Fußballkicker, Frischlinge und Freude pur mit vielen Familien

Fest der Begegnung in Haus Marienstein, Visbek-Endel

El P. Albert, párroco de Visbek, en la fiesta Fr. Albert, parish priest of Visbek, at the Shrine festival P. Albert, Pfarrer in Visbek, beim Fest der Begegnung
Pragrama de niños Children’s program Ponyreiten, Attraktion beim Kinderprogramm
Juegos Games Ein weites Spielgelände beim Heiligtum
Gracias a un bienhechor, se puede jugar futbolín Thanks to a generous sponsor, guests now can play  table-football Ein großzügiger Sponsor macht möglich, dass man demnächst hier aus Tischfussball spielen kann Fotos: Linde © 2008

DEUTSCHLAND, Schw. M. Engeltraud Krieger/Schw. M. Beata Linde. Rechtzeitig zum Fest der Begegnung am Sonntag, 7. September, erstrahlte das Schönstattheiligtum Mater Gratiae in Endel in neuem Glanz und empfing alle Besucher mit einem solch offensichtlichen Leuchten, dass die Schwestern immer wieder darauf angesprochen wurden. Malermeisterin Renate Hurrelberg aus Endel hatte in Rekordzeit und mit viel Können und Liebe dem Kapellchen einen neuen Außenanstrich gegeben!

Für diese Aktion waren im Voraus hunderte Kapellchenplätzchen gebacken und als Bausteine verkauft worden. Gerne beteiligten sich auf diese Weise viele Besucher des Hauses an den Renovierungskosten und sind nun ganz stolz auf "ihr" schönes Kapellchen! Schätzungsweise 400 große und kleine Gäste fanden sich beim alljährlichen "Fest der Begegnung" am Vortag vom Fest Maria Geburt in und um Haus Marienstein, Visbek-Endel ein.

Voneinander wissen, sich aneinander freuen

Wie jedes Jahr war das Fest der Begegnung gedacht als ein Ort des informellen gegenseitigen Kennnenlernens von Schönstatt-Bewegung einerseits und Vereinen und Gemeinschaften der Region andererseits. Attraktionen waren etwa das Infomobil der Kreisjägerschaft und die Darbietungen des Hegerings Viskek (samt "Kinder-Jagdschein") und das Jagdhornblasen der "Visbeker Frischlinge", der Kleinsten der Jagdhornbläser vor Ort, dirigiert von Frau Sigrid Tönnjes. Dass es Kindern nicht langweilig wurde, dafür sorgten eine Kreativwerkstatt, das Schwungtuch und weitere Spielmöglichkeiten, das Ponyreiten, die Hüpfburg und das ideale Gelände zum Fußballspielen.

Der Chef der Firma EP Mittag aus Visbek, Herr Peter Mittag, übergab einen gesponserten großen Fußball-Kicker für das Tagungshaus – sehr zur Freude kleiner und großer Gäste.

Von Schönstatt aus gab es eine Präsentation über Ursprung, Aktivitäten und Zielsetzung von Haus Marienstein. Nicht wenige Anwesende waren überrascht über die breite Palette von Angeboten und Aktionen im Haus und über den guten Zulauf: "Dass hier so viel Leben ist, hätte ich nie vermutet!" Die Mädchenjugend hatte einen Infostand aufgebaut und machten durch das Jubiläumsbanner auf das goldene Jubiläum des Schönstatt-Heiligtums in Münster am kommenden 21.9.2008 aufmerksam.

Dass es an diesem Nachmittag eine große Verlosung mit vielen Preisen und einen Basar gab, dazu eine Waffelbäckerei war klar, denn die Schönstattmütter aus Lindern, mit Frau Maria Lükmann an der Spitze, hatten sich wieder einmal dafür stark gemacht, um so Haus Marienstein ganz konkret auch materiell zu unterstützen.

Nachbarfrauen hatten sich wieder für den Stand "Gutes aus Endel" zur Verfügung gestellt, und viele gute Geister hatten im Vorfeld des Festes Kuchen und Brot gebacken, Marmelade gekocht, Saft und Likör hergestellt, Taschen genäht und vieles mehr...

Das Auto des Paters...

Eine Gruppe der Schönstatt-Mädchenjugend gestaltete mit Schw. Mariette den Open-air-Gottesdienst vor der Schönstattkapelle. Der Visbeker Kaplan, Dominikanerpater Albert, verstand es, Jung und Alt anzusprechen. Während der heiligen Messe sollten die Pony wieder abtransportiert werden. Ein Auto stand im Weg, und das Kennzeichen musste nach der Predigt laut durchgesagt werden. Dass es sich dabei ausgerechnet um das Auto von Pater Albert handelte, sorgte für Heiterkeit und verstärkte die ohnehin echt frohe Gemeinschaft der Gläubigen!

Gegen Ende der heiligen Messe regnete es r plötzlich sehr heftig, so dass Pater Albert recht zügig zu Ende zelebrierte und die Lichterprozession kurzerhand abgesagt wurde. Allerdings wurden alle noch zum Abendimbiss ins Haus eingeladen, wo kurzerhand provisorisch im Flur die warmen Würstchen ausgegeben wurden.

Viele Helfer sorgten mit großer Einsatzfreude dafür, dass es ein gelungenes Fest wurde und danach auch die notwendigen Aufräumarbeiten in Rekordzeit erledigt warten.