Verwandte, Freude, die Priester der Heimatgemeinden und zahlreiche Ordensschwestern haben sich teilweise schon in der Nacht auf den Weg gemacht, um an den Feierlichkeiten teilzunehmen. Zu den Gästen gehören außerdem Mitglieder der Schoenstattfamilie und Teilnehmer aus den verschiedenen Pilgerkreisen aus Bangalore und der Umgebung. Insgesamt sind es etwa 500 Personen, die unter der großen Überdachung auf dem Spielplatz des Kindergartens Platz finden.

Durch die Gnade Gottes bin ich, was ich bin

Der Altar ist vorn auf der Bühne gerichtet. Herrlicher Blumenschmuck aus gelben Gerbera und roten Rosen zieren das Bild der MTA und den ganzen Altarraum. In großen Buchstaben ist das Motto zu lesen, das sich die Novizinnen für diesen Tag gewählt haben: "Durch die Gnade Gottes bin ich, was ich bin!" Dem Betrachter bietet sich ein farbenfrohes Bild, das besonders durch die Festtagssaris der Frauen geprägt ist.

Um 10.30 Uhr beginnt der festliche Zug vom Zentralhaus der Schwestern, angeführt durch den Kreuzträger und Ministranten. Die Novizinnen - in weißen Saris und mit langem Schleier gekleidet - werden von ihren Eltern begleitet. Es folgen über 30 Priester und Bischof Dr. Thomas Vazhappilly aus Mysore, der die feierliche Einkleidungszeremonie vornehmen und der heiligen Messe vorstehen wird. Die Texte und Lieder der heiligen Messe sind in English und Malayalam. Pater Wilson (Schoenstattpater) übernimmt als Zeremonienmeister jeweils die Aufgabe, in beiden Sprachen auch die einzelnen Teile des Ritus zu erklären.

Zu Beginn der heiligen Messe begrüßt die Delegatin, Schw. Rosmary, im Namen der Schwestengemeinschaft alle Anwesenden ganz herzlich. Wie es in Indien bei allen Feierlichkeiten üblich ist, wird nun die indische Lampe von fünf wichtigen Personen entzündet, vom Bischof, von Schw. Gisela-Maria (Provinzoberin), Schw. Rosmary (Delegatin), Pfr. Alex (Onkel einer Novizin) und Ehepaar Palakkatt (Eltern einer Novizin).

Gebet für die Opfer der Terroranschläge in Mumbai

In seiner Predigt nach dem Evangelium von der Verkündigung an Maria geht der Bischof besonders auf die Bedeutung der Entscheidung der Novizinnen für den Lebensweg in einer religiösen Gemeinschaft ein. Er weist hin auf die Überreichung des Schwesternkleides und auf die Wichtigkeit dieses solchen religiösen Zeichens in einer Welt, die – wie es in Indien im Augenblick konkret erlebt wird – vom Terrorismus bedroht ist. Er fordert besonders zum Gebet auf für alle, die durch diese grausamen Taten betroffen sind.

Nach der Heilig-Geist-Sequenz werden die Schwesternnamen der Novizinnen verlesen und die Angehörigen und Freude hören zum ersten Mal, welchen Namen ihre Tochter, Schwester, Schwägerin oder Tante nun tragen wird. Bevor der eigentliche Einkleidungsritus beginnt, stimmt der Chor die Lauretanische Litanei an. Die Novizinnen ziehen nun nach oben vor den Altar und erhalten nach dem Segen des Bischofs von der Provinzoberin, Schw. Gisela-Maria, Kleid, Gürtel, Schleier, Medaille und Kerze als Zeichen ihrer ungeteilten Hingabe und ihres Gebundenseins an den dreifaltigen Gott und an das Institut der Schönstätter Marienschwestern.

Gänsehautgefühl

Als die Novizinnen nach einer Zeit in feierlicher Prozession im Schwesternkleid mit Lilien in den Händen wieder einziehen, erheben sich spontan alle Mitfeiernden. Erstaunen, persönliches Angerührtsein und große Freude sind aus den Gesichtern zu lesen. Einige junge Leute sprechen hinterher von einem "Gänsehautgefühl", das sie gespürt haben, andere hatten den Eindruck, dass genau in diesem Augenblick der Himmel die Erde berührt hat, dass die Gottesmutter in fünf jungen Frauen erneut ihren Fuß auf dieses Land gesetzt hat.

Vor dem Schlusssegen dankt Schw. Gisela-Maria den Novizinnen für ihr bereites Ja zum Ruf Gottes in das Institut der Schönstätter Marienschwestern. Sie richtet die Glückwünsche der Generaloberin, Schw. M. Jacoba Kesselheim und des Generaldirektors, Msgr. Hermann Zimmerer aus und berichtet, dass die weltweite Schwesterfamilie heute im Gebet mit allen verbunden ist. Danach spricht eine der Novizinnen in Englisch und Malayalam herzliche Worte des Dankes an die Eltern und Verwandten, an die Freunde und an alle, die auf verschiedene Weise zu diesem Festtag in der Vorbereitung und Durchführung beteiligt waren.

Zum Abschluss ziehen die Novizinnen bei strahlendem Sonnenschein und unter kräftigem Läuten des Kapellchenglöckchens mit dem Bischof, allen Priestern und Schwestern zum Heiligtum. Dort danken sie der Gottesmutter für das Geschenk der Berufung.

Ein Tag, der weiterwirkt

Dann bildet sich eine lange Gratulationsreihe; denn alle wollen nun endlich "ihrer" Schwestern von Herzen gratulieren und ihnen reichen Segen für den weiteren Lebensweg wünschen. Ein Glückwunschlied der Schwestern ertönt, von den Kandidatinnen werden Blumen überreicht und natürlich müssen noch Fotos mit dem Bischof gemacht werden.

Mittlerweile ist es fast 13.00 Uhr geworden und allen tut das angebotene Mittagessen, das überall im Freien eingenommen werden kann, sehr gut. Von vielen, vielen Teilnehmern kommen Worte des Dankes über diese wunderschöne Feier, über die Atmosphäre, die gute Organisation, die erleben durften. Mache äußern, dass der heutige Tag, das Miterleben dieser Einkleidung für ihr persönliches Leben eine große Bedeutung hätte.

Leider müssen schon viele Angehörige und Gäste aufgrund der weiten Fahrten am Nachmittag wieder in ihre Heimat aufbrechen. Gern besuchen sie vorher noch das Kapellchen, um der Gottesmutter ihre Anliegen anzuvertrauen.

Für die Novizinnen hat ein wichtiger Abschnitt auf ihrem Weg in die Schwesternfamilie begonnen, den sicher viele, die heute dabei sein durften, mit ihrem Gebet begleiten werden.

 


 

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Last Update: 03.12.2008