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Familienmutmachtag in Schönstatt mit vielfältigem Programm für Kinder und Eltern
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 published: 2008-06-10

Frischer Wind für die Familie

Familienmutmachtag in Schönstatt mit vielfältigem Programm für Kinder und Eltern

 

Zu einem Familientag zum Thema "Frischer Wind für die Familie" kamen Familien am Sonntag, 9.6.2008 nach Schönstatt

 

Der Einzug der Kinder in den Familiengottesdienst erinnerte mit den bunten Fähnchen an die Fußball-EM, die in diesen Tagen stattfindet.

Foto: Brück © 2008

 
 

Ehepaar Bartel, Rheinbach (l) und Ehepaar Weiß, Ransbach-Baumbach, gestalteten zusammen mit P. Elmar Busse, Essen ein Forum für die Ehepaare

 
 

Für die Eltern gab es eine "stressfreie" Ruhezone mit Liegestühlen, Meditationsangebot und Cappuccino

 
 

Ein Teil der Kinder auf dem Rückweg von der Ralley

 

Für die Kleinsten gab es einen Kindergarten

 

Beim Abschluss am Urheiligtum stand die hl. Familie im Mittelpunkt; die Statue steht normalerweise im Heiligtum der Familien

 

Fotos: POS © 2008

 

SCHOENSTATT. Claudia Brehm. Hergeweht aus allen vier Himmelsrichtungen waren sie gekommen, Familien mit ihren Kindern zum Familienmutmachtag nach Schönstatt. In den Familiengottesdienst in der Pilgerkirche zogen die Kinder mit vielen bunten Fähnchen ein – es erinnerte an eine Eröffnungsfeier von Olympia, bzw. an die Fußball-EM, die gerade am Vorabend begonnen hatte.

Familienpater Elmar Busse aus Essen rief in der Predigt im Gottesdienst in der Pilgerkirche dazu auf, im persönlichen Leben nicht in ein Lagerdenken zu verfallen: "Die da!" ein oft genannter Satz in der Öffentlichkeit, man zeigt mit dem Finger auf andere, redet mit abschätzigem Ton über andere, wertet andere ab um selbst etwas höher zu kommen. Als gutes Beispiel zeigte er in der Auslegung des Tagesevangeliums den Umgang Jesu mit dem Zöllner auf. Den anderen in seiner Originalität lassen können und mein - für richtig und wichtig Erkanntes - leben, ohne mit falsch verstandener Toleranz mit meinen Werten hinter den Berg zu halten, das schaffe ein wertschätzendes, kreatives Klima, in dem Menschen aufeinander zugehen können und jeder sein ihm von Gott gegebenes Potential voll ausschöpfen könne.

Vielfältiges Programm für Kinder und Eltern

Für die Kinder gab es am Nachmittag ein vielfältiges Programm. Es begann mit einer Rallye: Kickoff – Anstoß für den Glauben. Die Kinder waren begeistert bei der Sache im nahe gelegenen Wald Fragen zu lösen und Pappfußbälle zusammenzubasteln. Währenddessen genossen die Eltern in der stressfreien Zone auf Liegestühlen, bei Cappuccino, Meditationswand und Naturgeräuschen den wohlverdienten Sonntagmittagschlaf oder Gespräche in der Klönecke.

Während die von der Rallye zurück gekehrten Kinder sich nun auf der Wiese beim Spieleparcours tummelten, z.B. bei Enten angeln, einem römischen Pferderennen, Zwerge pflücken und Abenteuer-Klettern am Steilhang und über den Hillscheider Bach, waren die Eltern zum Forum „Cool bleiben, auch wenn's heiß her geht – Stressmanagement in der Familie“ geladen. Ehepaar Bartel aus Rheinbach und Ehepaar Weiß aus Ransbach-Baumbach erzählten in erfrischender und kompetenter Weise aus ihrem Ehe- und Familienalltag, und von ihren konkretren Erfahrungen mit Stress im Familienalltag umzugehen. Da war z.B. vom ganz normalen Wahnsinn die Rede, ein Haus zu bauen mit nicht funktionierender Bauleitung, mit kleinen Kindern die nebenbei versorgt sein wollten, mit vielen Mittagsterminen und der knappen Zeit füreinander, wo es für den Ehepartner manchmal nur zu zwei Sätzen unter der Haustür reichte. Das deutliche Spüren, wenn wir so weitermachen, landet unsere Liebe und Familie im Abseits, führte dazu Regeln und Hilfen zu entdecken dem Chaos und Stress etwas entgegen zu setzen:

  • ein Eheabend: jede Woche einen Abend für sich reservieren, sich miteinander verabreden (wie früher, zu Beginn der Ehe), einander Zeit schenken, gemeinsam nachdenken wie geht es dir zur Zeit, was denkst du, was beschäftigt dich; einfach mehr als nur organisatorische Absprachen, die sonst das Tagesgespräch oft bestimmen
  • die Heimsauna: kinderfreie Zone um als Ehepaar ins Gespräch zu finden,
  • zwei Kaffeetassen mit schönen Sprüchen für kurze Kaffee(Ruhe)pausen, die den hektischen Alltag wohltuend unterbrechen
  • sich darauf einstellen, dass es nicht so ruhig hergehen muss wie früher
  • Prioritäten setzen: wenn viele (Kinder-)Fahrtermine gibt, kann nicht gleichzeitig geputzt werden
  • Gott alle Termine, alle Anfragen und das (zu-)viele bringen und ihn um seine Mithilfe bitten
  • einander Vorschussvertrauen geben: nicht sofort beleidigt sein, wenn der andere im Stress den falschen Ton anschlägt, nicht alles persönlich nehmen
  • sich auf schnelle Veränderungen einstellen: flexibel reagieren und nicht an Plan B festhalten, wenn der Ehepartner durch irgendwelche Veränderungen sich gezwungen sah, nach Plan C vorzugehen.

Die Statements stehen ab Freitag als Abrufaudio zur Verfügung.

Antistresstechniken

Pater Busse als Moderator ergänzte aus seiner Sicht noch Antistresstechniken: überzogene Ansprüche von anderen relativieren, sich kein schlechtes Gewissen machen lassen. Das viele, das man hört und aufnehmen soll nicht nur an sich heranlassen, sondern durch sich hindurch lassen und zu Gott weiterleiten: „Hilf du!“

Das Publikum trug mit eigenen Ideen noch weiter Hilfen bei und so wurde schnell klar, viel Stress ist hausgemacht und es gibt durchaus Möglichkeiten, ihn in verkraftbaren Grenzen zu halten. Dazu gehört es auch als Familie bereit zu sein, nach Hilfe zu suchen und Hilfe anzunehmen.

Familiensegnung zum Abschluss am Urheiligtum

Zum Abschluss am späten Nachmittag, als sich die gut 200 sonstigen Wallfahrer, die gut 20 Familien aus Portugal und die vielen Spontanbesucher und Spaziergänger, die den ganzen Tag über im Tal den Eindruck von „ganz vielen Menschen“ hinterlassen hatten, verzogen hatten, fanden sich nochmals alle Familien und Teilnehmer auf der Wiese beim Urheiligtum ein, wo es zunächst die Verlosung vom Spieleparcours gab. Die etwa zehn Familien, die an dem Familientag teilgenommen hatten, erlebten ihn als „klein, aber fein“. Der 1. Preis: ein Wochenende für die ganze Familie im Haus der Familie in Schönstatt gesponsort vom Haus der Familie, Schönstatt. Bei der Tages-Spurensuche wurde spontan vieles genannt: von der Predigt des Gottesdienstes übers Kreidepflastermalen, Klettern über den rauschenden "Wildbach", guten Anregungen aus dem Forum, der Rallye und den Liegestühlen ...

Bei der Meditation vor der großen Holzplastik der Heiligen Familie, die für die Kinder berühr- und fassbar aufgestellt war, machte sich jede Familie Gedanken über die Holzwürmer, die in ihrer Familie auf Fresstour sind, über Wege, die sie zu gehen versuchen um den Stress draußen zu lassen und mehr Ruhe herein zu lassen.

Die Erfahrung des Tages: Es lohnt sich, sich immer wieder neu auf den Weg zu machen, miteinander, mit anderen Familien zusammen  und füreinander und trotz allem Gegenwind, der manchmal von innen oder oft von außen bläst darauf zu vertrauen: Weil Gott mitgeht - und er will wie Jesus in der hl. Familie in der Mitte stehen -  steht unser Leben unter einem guten Stern. Diese Zusage gab es als besonderen Zuspruch beim abschließenden Einzelsegen für die Familien im Urheiligtum Schonstatt dem sich spontan noch einige Ehepaare und Einzelpilger anschlossen, die den Tag im und vor dem Urheiligtum hatten ausklingen lassen..

 


 

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Last Update: 13.06.2008