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Priesterweihe in Nigeria
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2008-12-23

Schon 12 nigerianische Schönstatt-Patres

Priesterweihe in Nigeria am 13. Dezember

 

Priesterweihe in Nigeria

Ordenación sacerdotal en Nigeria

Priestly ordination

Priesterweihe in Nigeria

 

Vor der Priesterweihe, mit P. Juan Pablo Catoggio

Antes de la ordenación, con el Padre Juan Pablo Catoggio

Before the ordination, with Fr. Juan Pablo Catoggio

Vor der Priesterweihe, mit P. Juan Pablo Catoggio

 
Hingabe...  

Entrega...

Surrender...

Hingabe...

 
Probe für die Weihe  

Practicando

During the practice

Probe für die Weihe

 
Handauflegung  

Imposición de manos

Imposition of hands

Handauflegung

 
Segen durch die Neupriester  

Primera bendición

First blessing

Segen durch die Neupriester

 
P. Alfred Kistler, P. Claudius, P. Andrew Pastore

P. Alfred Kistler, P. Claudius, P. Andrew Pastore

Fr. Alfred Kistler, Fr. Claudius, Fr. Andrew Pastore

P. Alfred Kistler, P. Claudius, P. Andrew Pastore

Fotos: P. Andrew Pastore © 2008

 

 

 

NIGERIA, P. Alfred Kistler/mkf. Vor elf Jahren, 1997, haben sich die ersten Schönstatt-Patres in Nigeria niedergelassen; im Oktober 2004 wurde dort ein originalgetreues Schönstatt-Heiligtum eingeweiht. Am 13. Dezember weihte Bischof Dr. Martin Dada Olorunmolu, Diözese Lokoja, sieben Diakone zu Priestern. Damit gibt es jetzt bereits 12 nigerianische Schönstatt-Patres – 12 Apostel für Schönstatt in Afrika!

Die Priesterweihe fand im Osten Nigerias statt. In der Heimatpfarrei von P. Justin Obuka, der St. Mark-Pfarrei in Abagana, Diözese Awka. Zwei der Kandidaten hatten in der Pfarrei von Bischof Dr. Martin Dada Olorunmolu gearbeitet, als dieser noch Pfarrer in Port Harcourt war. Am Sonntag feierten sechs der Neupriester ihre Primiz in den verschiedenen Heimatpfarreien. Die sieben neuen Schönstatt-Patres hatten ihre Diakonatsweihe am 31. August in der Anbetungskirche in Schönstatt empfangen. Pater Juan Pablo Catoggio, Oberer der Vater-Region der Schönstatt-Patres, war als Vertreter der Leitung aus Argentinien zur Priesterweihe gekommen.

Obwohl die Aufnahme von Kandidaten kurz vorher begonnen hatte, haben sich die ersten zwei Patres 1997 fest in Nigeria niedergelassen und mit der Ausbildung im Land beginnen können. Und nun nach 11 Jahren bereits 12 nigerianische Patres. Was auf dem Grundstein des Heiligtums in Ijokodo/Nigeria steht, wird immer wieder neu deutlich: Sieg der Dreimal Wunderbaren Mutter! - Pro Victoria Matris Ter Admirabilis.

Hundert Taufen in zwei Monaten

Pater Reginald Amanze kam kurz nach seiner Diakonenweihe nach Abuja, der Hauptstadt Nigerias. Er berichtet: "Die Pfarrei liegt im Stadtzentrum und umfasst ca. 15'000.- Gläubige. Wir haben täglich Morgen- und Abendmesse, am Sonntag fünf mit voller Kirche. Da nur der Pfarrer und ich dort sind, kommen oft Priester zum Helfen, aber ich habe an Werktagen in allen Messen eine kurze Predigt zu halten, an Sonntagen in zwei Messen und an Christ König, dem Patronatsfest der Pfarrei, hatte ich alle fünf Predigten zu übernehmen. Täglich ist morgens und abends auch eine halbstündige Anbetung, für die ich zuständig bin.

In den zwei Monaten hatte ich ca. 100 Taufen, meistens Kinder, auch eine Reihe von Hochzeiten, leite das Team für die Ehevorbereitung und schreibe die wöchentliche Betrachtung für den Pfarreibrief. Dazu kommen die Gespräche im Büro, Beratung, Kontakte mit den Vereinen, bes. der Jugend.

Der Pfarrer hat mich tüchtig ins Wasser geworfen, gibt mir viel Freiraum, verfolgt mein Tun aber auch mit Interesse, damit ich eine gute Einführung in die Pastoral habe. Die Erfahrung war sehr bereichernd und ich bereue nicht, dass ich mich für diese – für mich neue – Gegend gemeldet habe".

Berufungen in Fülle...

Fünfundreißig Studenten sind weiter in der Ausbildung. Einer von ihnen, Augustine Uchenu, 21 Jahre, verbrachte sechs Wochen seiner Ferien wie andere Seminaristen im Pfarreieinsatz. Er schreibt:

"Ich war in einer Pfarrei der Jesuiten in Lagos mit 14'000 Gläubigen. Es arbeiten dort zwei Jesuiten und wir waren 4 Seminaristen zum Helfen. Ich hatte Erstkommunion- und Firmvorbereitung, Krankenbesuche und Jugendarbeit.

Besonders die Arbeit mit der Jugend interessierte mich und ich erinnerte mich an eine Aussage von P.Kentenich: Wir wollen nicht eine billige Kopie einer grossen Persönlichkeit werden oder der Abklatsch von irgendjemandem….jeder einzelne von uns sollte ein Original sein. Dieser Satz leitete meine Gespräche und Diskussionen mit den Jugendlichen und wir verglichen alles mit unsern Erfahrungen aus dem täglichen Leben. Ich konnte auch Hinweise auf Schönstatt und das Heiligtum der Dreimal Wunderbaren Mutter einfliessen lassen. Am Ende waren 48 Jugendliche bereit eine zweitägige Wallfahrt zum Heiligtum in Ibadan zu machen."

Emmanuel Nwabuo, 21, verbrachte seine sechs Wochen Pfarreinsatz in einer ländlichen Gegend, wo auch noch manche ihren alten religiösen Vorstellungen und Praktiken verbunden sind. Er berichtet:

"Der Pfarrer überraschte uns - wir waren zwei Seminaristen dort im Einsatz – gleich am ersten Tag mit einer besonderen Aufgabe: In vielen Pfarreien gibt es wie ein Netz von Rosenkranzzentren, wo vornehmlich Jugendliche und Kinder täglich den Rosenkranz beten. Zwischen den verschiedenen Gruppen dieser Pfarrei gäbe es seit 18 Monaten Spannungen und Unfriede; wir sollten versuchen, Frieden zu stiften. Ich erinnerte mich an zwei Dinge: "Wer aufhört zu beten, hört auf mit Erfolg" und "ein Diener Mariens geht nie zugrunde". Ich nahm ein Bild der Gottesmutter mit und besuchte alle Gruppen. In wenigen Tagen war eine neue Verständigung und Zusammenarbeit erreicht.

Mit der Jugend war es schwieriger. So begann ich sie beim Fussball zu treffen und mit ihnen zu spielen. Wir bekamen Freunde. Einige liessen sich für den Einsatz als Messdiener gewinnen und die Mehrheit beteiligte sich schlussendlich an einer Woche für die Jugend mit Vorträgen, Diskussionen über Glaube und Moral, Wettbewerben und Gebetszeiten. Dies freute mich mehr als alle Kommunion- und Firmvorbereitungen und die vielen Hausbesuche. Es war eine wunderbare und fruchtbare Zeit und ich kann nur sagen: Dank Dir, o Herr!"

Einige nigerianische Schönstatt-Patres sind zur Zeit in Pfarreien im Deutschland im Einsatz, um Erfahrungen zu sammeln. Einer von ihnen, P. Kingsley Obereke, erzählt:

"Am Anfang war es für mich schwierig wegen der Sprache und wegen des Wetters. Man kann sich gut vorstellen, was das Beginnen mitten im Winter für einen armen Afrikaner bedeutet. Auch die Mentalität ist ganz anders. Man muss sehr aufpassen, um die Leute zu verstehen und umgekehrt. Als Missionar versuche ich den Gottesdienst lebendig zu gestalten bei der Begrüßung, in der Predigt, auch dass ich etwas Afrikanisches singe. Damit möchte ich zeigen, wie lebendig unser christliches Leben sein sollte."

 

 


 

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Last Update: 23.12.2008