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Grundsteinlegung des ersten kroatischen Heiligtums am 14. Juni 2008
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 published: 2008-06-20

Ein lebendiger Grundstein - gefüllt mit Tausenden von persönlichen Beiträgen

Grundsteinlegung des ersten kroatischen Heiligtums am 14. Juni 2008

 

Grundsteinlegung des ersten kroatischen Schönstattheiligtums

Bendición de la piedra fundamental del primer Santuario de Croacia

Corner stone blessing of the first Schoenstatt Shrine in Croacia

Grundsteinlegung des ersten kroatischen Schönstattheiligtums

 

Heilige Messe

Santa Misa

Holy Mass

Heilige Messe

 
Prozession zum Gelände  

Procesión al terreno

Procession to the land

Prozession zum Gelände

 
Fundamente des zukünftigen Heiligtums  

Fundamento del futuro Santuario

Foundation of the future Shrine

Fundamente des zukünftigen Heiligtums

 
Gründergeneration: P. Grill, Schw. Mirjana Kukuljan, Hedwig Weinzierl  

Fundadores: P. Grill, Hna. Mirjana Kukuljan, Hedwig Weinzierl

Founders: Fr. Grill, Sister Mirjana Kukuljan, Hedwig Weinzierl

Gründergeneration: P. Grill, Schw. Mirjana Kukuljan, Hedwig Weinzierl

 
Ein lebendiger Grundstein  

Una piedra fundamental viva

A living corner stone

Ein lebendiger Grundstein

 
Prozession

Procesión

Procession

Prozession

Fotos: Weinzierl/Grill/Molnar © 2008

Álbum de fotos – photo album – Fotoalbum

 

 

 

KROATIEN, Hedwig M. Weinzierl. Seit Jahren bereitet sich die kroatische Schönstattfamilie auf den Bau eines Heiligtums vor. Bald hatte sie begriffen, dass auch dafür das Grundgesetz Schönstatts gilt: Nichts ohne dich, nichts ohne uns. In der Fastenzeit 2002 haben 2660 Personen einen Zettel gesandt, auf den sie ihre Opfer für das Heiligtum geschrieben hatten. Über 2000 Beiträge anlässlich der 2005 erfolgten Krönung und noch eine Unzahl weiterer geistiger Beiträge wurden nunmehr verbrannt und die Asche in das ausgehobene Fundament gestreut. In den Grundstein wurden in einer stabilen Kassette außer der Urkunde wieder Tausende von aktuellen Beiträgen eingemauert, künftigen Generationen zum Zeugnis.

Und wie hat die Gottesmutter ihre Aufgabe erfüllt? Unmittelbar vor der Krönung im Oktober 2005 schlug wie eine Bombe die Absage der Gemeinde auf den Antrag der Überlassung eines Grundstücks in Slavonski Brod ein, auf dem viele schon jahrelang das Heiligtum gesehen hatten. Was wollte sie damit sagen? Ein paar Monate später kam für die allermeisten unerwartet ein Angebot aus Mala Subotica, im Nordwesten Kroatiens ganz in der Nähe zu Slowenien und Ungarn. Für Ostkroatien (Slawonien), die Vojvodina (heute Serbien), Dubrovnik und Bosnien ist das arg weit entfernt. Die Leitung der Kroatischen Schönstattfamilie hat deshalb beschlossen, zwei Heiligtümer zu bauen, das erste in Mala Subotica. Die ganze Familie vereint sich zum Bau dieses Heiligtums, und später wird sie ebenfalls gemeinsam das zweite Heiligtum bauen. Dass das noch länger dauern kann, stört nicht. Denn "natürlich" hat sie im Moment nicht die Mittel, auch nur ein Heiligtum und Haus zu bauen. Die "Ziegelaktion" ist gut angelaufen, und viele bemühen sich, "ihr" Symbol im Heiligtum nicht nur geistig zu erarbeiten, sondern auch materiell. Die Gottesmutter wird weiter sorgen. So konnte am 14. Juni 2008 die Grundsteinlegung stattfinden. Und schon heute lädt die kroatische Schönstattfamilie die Schönstätter in aller Welt zur Einweihung am 22. August 2009 ein.

Ein persönlicher Gruß von Pater Kentenich

Trotz dunkler Wolken sammelte sich am Samstag, 14. Juni, eine große Anzahl frohgestimmter Wallfahrer. Ob es 3000 waren, wie das Fernsehen meldete, ist nicht wichtig. Štefica Matotek, die lokale Führerin, sowie der Ortspfarrer und der Bürgermeister begrüßten die Anwesenden, unter ihnen auch Pater Rudolf Chrysostomus Grill aus Schönstatt und mehrere österreichische Ehepaare. Der einheimische Chor unterstützte die Grüße und Wünsche mit dem bekannten Lied: "Dobro nam došel, prijatelj" (Herzlich willkommen, Freund, fühle dich wie in deinem eigenen Haus). Die Bundesschwester Hedwig Maria Weinzierl überbrachte Grüße direkt von Pater Kentenich an die kroatische Schönstattfamilie und behauptete, das wäre kein Scherz. Wie sollte das gehen? Ein paar Tage vorher war ein kroatischer Jesuit gestorben, ein großer Freund Schönstatts, der eine Biografie Pater Kentenichs geschrieben und auch selbst das Liebesbündnis geschlossen hatte. 1967 hatte er von der Liebfrauenhöhe aus einen Brief an Pater Kentenich geschrieben und über das Sekretariat Antwort bekommen. Einige Sätze aus diesem Brief las sie vor. Pater Kentenich hatte an mehreren Stellen Grüße und Wünsche für die Landsleute von Pater Antolović ausgedrückt und versprochen, täglich für sie zu beten und sie zu segnen. Vom Himmel aus wird er das sicher auch weiterhin tun.

Freudig begrüßt wurde auch Schwester Mirjana Kukuljan, eine jetzt 88-jährige Karmelitin, die in Slavonski Brod, Aachen und Zagreb sehr viel für die Schönstattfamilie gearbeitet hat.

Lebensopfer für das Heiligtum

Pater Christoph Horn, der geistliche Assistent der kroatischen Schönstattfamilie, sprach der Gottesmutter, dem Dreifaltigen Gott und vielen Schönstättern im Himmel und auf der Erde seinen Dank aus. Natürlich erwähnte er Mons. Ivan Šešo, den Leiter der kroatischen Schönstattfamilie, und Rada Munčan, die am 19. bzw. 21. Januar dieses Jahres vollkommen unerwartet verstorben sind und am 22. Januar als lebendiges Bauopfer zu Grabe getragen wurden. Er sprach auch über die Geschichte des Heiligtums, die Führung der Vorsehung und die Aufgabe der Schönstattfamilie. Wichtig ist, dass sie versteht, dass sie nicht den Grundstein gelegt hat, sondern dass alle ein lebendiger Grundstein sind.

Anschliessend las Mira Erceg die ausführliche Urkunde des Heiligtums vor.

Schwester Mariana, die beim Aufbau der Frauengemeinschaften hilft, sprach über das Heiligtum als Mittelpunkt des Herzens der Schönstattamilie. Das Herz ist ein Symbol, das alle Menschen aller Zeiten und Länder verstehen. Ist es Zufall, dass das Gelände des ersten Schönstattheiligtums die Form eines Herzens hat? So kann uns das Gelände an den Sinn unseres Lebens erinnern: wir kommen aus der Liebes Gottes und gehen heimwärts in seine Liebe. Aufgabe der Gottesmutter ist es, dass sie uns dabei hilft. Sie schloss mit dem Heimatlied: Kennst du das Land, so warm und traut, das ewige Liebe sich erbaut. Vertreterinnen der Schönstattbewegung Frauen und Mütter, der Mädchenjugend sowie ein Ehepaar erzählten kurz von ihrem Wirken.

Schwester M. Ramona erfreute im Dialog mit Ivan Pošta die Anwesenden mit einer mehr schalkhaften Darlegung der Pilgerheiligtumsströmung in Kroatien, bei der ein Ball die Hauptrolle spielte. Ohne die etwa 1600 Bilder der Pilgernden Gottesmutter, in denen die Gottesmutter Monat für Monat eine große Anzahl Marienverehrer besucht, wäre Schönstatt in Kroatien nicht so bekannt und verbreitet. Zum Abschluss hörten alle die segnende Stimme des Gründers.

Auf das Fundament achten

Zum mitgebrachten Mittagessen hatte die einheimische Schönstattfamilie Gebäck und Getränke vorbereitet. Und der Himmel meldete sich mit den ersten Tropfen, die bald in einen Landregen übergingen und sich rechtzeitig zur hl. Messe zum Wolkenbruch steigerten. Diese feierte Bischof Josip Mrzljak in Konzelebration mit den anwesenden Schönstattpriestern, darunter Ivan Ravljić aus Bosnien und den Priestern aus der Umgebung des künftigen Heiligtums. In seiner Ansprache erwähnte er den den meisten Anwesenden bekannten Vorfall, als vor ein paar Wochen bei der Renovierung einer wertvollen Kirche in der Nähe der Turm einstürzte und nicht nur das Kirchendach, sondern das ganze Gebäude erheblich beschädigte. Offensichtlich hatte man nicht genügend auf das Fundament geachtet. Allerdings wussten nur wenige der Anwesenden, dass Pater Christoph Horn am Tag vor dem Unglück mit der dortigen Schönstattfamilie in dieser Kirche war. Der Bischof erwähnte auch, wie sich die Schönstattfamilie um die heute bedrohte Familie bemüht und stellte allen die Gottesmutter als erste Gläubige vor Augen. Beten wir, dass die Kapelle immer ein Ort sein wird, zu dem die Leute kommen, um ihren Glauben zu festigen, damit sie ins ewige Heimatland kommen! Amen.

Erde vom Urheiligtum

In einer endlos langen Prozession, großenteils schon durchnässt, gingen die Anwesenden zum nicht ganz nahegelegenen Grundstück. Frohe Lieder ertönten, und alle zwanzig Meter stand ein Jungmann oder Mädchen mit einer brennenden Fackel. Schwester Mirjana durfte mit dem Bischof in einer Kutsche fahren, in der zweiten Kutsche waren noch zwei Priester. Auf dem Grundstück waren die Grundmauern des Heiligtums zu sehen. Bischof Msgr. Mrzljak segnete die Anwesenden und die Baustelle, Pater Christoph Horn führte in die Erneuerung des Liebesbündnis ein, das dann alle Anwesenden mit der in Kroatisch gesungenen kleinen Weihe erneuerten. Aus Tausenden Stimmen erschallte das "Großer Gott, wie loben dich", natürlich in Kroatisch. Dann wurde der Grundstein mit den geistigen Beiträgen und Erde aus Schönstatt in den Grund gesenkt und sofort zugemauert. Mit dem gesungenen Vaterunser und der kroatischen Nationalhymne endete der amtliche Teil.

Wie gut tat nun das warme Gulasch, das die einheimische Familie für so viele vorbereitet hatte! Viele hatten allerdings keinen Platz mehr im Zelt und ein bisschen technische Probleme beim Essen, da man auf der vollkommen durchnässten Erde nichts mehr ablegen konnte. Ein Großteil der Anwesenden hatte noch eine weite Fahrt vor sich und kam erst nach Mitternacht heim. Aber auch hier galt: Alles für das Heiligtum und unsere Königin! Und schließlich weiß jeder, dass ohne Gießen nichts wachsen kann. So sind alle sicher, dass der sichtbare Segen auch einen großen geistlichen Segen mit sich ziehen wird.

 



 

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Last Update: 24.06.2008