published: 2008-08-01 |
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Wenn Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer im Schwäbischen Oberland anreisen …Schönstattzentrum Aulendorf erweist sich als Geheimtipp für Familienferientagungen |
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DEUTSCHLAND. Claudia und Heinrich Brehm. 17 Familien mit und ohne Kinder aus den Diözesen Trier und Speyrer verbrachten im Juli ihre Familienferientagungswoche an der oberschwäbischen Barockstraße im Schönstattzentrum Aulendorf. Dass neben dem „normalen“ Programm einer solchen Ferienwoche der Schönstatt-Familienbewegung auch noch eine Lokomotive für den Spielplatz des Zentrums entstand gehörte zu den Highlights einer Familienferientagung bei der sich auch das Schönstattzentrum als Geheimtipp für Familienferientagungen outete. Mit dem Thema der Ferienwoche "SINNvoll Familie leben" waren besonders die Sinne angesprochen. So begann jeder Tag mit einem gemeinsamen Morgenlob, bei dem einer der fünf Sinne besonders hervorgehoben wurde und anregte den Tag über besonders auf diesen Sinn zu achten. An den Vormittagen war gestaltete Zeit für die Kinder und ebenso für die Erwachsenen. Impulse und Gesprächskreise zu "Den Partner im Blick", verschiedene Konflikttypen, das heiße Thema "Gendermainstream", die Unterschiedlichkeit von Mann und Frau und was Männer brauchen/was Frauen brauchen, Konsumerziehung in der Familie und Konsum 50+, Umgang mit Grenzerfahrungen und "Liebesbündnis life" ließen einiges in den Teilnehmern aufbrechen an Erfahrungen, Erkenntnissen und weiterführenden Gedanken. FreizeitprogrammDie Nachmittage standen den Familien zur freien Verfügung und so besuchten Teilnehmer alleine oder mit anderen Familien gemeinsam z.B. das ruhige Moor und Vogelparadies Federsee, das Ravensburger Spieleland, die berühmte Rokkokokirche in Stein und andere Barockjuwele. Am Dienstagnachmittag wurde der Besuch im Hummelsaal des Kloster Siessens zum Erlebnis. Schwester Thea, Siessener Schwester, gab den Erwachsenen einen beeindruckenden Einblick in das Leben von Schwester Berta Hummel, der bekannten Malerin der unzähligen Hummelkinderkarten. Gleichzeitig wurden die Kindern von Schwester Angelika durch eine sehr ansprechende Kinderführung so motiviert, dass sie ihr eigenes Hummelbild abzumalen begannen. Als Motivation gab es „Fleiß-Bildchen“ für die Kinder. Öchsle-BahnDer Donnerstag, als Wandertag gedacht und geplant, fiel buchstäblich ins Wasser –Dauerregen machte eine Programmänderung nötig. Übrig blieb vom Ausflugstag nur noch die Besichtigung der Ochsenhausener Barockkirche und die fröhliche Fahrt mit der "Öchsle-Bahn", einer hundert Jahre alten kleinen Dampflok, auf der der Schaffner vor jeder Straßenüberquerung aussteigen musste um von Hand den Verkehr anzuhalten. Besonderes Geschenk von Himmel: während der 1,5stündigen Fahrt hörte der Regen auf und das schwäbische Oberland konnte in all seiner Ruhe, die es ausstrahlt, den vielen Aussiedlerhöfen, Kuhwiesen und Getreidefeldern in vollen Zügen genossen werden. Da das Kinderprogramm ganz im Zeichen von "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" stand – abends wurde die Geschichte im Vorlesezelt immer weiter erzählt – passte die "Öchsle-Fahrt" ganz besonders gut ins Programm. Spiel-Lokomotive Emma für den SpielplatzWeil Männer neben der „Gehirn“-Arbeit auch mal gerne was handfestes, kreatives tun wollen, gab es ab Montag als begleitendes Projekt die Möglichkeit eine große Spiel-Lokomotive für den Spielplatz des Aulendorfer Schönstattzentrums zu bauen. Durch die Tatkraft der Väter - der größte Holzblock der Lok, wog allein über 500 Kilo - entstand die gute alte Emma aus der Jim Knopf Geschichte. Beim Bunten Abend wurde noch einmal augenfällig, was schon während der ganzen Tagung aufgefallen war: wie bunt und originell Gott jeden Menschen geschaffen hat und wie viel zusammenkommt – in diesem Fall an Witz, Ausgelassenheit, Freude, Spaß und Komikerkönnen - wenn jede und jeder seine Gaben einbringt. Geheimtipp AulendorfEinen besonderen Dank an das Schönstattzentrum Aulendorf, das zum ersten Mal eine so große Familienferientagung beherbergte und seien Beitrag zur Tagung bravourös meisterte: tolles, frisches, vielfältiges Essen, liebevolle Atmosphäre, immer bemüht auf alle Fragen und Änderungen einzugehen und mitzuhelfen, wenn etwas fehlt. Besonderen Dank an Herrn Zembrodt für seine Verhandlungen mit dem Forstamt, dem Bauern, der das Bauholz für die Emmalok herfuhr und der schnell ausgearbeiteten umfassenden Stadtführung durch Aulendorf, als kein Führer aufgetrieben werden konnte. Das Schönstattzentrum Aulendorf hat sich als Geheimtipp für Familienferientagungen erwiesen. Der Abschied am Samstagmorgen im Schatten des Heiligtums und der Lok ließ erahnen wie viel an Beziehungen unter den Teilnehmern in dieser Woche gewachsen war und dass jeder dankbar ein Päckchen "mir von Gott geschenkt" mit nach Hause nehmen konnte. Ein Kind meinte zum Schluss: "Papa, können wir die Emma nicht mit nach Hause nehmen?" Nur gut, dass Stefan Gutting, unser Schreinermeister, extra kleine Modelle von Loks ausgesägt hatte, die die Kinder für sich zusammenbauen , nageln und kleben konnten. |
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Last Update: 01.08.2008