published: 2008-06-20 |
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Durch Ehrfurcht und Liebe das Leben schützenVierzig Jahre Humanae Vitae - X. Bioethik-Tagung in Argentinien |
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ARGENTINIEN, Maria Silvina Rocca. Trotz Straßenblockaden und allgemeiner Unsicherheit im Land fand am 14.Juni in Nuevo Schoenstatt, Argentinien, die X. Bioethik-Tagung, veranstaltet von der Bioethik-Kommission Pater Josef Kentenich, mit zahlenmäßig großer Beteiligung statt. Das Thema lautete: Bioethische Fragen um die eheliche Liebe. Bischof Luís Stöckler von Quilmes, eröffnete als Ortsbischof die Tagung mit einem Gebet, dann begrüßte die Provinzoberin der Marienschwestern, Sr. Elisa Monachessi, die etwa 400 Teilnehmer sowie alle diejenigen, die erstmals über Livestream im Internet wie durch das Radio des Erzbistums Buenos Aires die Tagung live verfolgen konnten. Renate und Dr. Norbert Martin, Leiter des Internationalen Apostolischen Schönstatt-Familienbundes präsentierten ihr neues Buch über Natürliche Empfängnisregelung. Erzbischof Elio Sgreccia, Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben, sprach über die eigentliche Bedeutung der umstrittenen Enzyklika Humanae Vitae, erläuterte den kulturellen Kontext, in dem sie veröffentlicht worden war, und betonte, dass es darin um Ganzheit, Ausschließlichkeit, Treue und Fruchtbarkeit als Charakteristika der ehelichen Liebe gehe; manchmal scheine Ehe von der Liebe des Wohlwollens entkoppelt und in säkularen Lebensformen gefangen, in denen es übermäßig um Konsum und Genuss im Sinne der heutigen Kultur gehe. Dr. Luis Jensen, Gynäkologe, Mitglied der Generalleitung des Instituts der Schönstattfamilien, stellte ebenfalls noch am Vormittag in einem Vortrag, der für viele der Höhepunkt der Tagung war, die anthropologische und psychologische Struktur und Dynamik der geschlechtlichen Körperlichkeit in seiner vollen Personalisierung dar. Eheliche Liebe verwirklichen und schützenBei dieser Tagung hatten die Anwesenden die Möglichkeit, nachzudenken über die Werte des ehelichen Lebens und die ihnen entsprechende Verantwortung; es wurde eine ganzheitliche Vision der physiologischen und psychologischen Aspekte der Ehe im Licht einer von der ganzheitlichen Liebe ausgehenden Anthropologie und Ethik entwickelt. So sprach Dr. Eduardo Castelnovo von den medizinischen Bedenken gegenüber den gängigen Verhütungsmethoden, während Dr. Walter Fernández Medina die klinischen Vorteile der natürlichen Empfängnisregelung darstellte – beides Themen, die im Mainstream so kaum vorkommen, was auch Dr. Dra. Zelmira Bottíni de Rey in ihrer Kritik an den politischen Rahmenbedingungen deutlich machte und zugleich erzieherische Optionen vorstellte, um die Einheit von Geschlechtsverkehr und Fruchtbarkeit verstehen und schätzen zu lernen. José und Vicky de Vedia von der Para-zu-Paar-Liga, Mitglieder des Familienbundes, gaben ein Zeugnis zur ehelichen Keuschheit als Tugend, die die eheliche Liebe verwirklicht und schützt. Maurizio Calípari stellte die Ehe in den Rahmen des Naturgesetzes, woraus sich eine universale objektive Moral ergibt. Zum Schluss zeigte Schw. Dr. Elena Lugo auf, wie eheliche und jungfräuliche Liebe komplementäre Formen sind, in denen der Mensch sich verwirklichen, steigern und heiligen kann. Damit griff sie ein Thema aus ihrem Einstiegsreferat auf, in dem sie Personsein, Liebe und Lebe als drei Säulen der Ehe in der natürlichen Ordnung dargestellt hatte. Die Koordinatoren der Tagung waren Dr. Hernán Schulz und seine Frau Marina Alcetegaray de Schulz, Multiplikatoren in Natürlicher Empfängnisregelung ausder Para-zu-Para-Liga Argentiniens. Wie immer hatte Schw. M. Virginia Perera die organisatorische Leitung. Die Tagung fand wie immer im Schatten des Vaterheiligtums in Nuevo Schoenstatt statt; in der Gott-Vater-Kirche feierte Erzbischof Screggia mit den Teilnehmern eine heilige Messe. Einige Zeugnisse von der Bioethik-Tagung:Santiago: Lucía: Patricia: |
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Last Update: 27.06.2008