Warning: include_once(x_include/xzz-include-einstellungen.php) [function.include-once]: failed to open stream: No such file or directory in /homepages/29/d69818482/htdocs/schoenstatt/news2008/10/8t1090de-arg-enrique-schaefer.php on line 10

Warning: include_once() [function.include]: Failed opening 'x_include/xzz-include-einstellungen.php' for inclusion (include_path='.:/usr/lib/php5') in /homepages/29/d69818482/htdocs/schoenstatt/news2008/10/8t1090de-arg-enrique-schaefer.php on line 10
Zum Tod von Pater Heinz Schäfer
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2008-10-14

Hier bin ich, Herr, sende mich (Jes. 6,8)!

Pater Heinz Schäfer aus Berlin diente über 50 Jahre der Schönstatt-Bewegung in Argentinien - Schönstatt nicht nur in Argentinien trauert um einen Mann der ersten Stunde

 

P. Enrique Schäfer, am 8. Oktober verstorben, beim Sionsfest 2007

P. Enrique Schaefer, fallecido el 8 de octubre, en la fiesta de Sión 2007

Fr. Enrique Schaefer, who died October 8, at the Sion Feast 2007

P. Enrique Schäfer, am 8. Oktober verstorben, beim Sionsfest 2007

 

P. Enrique Schaefer, die “Seele von Sion”

P. Enrique Schäfer, „alma de Sión“

Fr. Enrique Schaefer, “soul of Sion”

P. Enrique Schaefer, die “Seele von Sion”

Fotos: Crivelli © 2008

 
Am Bildstock in Concordia  

En la ermita de Concordia

At the wayside Shrine in Concordia

Am Bildstock in Concordia

 
In Concordia, bei einer Liebesbündnisfeier  

En Concordia, Alianza de Amor

In Concordia, Covenant of Love

In Concordia, bei einer Liebesbündnisfeier

 
Mit Pilgern aus Concordia  

Con peregrinos de Concordia

With pilgrims from Concordia

Mit Pilgern aus Concordia

Fotos: Echenique © 2008

 
Danksagung… Heilige Messe zum silbernen Priesterweihejubiläum von Pater Juan Pablo Catoggio  

Acción de gracias... 5 de cotubre, Bodas de plata de la ordenación sacerdotal del P. Juan Pablo Catoggio

Giving thanks... October 5, 25th anniversary of Fr. Juan Pablo Catoggio’s ordination

Danksagung… Heilige Messe zum silbernen Priesterweihejubiläum von Pater Juan Pablo Catoggio

 
P. Juan Pablo Catoggio mit Schw. M. Ursula am 5. Oktober

P. Juan Pablo Catoggio con la Hna Ursula, 5 de octubre

P. Juan Pablo Catoggio mit Sr. Ursula, am 5. Oktober

P. Juan Pablo Catoggio mit Schw. M. Ursula am 5. Oktober

Fotos: Crivelli © 2008

 

 

 

ARGENTINAIEN mkf. Nur wenige Tage waren vergangen seit dem festlichen Gottesdienst in der Gott-Vater-Kirche in Nuevo Schoenstatt am 5. Oktober, als Pater Juan Pablo Catoggio, Regionaloberer der Vater-Region der Schönstatt-Patres sein silbernes Priesterweihe-Jubiläum gefeiert hatte, als sich am 9. Oktober diese Kirche erneut mit vielen Menschen füllte: über 30 Schönstatt-Patres, viele Marienschwestern und Laien, die sich eingefunden hatten, um Pater Heinz Schäfer zur letzten Ruhe zu begleiten, der am Tag zuvor im Alter von 86 Jahren verstorben war.

"Schönstatt trauert um P. Heinrich Schäfer, einen Mann der ersten Stunde", so überschrieb Zenit die Meldung, die am 10. Oktober in der deutschsprachigen Ausgabe verbreitet wurde, und der ein einziger Lobgesang ist auf die Größe und Lebensleistung dieses einfachen, treuen Priesters, der am 6. Juni 1922 in Berlin geboren wurde, und der sich senden ließ, wohin Gott und die MTA von Schönstatt ihn schicken wollten, um dort der Kirche zu dienen und Schönstatt, das er tief liebte. (Auch wenn Zenit sich von der Namensgleichheit mit Heinz Schäfer, der im Zweiten Weltkrieg gefallen ist, verwirren ließ, stimmt das, was über Pater Schäfer geschrieben wurde.) "Es ist erstaunlich und schön, wie unser P. Heinz, so demütig und schlicht, wie er war, so "gross" verabschiedet wurde", so Pater Juan Pablo Catoggio dazu.

Die Reaktion der Schönstattfamilie kam unmittelbar und beeindruckt, nicht nur in Argentinien. Im Urheiligtum in Schönstatt beteten einige Marienschwestern noch am Todestag für Pater Schäfer. "Wir verbinden uns im Schmerz über den Heimgang von Pater Schäfer und feiern eine heilige Messe für ihn und die Gemeinschaft der Schönstatt-Patres", schreibt Mercedes Luque de Colombres aus Córdoba, Argentinien. "Ruhe in Frieden, Pater Schäfer, möge der liebe Gott Sie in sein Reich aufnehmen und alle trösten, die Sie gern haben... Grüßen Sie unseren Vater und Gründer für uns, und möge die Gottesmutter Ihre Treue krönen... Aus Chile in Liebe ein Schönstattkind, María Isabel Herreros". Gabriela Kyling, aus Chile wie María Isabel Herreros, schrieb "Ich habe die Schönstattfamilie hier in Osorno schon informiert, und wir beten um die ewige Ruhe für Pater Schäfer. Unser herzlichsten Beileid den Schönstattpatres und der ganzen Bewegung. Wir beten, dass Pater Schäfer schon im Himmel ist bei Gott unserem Vater und mit Pater Kentenich zusammen..."

Aus Uruguay, Panamá, Deutschland, Costa Rica und Mexiko kommen ähnliche Grüße. Es sind Momente, in denen man Familie berührt. Eine Marienschwester, die zu ihrem großen Leidwesen nicht zur Beerdigung fahren konnte, schreibt: "Ich habe ihn immer als Beispiel und Vorbild gesehen. Er hat viele Opfer gebracht, um täglich im Heiligtum die Heilige Messe zu feiern und danach in all unseren Häusern in Buenos Aires Beichte zu hören. Er ist bestimmt sofort im Himmel angekommen. Möge er jetzt von dort aus für sorgen, was er auf Erden als Sendung hatte, und vor allem für die Seligsprechung Pater Kentenichs." Bis dass seine Krankheit es ihm zuletzt nicht mehr möglich machte, hörte er Monat für Monat in Nuevo Schoenstatt, im Sanatorio Mater Dei und in der Schule für die deutschen Schwestern Beichte.

Über 30 Schönstatt-Patres aus verschiedenen Ländern und ein Pallottiner, P. Norbert - ein Kursbruder von Pater Schäfer-, sehr viele Marienschwestern - Schw. M. Ursula in der ersten Reihe -, viele Leute aus der deutschen Gemeinde in Valentín Alsina und Turdera, Laien aus allen Gemeinschaften und sogar mehrere Jugendliche waren gekommen. Trauer und Schmerz waren größer, als manche erwartet hatten. Da spürte man im Verlust, wer Pater Schäfer für viele gewesen war... Einige Strofen von "Breit um uns deinen Mantel" wurden von der deutschen Gemeinde in Deutsch gesungen.

"Ein lebendiges Schönstatt-Buch, und die Seele von Sión", so charakterisiert ihn eine Mitarbeiterin langer Jahre.

Berufen zum Priestertum

Im Jahr 1940, mitten im Zweiten Weltkrieg, absolvierte er sein Abitur und wurde als junger Soldat zum Telegraphendienst bestellt, so schreibt Pater Juan Pablo Catoggio im Nachruf. Nach dem Krieg entdeckte er seine Berufung zum Priestertum. Als er von der Schönstatt-Bewegung hörte, beschloss er, sein Leben in den Dienst dieses Werkes zu stellen,  und trat deshalb in die Gemeinschaft der Pallottiner ein. Er schloss sich der Generation des Ver Sacrum an, studierte in Schönstatt und empfing am 27. Juli 1952 die Priesterweihe. Seine Primiz feierte er im Urheiligtum.

Pater Juan Pablo Catoggio weiter: "Ein Jahr später kam er nach Argentinien, wo er zunächst als Lehrer im Seminar der Pallottiner in Turdera arbeitete, später als Ökonom in der Verwaltung. Ein Jahr arbeitete er in der Pampa, ein weiteres in Buenos Aires. Danach kehrte er nach Turdera zurück und arbeitete für die Schönstattfamilie. Viele Jahre war er als Priester in Nuevo Schoenstatt tätig und begleitete treu die Marienschwestern. Als im Jahr 1965 das Institut der Schönstatt-Patres gegründet wurde, trat er in die neue Gemeinschaft ein und wurde ihr erster Oberer in Argentinien, bis zum Jahr 1972. In diesen Jahren lebte er in La Plata, danach über 20 Jahre in Buenos Aires. Er unterstützte den Priesterbund, baute Gruppen in Palermo auf und fuhr regelmäßig nach Concordia, um die dortige Schönstattfamilie zu begleiten. Als die Gemeinschaft im Jahr 1994 nach Florencio Varela zog, übernahm er die seelsorgliche Betreuung der deutschen Gemeinde in Valentín Alsina und Temperley, eine Aufgabe, die er bis zuletzt ausübte.

 Treu bis zum Ende

Ernst und nüchtern, bescheiden und transparent, realistisch und ehrlich. Mann der Tat und der wenigen Worte, von großem Pflichtgefühl und Verantwortungsbewusstsein durchdrungen, fleißig und dienstbereit, sehr praktisch und sehr konkret. Hochherzig und bereit in allem und für alles, auch für die leisesten Wünsche Gottes und seiner Vorgesetzten. Und vor allem: treu bis zum Ende.

Bei klarem Verstand, mit Mut und Gelassenheit hat er seine schwere Krankheit in seinem letzten Lebensjahr in einer beispielhaften Art ertragen, ohne jemals für irgend jemand zu einer Belastung werden zu wollen. Bescheiden lies er sich, wenn nötig ohne Widerstreben helfen, und dies auch ohne zu klagen.

So lebte er: bereit, sich für Schönstatt hinzugeben, wie er es in seinem Ideal formulierte, und in diesem Wort, das er persönlich für sein Weihekärtchen und sein Sterbebild gewählt hatte: "Hier bin ich, Herr. Sende mich!" (Jes 6,8) . So hat er gelebt und so ist er gestorben. Mit der gleichen Haltung stellte er sich heute Morgen seinem letzten Ruf."

Wenige Tage nach der Feier des 90. Todestages von Josef Engling, dem er sich immer sehr verbunden wusste (und der Thema seines letzten Gespräches mit seinem Regionalobern war), ist er heimgekehrt zum ewigen Vater. Der Erzbischof von Cambrai zeichnete am 4. Oktober Josef Engling als gutes Samenkorn, in französische Erde gesät, um reiche Frucht zu bringen. Pater Heinz Schäfer, Pater Enrique Schäfer, wie er in seiner neuen Heimat hieß, war ein solches fruchtbares Saatkorn, in argentinische Erde gesenkt, das reiche Frucht bringt für alle, denen er in seinem Leben gedient hat.

Danke, Pater Enrique, für alles.

 


 

Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]
Impressum © 2008 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, all rights reserved, Mail: Editor /Webmaster
Last Update: 14.10.2008