published: 2008-09-10 |
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Rund ums UrheiligtumWallfahrten aus Chile und Brasilien, spanisch-portugiesicher Rosenkranz, Beginn einer neuen "Schönstattzeit" |
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SCHÖNSTATT, mkf. "Ich konnte nicht zum Lichter-Rosenkranz kommen, weil ich im Tal geblieben bin zum Rosenkranz in Spanisch um halb sechs. Und wie ausgemacht, haben wir diesmal auch ein Gesätz in Portugiesisch gebetet", erzählt Cassio Leal aus Brasilien, der als Voluntär für ein Jahr in der Schönstatt-Wallfahrt mithilft. Es ist sein zweiter Samstag in Schönstatt, und zum zweiten Mal ist er beim Rosenkranz in Spanisch (und Portugiesisch) im Urheiligtum dabei. Eine bunte Mischung aus vielen Ländern hat sich an diesem Nachmittag des 6. September im Urheiligtum eingefunden: zehn Personen, die in Fraukfurt und Umgebung leben, aus Spanien, Peru, Ecuador und Mexiko. An diesem Samstag hatten sie eine Wallfahrt nach Schönstatt gemacht, die mit dem Rosenkranz im Urheiligtum abschloss. Ebenfalls dabei waren Elfrida und Djalma Almeida aus Belo Horizonte/MG, Brasilien, Eltern von drei erwachsenen Kindern und begeisterte Missionare der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt. Sie waren es, die alle Hebel in Bewegung gesetzt hatten, damit zur Einweihung des neuen Heiligtums in Belo Horizonte eine Dachschindel vom Urheiligtum käme, als direkter Gruß vom Gnadenort ("Ich glaube, wir sind die einzigen, die eine Dachschindel per Luftpost bekommen haben!") Jetzt konnten sie endlich zum ersten Mal nicht nur ein "Stückchen Urheiligtum" berühren, sondern viele Stunden dort knien und beten. Eine knappe Woche waren sie in Schönstatt und besuchten all die heiligen Stätten, von denen sie schon so oft gehört und geträumt hatten. Insgesamt waren vier Brasilianer bei diesem Rosenkranz, dazu ein Herr aus Chile, die jungen Frauen aus Mexiko, Argentinien und USA, die zur neuen "Schönstattzeit" angereist sind, sowie Marienschwestern aus Chile, Ecuador, Argentinien und Deutschland. In Portugiesisch und Deutsch beteten sie für alle Unternehmungen an diesem Wochenende an den Heiligtümern der Welt, für alle Anliegen, die eingeschickt wurden und auch für die, die nur die Gottesmutter kennt. Am selben Tag waren auch Pilger philippinischer Herkunft in Schönstatt. Ein ideales Ambiente also für die Arbeitsgruppe, die sich an diesem Wochenende auf Berg Sion traf zur Vorbereitung der Planungstagung 2014, die im kommenden Februar mit Vertretern aus über 30 Ländern stattfindet zum Beginn der Vorbereitung der weltweiten Schönstattfamilie auf 100 Jahre Liebesbündnis. Brasilien ist da!Schon am 4. September war eine große Gruppe von Pilgern aus Brasilien nach Schönstatt gekommen. Unter ihnen mehrere Mitglieder des Mütterbundes, die sich am Freitagabend mit Frauen aus dem Mütterbund in Deutschland trafen - es soll recht spät geworden sein beim intensiven Austausch! Am Sonntag feierten sie eine heilige Messe in der Anbetungskirche, um am Dienstag, dem 9. September - dem vorletzten Tag ihrer Wallfahrt, an dem sie nach Gymnich, zum Geburtsort Pater Kentenichs fuhren -feierten sie eine festliche Messe im Urheiligtum, in der mehrere Pilger ihr Liebesbündnis schlossen (Bericht folgt). Auch wenn es nur für drei Tage war: die fünf Ehepaare aus Rancagua, Chile, die Anfang der Woche in Schönstatt waren (vom 8.-10. September) hatten viel Freude und tiefe Erlebnisse. Stolz brachten sie eines der Plakate mit, wie sie in Chile in allen Bistumskirchen und eigentlich überall hängen, um zur Feier des 40. Todestags von Pater Kentenich in den jeweiligen Domen und Kathedralen einzuladen. Und was auch immer sonst geplant ist - sie werden einen Bericht schicken von diesem Gedenkgottesdienst in ihrer Diözese! Bläser geben DebütIn Schönstatt geht der Durchgang durch die Welt der Musik weiter: Nach christlicher Popmusik, Klassik und Jazz stand nun Blasmusik auf dem Programm. Zum ersten Mal kam der Evangelische Posaunenchor aus Dachsenhausen, der bereits schon an diversen Kirchentagen in München, Leipzig, Berlin oder Hamburg teilgenommen hat und auf eine 102-jährige Tradition blicken darf, nach Schönstatt und bereicherte mit der musikalischen Darbietung der zwanzig Bläser am 7. September die Eucharistiefeier in der Pilgerkirche. Während der Kyrie-Rufen trugen Väter und Kinder selbst gebastelte Häuser nach vorne. Die Häuser sollten ein Symbol für die Sehnsucht der Menschen nach einer Heimat sein. Auf Berg Moriah in Schönstatt hat unterdessen die Mariologische Tagung angefangen, und ein Team des SWR hat sich angemeldet für den 14. September, um Erzbischof Zollitsch beim Besuch in seiner geistigen Heimat, Schönstatt, zu begleiten... |
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Last Update: 10.09.2008