Ideen und Aufgaben Schönstatts sollen am Barnberg verwirklicht werden

"Stiftung Barnberg" nunmehr rechtskräftig - Fünfzig Jahre Barnberg-Kapelle

DEUTSCHLAND, Ingrid Hammel. Mit einer tollen Power-point-Präsentation von Marga Voigt wurden die zahlreichen Besucher des diesjährigen Regiotages der Schönstatt-Regio Barnberg am Samstag in der Römerhalle in Böbingen (Böbingen an der Rems gehört zum Ostalbkreis und zur Randzone der Metropolregion Stuttgart) überrascht. Marga Voigt hatte in gekonnter Manier zahlreiche Bilder und Situationen rund um die Barnberg-Kapelle bei Mögglingen eingefangen und bearbeitet, denn es galt, das 50jährige Bestehen der Kapelle und die Gründung der "Stiftung Barnberg" zu feiern.

Zuvor jedoch stellte sich die neu gewählte Regio-Leitung – Kuno und Karin Leibold – den Besuchern des Regiotages vor, wobei sie als besondere Gäste Dekan Dr. Pius Angstenberger, Pfarrer Georg Egle, den Diözesanleiter der Schönstattbewegung, Bürgermeister Otmar Schweitzer aus Mögglingen und Pfarrer Gebhard Luiz begrüßen konnten.

Maria, Königin des befreiten Menschen

Dekan Angstenberger ging in seinen Grußworten auf die an diesem Tag ins Leben zu rufende "Stiftung Barnberg" ein, die eine Stiftung für die Zukunft der Schönstattfamilie am Barnberg werden soll. Besonders Familien mit ihren Kindern und Jugendlichen sollen sich in der Regio Barnberg beheimatet fühlen und entfalten können. Auch Bürgermeister Schweitzer, der gleichzeitig die Grüße von Jürgen Stempfle, dem Bürgermeister der Gemeinde Böbingen, überbrachte, bemerkte mit Stolz, dass die nunmehr 50jährige Barnberg-Kapelle auf Mögglinger Gemarkung steht und viele Menschen in und an diesem Kleinod Ruhe und innere Einkehr finden.

Pfr. Klaus Rennemann, als geistlicher Regioleiter, erläuterte den Titel der Kapelle "Maria, Königin des befreiten Menschen". Maria ruft seit 50 Jahren den Menschen von dieser Stelle aus zu: "Lasst euch befreien, befreien aus den Dunkelheiten des heutigen Lebens, des nicht

Verstandenwerdens, des Alleinseins, des nicht Weiterkönnens. Kommt zu Christus, er kommt uns ja entgegen." Christus hat uns durch sein Leiden und seine Auferstehung mit neuem Leben beschenkt, das keine falschen Bindungen kennt.

Eine Gruppe aus der Schönstatt-Mädchenjugend und ein junger Mann (er spielte Josef Engling aus der Gründergeneration Schönstatts) erzählten aus der Geschichte und dem Werden Schönstatts seit dem Gründungsjahr 1914.

In die Zukunft investieren

Instrumental von einigen Jugendlichen begleitet, wurde die Übergabe der Urkunde für die Gründung der Schönstatt-"Stiftung Barnberg" mit Vertretern der Diözese vollzogen.

Durch unzählige Spenden war das Geld für die Stiftung angesammelt worden. Damit ist sie nunmehr rechtskräftig.

Kuno Leibold erklärte den Anwesenden Sinn und Zweck der Stiftung und verlas einige wich-tige Punkte aus der Präambel dieser Stiftung. Danach gilt es vordergründig, in die Zukunft

zu investieren und die Ideen und Aufgaben Schönstatts am Barnberg zu verwirklichen.

Da der bisherige geistliche Regioleiter, Pfarrer Rennemann, zum Jahresende die Regio ver-lassen wird, um andere diözesane Aufgaben zu übernehmen, wurde der Rahmen des Regio-tages genutzt, um ihm für all das Geleistete zu danken und ihn mit einigen Geschenken zu verabschieden. Ebenso wurde Hedwig Waibel für viele Jahre umsichtige Arbeit in der Regio-leitung gedankt. Sie hat ihr Amt mittlerweile an das Ehepaar Leibold übergeben. Zur Kaffeezeit wurde die 28seitige Festschrift, die als Dank für die vielen Spenden zur Stiftung konzipiert war, an die Anwesenden verteilt. Jenny Schramm verlieh mit ihrem Sopransolo der abschließenden heiligen. Messe eine besondere Würde.