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Schönstatt life in Quarten
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2008-11-04

Mit dir verbindlich leben

Schweizer Schönstattbewegung stimmt sich auf die neue Jahresparole ein

 

„Schönstatt life“: Referenten und Referentinnen der Ateliers

Jornada de otoño del Movimiento de Schoenstatt en Suiza: conferencistas y panelistas

Fall retreat of the Schoenstatt Movement in Switzerland : workshop leaders

„Schönstatt life“: Referenten und Referentinnen der Ateliers

 

Pater René Klaus, Bewegungsleiter, bei der Tagungseröffnung

El P. René Klaus, Director del Movimiento en Suiza

Fr. René Klaus, Movement Director in Switzerland

Pater René Klaus, Bewegungsleiter, bei der Tagungseröffnung

 
Rita und Franz Schuler-Zgraggen mit dem Vortrag "Ich will dich glücklich machen"  

Conferencia de Rita y Franz Schuler

Talk given by Rita and Franz Schuler

Rita und Franz Schuler-Zgraggen mit dem Vortrag "Ich will dich glücklich machen"

 
Pater Raffael Rieger bei der Predigt  

Prédica: P. Raffael Rieger

Sermon: Fr. Raffael Rieger

Pater Raffael Rieger bei der Predigt

 
Unsere Lebenspyramide (bei der Predigt von Pater Raffael Rieger gezeigt)  

El píramide de la vida

The pyramid of life

Unsere Lebenspyramide (bei der Predigt von Pater Raffael Rieger gezeigt)

 
Abschluss beim Immaculata-Heiligtum  

Cierre en torno del Santuario

Closing at the Immaculata Shrine

Abschluss beim Immaculata-Heiligtum

Fotos: Zimmermann © 2008

 
 

SCHWEIZ, Claudia Zimmermann. "Schönstatt life", früher Herbsttagung genannt, ist ein fixer Termin in der Agenda der Schweizer Schönstattbewegung. Normalerweise am letzten Oktobersamstag (wenn dieser nicht zu nahe mit Allerheiligen zusammenfällt) treffen sich Freunde und Mitglieder der Bewegung im Bildungszentrum Neu-Schönstatt in Quarten.

Ein Impuls zum Einstieg, eine unkomplizierte Mittagsverpflegung, ein Gottesdienst zum Abschluss und zwischendurch jede Menge Ateliers – dieses Konzept hat sich im Verlauf der letzten Jahre bewährt.

Die Liebe ist die Mitte

Im Zentrum der neuen Jahresparolenkarte ist ein Rad oder je nach Betrachtungsweise auch ein Strahlenkranz. Rund herum ist ein Kreis von Händen, welcher das Miteinander von Mensch zu Mensch und von Gott zu Mensch ausdrücken möchte. In der Mitte aber ist ein Punkt, der alles zusammenhält. "Dieser Punkt ist für mich die Liebe, die treue, beständige, die verbindliche Liebe", zeigte sich der Bewegungsleiter Pater René Klaus bei seiner Begrüssung überzeugt. Die von einem siebenköpfigen Gremium vorbereitete Tagung stand ganz im Zeichen dieser Verbindlichkeit – Bezug nehmend auf die neue Jahresparole der Schweizer Schönstattbewegung: "Mit Dir verbindlich leben."

Auf die Welt hinschauen

Dass der Mensch gerade heute nach Beständigkeit sucht und diese so selten findet, ist nach der Meinung Pater Edwin Germanns, Provinzial der Schweizer Schönstattpatres, "die Dramatik und Tragik des menschlichen Lebens." Nicht nur (Gratis-)Zeitungen werden weggeworfen. Der Mensch selbst erlebt sich zunehmend als ein Weggeworfener, als Zufallsprodukt. Bezug nehmend auf die vierzigjährige Wiederkehr der 68er-Bewegung, zeigte Pater Germann auf, dass nicht nur überholte Zwänge weggeworfen wurden. Ohne Festlegung, ohne Verbindlichkeit, sei menschliches Leben nicht möglich. Darum, so der Referent weiter: "Wer den Papst vertreibt, setzt sich selbst auf dessen Thron!"

In einem lebendigen, mit vielen Alltagsbeispielen angereicherten Referat, zeigte Pater Edwin Germann auf, wie die pädagogischen Leitsterne Pater Kentenichs (Ideal, Bindung, Bündnis, Vertrauen, Bewegung und Spannung) Antwort geben auf die Nöte unserer Zeit. Zum Schluss betonte er mit einem Wort Martin Bubers, wie wichtig es ist, dass wir mit offenen Augen durch diese Welt gehen, dann wird sie uns zum Ort der Gottesbegegnung: "Von der Welt wegblicken, das hilft nicht zu Gott. Auf die Welt hinstarren, das hilft auch nicht zu ihm. Aber wer die Welt in Ihm schaut, steht in Seiner Gegenwart."

Das Leben ist kein Zuckerlecken

Dass die Schönstätterinnen und Schönstätter hinschauen und nicht wegschauen, das zeigt ein Blick in die lange Liste der angebotenen Ateliers: Jugendliche befassen sich mit Freundschaft, Beziehung und Sexualität, entwickeln Visionen für eine Jugendarbeit heute. Frauen und Männer denken nach, wie Beziehung gelingen kann (z.B. indem man die "Liebessprache" des andern sprechen und verstehen lernt). Ein Ehepaar gibt Auskunft, wie es ihnen gelungen ist, über 21 Ehejahre hinweg, den Zauber des Anfangs zu bewahren, denn beider Motivation war immer: "Ich will dich glücklich machen."

Vorbilder aus ferneren (Paulus) oder aus näheren Tagen (Giuseppe Cottolengo, Joâo Louis Pozzobon, Schwester Bernarda Bütler) geben Anregung, wie Glaube heute gelebt werden kann. Eine Meditation zum Jahresmottobild zeigt den Reichtum unsrer Hände, dieses wunderbaren Werkzeuges auf, und Jugendliche erzählen begeistert vom Weltjugendtag in Sydney. Das oben zitierte Wort "Das Leben ist kein Zuckerlecken", stammt vom Schweizer Dichter Gerhard Meier, der im vergangnen Juni gestorben ist. Ihm war ebenfalls ein Atelier gewidmet. Das Atelier hatte sich zum Ziel gesetzt, in Gerhard Meiers Leben und Werk Beispiele der Verbindlichkeit zu entdecken. Zu entdecken gab es viel, wie eben dieses Zitat: "Das Leben war kein Zuckerlecken, aber das ist es in keinem Fall, bei niemandem. Manchmal hat man uns einreden wollen, es sei eines, man müsse nur Zucker herbeischaffen und das Lecken etwas trainieren, doch es geht einfach nicht: Leben ist kein Zuckerlecken. Aber alles, was passiert ist, empfinde ich im nachhinein als Weg..." (zit. nach Meier/Morlang, Das dunkle Fest des Lebens).

Danken und sich senden lassen

Dass es nach so einem gefüllten Tag viel zu danken gibt, versteht sich von selbst. Und die Hochform des Danks ist die Eucharistiefeier, wie Pater René Klaus einleitend zum Gottesdienst sagte. Gleichzeitig sei die Messe jedoch auch der Ort der Sendung, wo wir uns – wie anschliessend dann beim Heiligtum der Gottesmutter – neu aussenden lassen in unseren Alltag. Die Musikgruppe, welche die ganze Tagung begleitet hatte, umrahmte auch den Gottesdienst: Sereina Bonderer, Pius Kastlunger, Raffael Troxler und Xenia Schmidlin – unterstützt vom Bläserduo Urs Kiser/ Raffael Troxler.

In der Predigt fasste Pater Raffel Rieger wesentliche Gedanken des Tages zusammen und betonte, dass unsere Beziehungen zu Gott, Mitmensch und zu uns selbst nur ausbalanciert werden können, weil Gott die "Pyramide" unseres Lebens in Händen hält. – Ein schönes Symbol des verbindlichen Miteinanders über die Grenzen hinaus war die Kollekte, die der Schönstattfamilie in Kroatien geschenkt wurde.

 


 

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Last Update: 04.11.2008