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Abschluss-Sitzung des Diözesanprozesses der Seligsprechung des Dieners Gottes Josef Engling
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 published: 2008-06-18

Josef Engling, einer aus unserer Mitte

17. Juni 2008: Abschluss-Sitzung des Diözesanprozesses der Seligsprechung des Dieners Gottes Josef Engling im Gotischen Saal des Kreuzgangs des Trierer Doms

 
Die letzte Unterschrift: Abschluss-Sitzung des Diözesanprozesses der Seligsprechung von Josef Engling im Gotischen Saal des Kreuzgangs des Trierer Doms

La última firma: sesión de clausura del proceso diocesano de la beatificación del siervo de Dios José Engling, en la sala gótica del claustro de la catedral de Tréveris

The last signatura: Closing Session of the diocesan process of the Servant of God Joseph Engling, in the Gothic Hall of the cloistre of the Cathedral in Trier

Die letzte Unterschrift: Abschluss-Sitzung des Diözesanprozesses der Seligsprechung von Josef Engling im Gotischen Saal des Kreuzgangs des Trierer Doms

 

Diözesanadministrator Dr. Robert Brahm eröffnet die Sitzung

Mons . Robert Brahm: saludo

Auxiliary Bishop Robert Brahm: opening speech

Diözesanadministrator Dr. Robert Brahm eröffnet die Sitzung

 
Bei der Rede von P. Prof. Dr. Joachim Schmiedl  

Alocución del P. Joachim Schmiedl

During the speech given by Fr. Joachim Schmiedl

Bei der Rede von P. Prof. Dr. Joachim Schmiedl

 
Die Schachteln mit den Dokumenten warden versiegelt  

Sello para las cajas con los documentos

Sealing of the boxes with the documents

Die Schachteln mit den Dokumenten werden versiegelt

 
Im Gespräch: Bischof Brahm, P. Schmiedl, P. Jan Korycki SAC  

Mons. Brahm, P. Schmiedl, P. Jan Korycki SAC

Bishop Brahm, Fr. Schmiedl, Fr. Jan Korycki SAC

Im Gespräch: Bischof Brahm, P. Schmiedl, P. Jan Korycki SAC

 
Abendessen im Schönstatt-Zentrum in Trier  

Cena en la Casa de Schoenstatt en Tréveris

Dinner in the Schoenstatt Center in Trier

Abendessen im Schönstatt-Zentrum in Trier

 
 

DEUTSCHLAND mkf. Es ist genau 18.56 Uhr, als nach dem letzten Stempel und dem Versiegeln der Schachteln mit den Documenten, Diözesanadministrator Dr. Robert Brahm den Diözesanprozess der Seligsprechung des Dieners Gottes Josef Engling für abgeschlossen erklärt. Nach drei Jahren harter, engagierter Arbeit beten Pallottiner, Schönstätter und die Vertreter des Bistums Trier gemeinsam, und man spürt einen berechtigten Stolz darüber, die Arbeit zu Ende gebracht zu haben. Es herrscht ein freundliches, geradezu herzliches Klima, auch wenn alles den Normen des Verfahrens entsprechend sehr akkurat, gewissenhaft und formell abläuft. Und man spürt, dass über all diesem juristisch-formellen Tun in diesem Moment der Himmel offen stehen muss...

Es war eine kleine Anekdote mit fast schon symbolischer Bedeutung: Der Vize-Postulator, P. P. Vinzenz Reinhart SAC, Pallottiner, und die beiden Vertreter vom PressOffice Schönstatt – Argentinier, Deutsche – haben irgendwie nach der festlichen Messe in der Sankt Antonius-Kirche durch ein Missverständnis den Anschluss an die "Fußtruppe" verpasst, die gemeinsam Richtung Trierer Dom geht, um zur Abschluss-Sitzung des Diözesanprozesses zu kommen. Zu den - leider besetzten - Autos in die falsche Richtung gegangen, finden sie sich nun in Schicksalseinheit – etwas verlaufen, etwas eilig und am Schluss etwas verzweifelt angesichts geschlossener Domtüren und Suche nach dem Einfang – zusammen: trotz allem gut gelaunt, interessiert und in intensivem Gespräch (alle drei sprechen fließend Spanisch) über Gott und die Welt miteinander unterwegs, fast wie eine verschworene Gemeinschaft, die einander bei der Sitzung einmal zublinzelt, als Pater Schmiedl sagt: " Dass der Prozess überhaupt wieder aufgenommen werden konnte, verdanken wir der Initiative der Pallottiner, die über ihren Generalpostulator P. Jan Korycki, den Vize-Postulator P. Vinzenz Reinhart und den Vize-Provinzial P. Norbert Possmann hier vertreten sind Auch wenn zur Seligsprechung mehr als ein moralisches Wunder erforderlich ist, so ist die Tatsache, dass wir diesen Prozess gemeinsam durchführen, doch bereits ein Hinweis in diese Richtung. Josef Engling hat sich als Versöhner in einem gemeinsamen apostolischen Projekt erwiesen." Josef Engling, einer aus unserer Mitte. Eines "unser", das im Lauf dieses Prozesses gewachsen zu sein scheint.

Ein besonders gesegneter Ort in diesem Bistum

Es sei schon ein besonderer Tag, so eröffnet Diözesanadministrator Dr. Robert Brahm um 18.00 Uhr am 17. Juni 2008im Gotischen Saal des Kreuzgangs des Trierer Doms die zehnte und letzte Sitzung des diözesanen Ergänzungsprozesses, und begrüßt auch die Vertreter von Pallottinern und Schönstättern, die zu diesem historischen Ereignis gekommen sind. Weihbischof Brahm verbindet diesen Akt mit der Seligsprechung von Mutter Rosa Flesch, die erst vor wenigen Wochen im Trierer Dom stattgefunden hat, und deren Fest am 19. Juni zum ersten Mal liturgisch gefeiert wird. Sie ist in Schönstatt geboren, "einem offenbar besonders gesegneten Ort in der Diözese Trier", sagt der Weihbischof, und wir nennen sie "eine aus unserer Mitte". Auch Josef Engling, der zwar nicht in Schönstatt geboren sei, aber dort seine geistliche Formung erhalten habe, sei "einer aus unserer Mitte". Er habe, und das habe ihn, der er als Weihbischof bei den Firmungen viel mit wenig älteren Kindern und Jugendlichen zu tun habe, sehr beeindruckt, bereits mit 12 Jahren ein Geistliches Tagebuch geführt. Kinder könnten schon sehr weit sein in ihrer Beziehung zu Gott... Sein geistlicher Vater, Pater Josef Kentenich, habe dies dann gut aufgegriffen und weitergeführt, und so gehöre Josef Engling zu den Gründungsgestalten Schönstatts. Weihbischof Brahm betonte auch das Miteinander von Pallottinern und Schönstatt bei der Durchführung dieses Prozesses, bei dem gemeinsam um den Tisch gesessen und für ein gemeinsames Ziel gearbeitet habe.

"Mit der ersten Sessio am 11. Juli 2005 hat Bischof Reinhard Marx den Seligsprechungsprozess für den Diener Gottes Josef Engling wieder aufgenommen", so Pater Schmiedl in seinem Grußwort. "In diesen drei Jahren wurden zwölf Zeugen vernommen, die ihre Überzeugung von der fortdauernden fama sanctitatis kundgetan haben. Eine Historikerkommission hat ihr Gutachten über eine Dokumentation von über 6000 Seiten abgegeben" – Seiten, die kopiert, unterschrieben, gestempelt und nun schachtelweise versiegelt wurden. Mit einem Blick auf die Notarin, Frau Karin Pohl, meinte Pater Schmiedl: "Die vielen Stempel und Unterschriften haben sie gut vorbereitet auf das Vielfache, was im nächsten großen Projekt, dem Seligsprechungsprozess für P. Joseph Kentenich, auf sie zukommt."

Prälat Dr. Klaus Peters, der bereits in der festlichen heiligen Messe zuvor dabei gewesen war, gab einen detallierten Überblick über die Schritte dieses Prozesses bis hin zu dieser letzten Sitzung; er dankte auch für die schöne Messfeier, bei der Vertreter von über 20 Nationen anwesend waren.

Eide, Unterschriften, Siegel

Bereits während der Begrüßung und Reden war der Bischofskaplan im Hintergrund damit beschäftig, die bereits verschlossenen Schachteln mit den Dokumenten für die Reise nach Rom zu versiegeln. Dann folgte ein Phase konzentrierten, verantwortungsvollen Unterschreibens und Stempelns, die fast nicht zu enden schien: das Protokoll dieser Sitzung und zwei Sätze von Dokumenten, von denen eines nach Rom gehen würde, und das andere ins Diözesanarchiv. Die versiegelten Schachteln werden demnächst in Rom der Kongregation für die Selig-und Heiligsprechungen übergeben. Weihbsichof Brahm, der Postulator, die offiziellen Vertreter des Bistums leisteten die vorgeschriebenen abschließenden Eide, und dann ist die letzte Unterschrift getätigt, die letzte Schachtel mit dem bischöflichen Siegel versehen...

Prälat Peters nimmt die "diözesane" Schachtel in die Hand und meint wie nebenher: "Die kommt dann direkt neben die Schachtel mit den Dokumenten über Schwester Emilie." Zwei diözesane Prozesse abgeschlossen, beides Prozesse von geistigen Söhnen und Töchtern Pater Kentenichs. Ist Josef Engling nach Trier gekommen, um seinem Seelenführer, der fast unmittelbar nach seinem Tod begann, auf Josef Engling hinzuweisen, den Weg zu bahnen?

Nach einem gemeinsamen Gebet und dem Segen von Weihbischof Brahm stellen sich alle noch zu einem Gruppenfoto auf. Es ist 19.00 Uhr.

Eine Stunde, die einmal in den Geschichtsbüchern Schönstatts und der Kirche stehen wird. Josef Engling ist noch nicht seliggesprochen. Das hängt von Rom ab, und vom Himmel, der ein Wunder wirken muss auf seine Fürsprache. Und auch, wie Pater Schmiedl sagt, von "einer wachsenden Verehrung". Einer Verehrung für "einen aus unserer Mitte", einen jungen Mann, der allen alles sein und seiner himmlischen Mutter von ihrem kleinen Heiligtum aus eine ganze Welt erobern wollte.

Was am 17. Juni in Trier geschehen ist, war ein wichtiger Schritt. Ein historischer Tag. Pater Kentenich hat den Tod Josef Englings als Siegel auf Schönstatt, auf das Liebesbündnis verstanden. Was werden die vielen Siegel dieses 17. Juni bewirken?

 
Die Träger und Zeugen des historischen Tages im Gotischen Saal

Los protagonistas y testigos del día historico, en la Sala Gótica

The actors and witnesses of the historic day in the Gothic Hall

Die Träger und Zeugen des historischen Tages im Gotischen Saal

Fotos: POS Fischer © 2008

Álbum de fotos – photo album – Fotoalbum

 


 

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Last Update: 08.08.2008